Der FC Malaga zurück in der Segunda Division
Fünf Jahre ist die Uebernahme des FC Malaga durch den finanzstarken Scheich Abdullah Bin Nasser Al Thani aus Katar schon her. Doch die gravierenden Folgen dieses "Engagements" hat der FC Malaga noch immer zu tragen. Nach zwei hervorragenden Spielzeiten mit grosser Finanzkraft im Rücken zog der Scheich ab. Die genauen Gründe kennt keiner: War ihm sein Spielzeug vielleicht doch zu teuer? Eine regionale Führung versuchte den Schaden noch zu minimieren: Alle Topspieler wurden abgegeben und mit einer Mannschaft quasi nur aus Malagueños wurde in der Primera Division mitgespielt. Sportlich wurde der Klassenerhalt sogar erreicht. Doch finanziell waren die entstandenen Bürden schlicht zu gigantisch. Der FC Malaga war Ende der Saison insolvent und musste den Gang in den Amateurfussball antreten.
Dort wurde der aktuelle Trend dann erfolgreich fortgesetzt. Mit Talenten aus der eigenen Jugendabteilung spielten unsere Jungs im Mittelfeld der dritten spanischen Liga mit. Der Verein war jedoch aus dem Rampenlicht der grossen Bühne verschwunden. Doch es ergab sich eine einmalige Möglichkeit: Der FC Valencia bot dem FC Malaga eine Partnerschaft an - von welcher beide Vereine stark profitieren. Es entstand eine immer stärkere Mannschaft im Estadio la Rosaleda, gespickt mit spanischen Talenten aus nun diversen Regionen der iberischen Halbinsel. Der grosse Durchbruch gelang in der letzten Saison: Der Aufstieg war endlich perfekt und der Verein war in der Lage mit Hilfe von grossen regionalen Sponsoren ein Budget von 100 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Als Sportdirektor wurde dann sogleich der aktuelle Trainer von Valencia, Sergi, vorgestellt. Ein Fachmann im spanischen SC-Zirkus - der wohl ideale Mann für die langfristige Mission sich in der Primera Division zu etablieren. In der nächsten Ausgabe werden wir die bisherigen Transfers und Leihen genauer betrachten. Denn es hat sich schon einiges getan in Malaga
Amunt Valencia!