![](http://www.sport1.de/media/redaktionell/bilder/sportarten/fussball/international/august/rooney-wayne-manu_Aufmacher.jpg)
Superstar Wayne Rooney hat sich gleich im ersten Saisonspiel den linken Fuß gebrochen.
Die Verletzung erlitt der Stürmer bereits in der ersten Halbzeit des Heimspiels von Manchester gegen den FC Reading.
Nach einem Zusammenprall mit Readings Michael Duberry ging Rooney mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden.
Zwar kehrte er nach einer Behandlungspause noch mal auf den Platz zurück, zur Halbzeit musste ManU-Trainer Alex Ferguson ihn aber austauschen.
Dritter Fußbruch in drei Jahren
"Es war sehr schmerzhaft und er konnte nicht richtig auftreten. Ich denke aber nicht, dass es die gleiche Verletzung ist wie beim letzten Mal", sagte Ferguson nach der Partie hoffnungsvoll.
Eine Untersuchung im Krankenhaus bestätigte dann aber die schlimmsten Befürchtungen. Die Ärzte stellten bei Rooney einen Haarriss im Mittelfußknochen des linken Fußes fest. Die gleiche Verletzung hatte Rooney im April 2006 in einem Spiel gegen den FC Chelsea erlitten - damals aber am rechten Fuß. Dadurch hätte er fast die WM in Deutschland verpasst und lief dort auch schlussendlich nicht zur Topform auf.
Bei der EM 2004 hatte der 21-Jährige sich schon einmal den linken Mittelfuß gebrochen.
Rooney fehlt gegen Deutschland
Rooneys Verletzung stellt sowohl Englands Nationaltrainer Steve McClaren als auch Manchester-Coach Ferguson vor Probleme in der Besetzung des Sturms.
Der 37-malige Nationalspieler fällt durch seine Verletzung mit Sicherheit für das Freundschaftsspiel der Engländer gegen Deutschland am 22. August im neuen Wembley-Stadion aus.
"Ein Albtraum"
Auch für die vorentscheidenden Partien in der EM-Qualifikation gegen Israel und Russland im September wird er wohl nicht zur Verfügung stehen. In der englischen Presse wird bereits um die EM-Teilnahme gebangt. Die Zeitung "Sun" spricht von einem Albtraum.
Wie lange die Pause tatsächlich sein wird, ist noch unklar. Die Spekulationen in englischen Medien reichen von sechs Wochen bis zu drei Monaten.
Sturmprobleme für McClaren und Ferguson
Während England noch auf ein schnelles Comeback von Michael Owen (Newcastle United) hoffen oder auf Neulinge wie Darren Bent (Tottenham Hotspur) setzen kann, sieht es beim englischen Meister in Manchester nun ziemlich düster aus.
Derzeit hat Alex Ferguson keinen richtig fitten Stürmer zur Hand. Der Coach übt sich aber in Durchhalteparolen. Er möchte nicht nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden.
"Wir haben Carlos Tevez als neuen Angreifer, Louis Saha kann wieder trainieren, und man darf Ole Gunnar Solskjaer nicht vergessen. Wir brauchen keinen neuen Angreifer", sagte er nach Bekanntwerden von Rooneys Schicksal.
Der gesunde Tevez ist aber erst seit einer Woche im Training.
-real madrid-