Die angebliche Heldin ist gar keine
Die "New York Times" hat einen ganz großen Schwindel aufgedeckt: Tania Head ist gar keine Heldin des 11. September. In Fernsehshows und auch bei Führungen über Ground Zero erzählte sie immer wieder gerne, wie sie sich nach dem Anschlag auf das World Trade Center schwerverletzt aus dem 78. Stockwerk des brennenden Südturms gerettet habe. Ihr Verlobter sei im Nordturm gestorben. Doch für diese ergreifende Geschichte gibt es keine Beweise. Im Gegenteil: Die Zweifel mehren sich.
Nicht mehr Vorsitzende
Head ist nicht irgendeine unbekannte Frau. Bis zur vergangenen Woche war sie die Präsidentin des "Netzwerks der Überlebenden". Doch diesen Posten ist sie jetzt los. Sie wurde fristlos entlassen. Vorher war sie drei Jahre lang Mitglied der Organisation gewesen.
Verlobten und Arbeitgeber frei erfunden?
Heads Schilderungen ließen sich trotz intensiver Bemühungen einfach nicht belegen, berichtete die Zeitung am Wochenende. Die Familie des Verlobten kenne die Frau nicht, auch ihr angeblicher Arbeitgeber von 2001 und die angeblich von ihr besuchten Universitäten hätten keinen Hinweis auf ihre Existenz.
Interview mehrmals verschoben
Einem Journalisten waren erste Zweifel an Heads Angaben gekommen, nachdem sie ein Interview zum sechsten Jahrestag der Anschläge dreimal verschoben hatte. Bei seinen Nachforschungen stellte sich heraus, dass Head entgegen ihrer Behauptung niemals für den Finanzdienstleister Merryll Lynch gearbeitet hatte und demzufolge auch nicht im World Trade Center war.
"Ich habe nichts Illegales getan"
Ihr Nachfolger Richard Zimbler sagte, die Mitglieder der Organisation fühlten sich betrogen und enttäuscht. Auch der Vorsitzende des New Yorker Schriftstellerverbandes, Aaron Zimmermann, reagierte "betrübt". Der Schriftstellerverband hatte in zwei Sammelbänden mit Werken von Überlebenden des 11. Septembers auch Gedichte von ihr veröffentlicht. Tania Head nahm keine Stellung zu den Vorwürfen, sondern sagte der Zeitung lediglich: "Ich habe nichts Illegales getan."
Ausgeprägtes Aufmerksamkeitsbedürfnis
Die als Schwindlerin entlarvte Heldin war nach Informationen einer spanischen Zeitung in Wirklichkeit Spanierin. Die katalanische Zeitung "La Vanguardia" veröffentlichte das Foto einer jungen Chefsekretärin aus Barcelona namens Alicia Esteve Head, die Tania Head frappierend ähnelt. Bekannte der jungen Frau berichteten, dass diese schon immer alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte und gerne die wildesten Geschichten erzählte, um sich in ein günstiges Licht zu rücken.
Quelle: t-online.de
lol^^
Hab ich schon erzählt? ICH bin als einer der wenigen überlebenden damals aus dem Turm gesprungen, zwar schwer verletzt, aber lebendig



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