Mindestens 16 Tote und ein Dutzend Verletzte
Im pakistanischen Stammesgebiet an der Grenze zu Afghanistan sind durch den Beschuss einer amerikanischen Drohne mindestens 16 Menschen getötet worden, darunter zwei Frauen und ein Kind. Das verlautete aus pakistanischen Sicherheitskreisen. Ein weiteres Dutzend Menschen sei verletzt worden.
Die Opferzahlen könnten den Angaben zufolge noch steigen, da unter den Trümmern weitere Menschen begraben liegen könnten, hieß es. Die unbemannte Drohne hatte mindestens zwei Raketen auf das Dorf Mohammed Khel in der Provinz Nord-Wasiristan abgeschossen. Ziel sei das Haus eines Mannes gewesen, der immer wieder radikalislamische Kämpfer beherbergt habe.
Durch die steigende Zahl ziviler Opfer bei US-Angriffen im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet, das radikalislamischen Taliban- und Al-Kaida-Kämpfern als Rückzugsgebiet dient, hat zu wachsendem Widerstand der Bevölkerung gegen die ausländischen Truppen geführt. Die pakistanische Regierung hat mehrfach gegen die Verletzung der Souveränität des Landes protestiert. US-Militärs haben dagegen häufiger kritisiert, die pakistanische Armee führe den Anti-Terrorkampf nicht entschieden genug.
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