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    FC Sevilla - Talentschmiede Europas


    Neymar - wohl der talentierteste der zahlreichen Spieler, die in dieser Saison den Sprung zu einem europäischen Topverein geschafft haben

    Neymar da Silva Santos Júnior - kurz Neymar - ist zwar erst 17 Jahre alt, aber trotzdem war bereits halb Europa an ihm dran. Letztendlich entschied er sich für den 1. FC Köln, der nach verpasster Meisterschaft, nun die Zukunft plant. Trainer Goaly hält große Stücke auf sein neues Sturmtalent: "Neymar wird in unserer U23-Mannschaft, die jetzt in die dritte Liga aufgestiegen ist, eine wichtige Rolle einnehmen. Er soll durch seine Schnelligkeit und seine Dribbelstärke uns beim Klassenerhalt helfen und wird auch Chancen haben, sich in der ersten Mannschaft zu beweisen."

    Neben Neymar, der nächste Saison beim 1. FC Köln unter anderem mit Spielern wie Marko Marin, Mario Gomez oder Ronaldinho zusammenspielen wird, gibt es noch zahlreiche weitere Jungstars, die in der Jugend des FC Sevilla ausgebildet wurden und nun dem Schritt in den Profifussball gewagt haben. Für Sevilla ist der Aufbau und der Verkauf von jungen Talenten nicht nur aus finanzieller Sicht wichtig. "Wir möchten jungen Spielern die Möglichkeit geben, den Schritt ins Profigeschäft zu schaffen", sagt der Jugendtrainer Pedro Garritos.

    Den Schritt bereits geschafft hat Federico Macheda. Der erst 17-jährige Italiener wechselte für die Rekordsumme von 50 Mio. € zu Wigan Athletic nach England. Für ihn gilt es sich nun durch gute Leistungen für die erste Mannschaft zu empfehlen. Sein Standing bei Trainer J-Klopp-o ist jedenfalls sehr hoch: "Er ist ein unglaublich talentierter Spieler und ich bin mir sicher, dass er seinen Weg bei uns machen wird."

    Das hofft auch Manuel Junglas, der ab der nächsten Saison für Alemannia Aachen stürmen wird. Der 20-jährige Deutsche ist zwar zunächst mal noch nicht für die erste Mannschaft eingeplant, doch dennoch hält Starttrainer alemanne große Stücke auf ihn: "Manuel hat eine große Zukunft vor sich. Wir werden ihn behutsam aufbauen und sein Talent nicht verheizen. Auf lange Sicht ist für ihn der Sprung in die erste Mannschaft möglich."

    Ähnlich ist die Situation für Kieran Gbbs (19), der mit seiner neuen Mannschaft US Lecce, den Gang in die 2. italienische Liga antreten muss. Für den Verteidiger, der bereits vier mal für die englische U21 auflaufen durfte, ist das kein Problem. "Als ich den Vertrag unterschrieben habe, wusste ich ja bereits, dass die Mannschaft absteigen wird, das macht mir nicht aus. Ich werde jedenfalls alles geben, um der Mannschaft zu helfen, auch wenn mir klar ist, dass der Sprung in den Profikader Zeit brauchen wird."
  • RE: diariodesevilla.es

    Kommt Diego Perotti?


    Nach einem wunderschönen Tor bedankt sich Perotti beim Vorlagengeber

    Laut einstimmigen Medienberichten soll Sevilla an einer Verpflichtung von Diego Perotti interessiert sein. Der Argentinier hatte erst vor kurzem während des U21 Festivals in Toulon für Aufsehen gesorgt. Dort führte er die Gauchos auf Platz 3.

    Seit mehren Tagen soll es Gespräche zwischen Vertretern des Vereins und Beratern des Spielers geben. Eine Einigung wurde bisher noch nicht erzielt. Klar ist jedenfalls, dass der Spieler seinen Verein verlassen wird. Neben dem FC Sevilla, soll es noch einige andere Interessenten geben. Große Chancen dürfte dabei auch Sampdoria Genua haben, deren Manager bekanntlich eine Vorliebe für argentinische Spieler hat. Welcher Verein es am Ende auch sein wird, dem 20-jährigen Mittelfeldspieler wird eine große Zukunft vorausgesagt.

    Doch Perotti ist nicht der einzige Argentinier an dem Sevilla Interesse haben soll. Auch Franco Zuculini, ein Mittelfeldtalent, das derzeit noch bei Real Valladolid unter Vertrag steht, gilt als möglicher Neuzugang. Der 18-jährige hat zuletzt betont, dass er den Verein gerne verlassen würde. Valladolid will ihm bei einem guten Angebot keine Steine in den Weg legen. Sehr fraglich ist allerdings, ob Sevilla genug Geld aufbringen kann, um ihn zu verpflichten.
  • RE: diariodesevilla.es

    Manager verpflichtet Felipe Melo und Ibrahim Afellay


    Felipe Melo mit dem Pokal nachdem er mit Brasilien den Confed-Cup gewann

    Vor wenigen Tagen wurde die Verpflichtung des brasilianischen Nationalspielers Felipe Melo bekanntgegeben. Der 25-jährige Mittelfeldspieler kommt von Florenz nach Andalusien und unterschreibt für vier Jahre.

    Im heutigen Ligaspiel gegen Mallorca kam er bereits zu einem Kurzeinsatz, bei dem er andeuten konnte, warum er geholt wurde. "Natürlich fehlt ihm noch das blinde Verständnis mit dem Kollegen, aber seine Technik und seine Spielübersicht sind einmalig. Wir werden noch viel Freude an ihm haben, ich bin froh, dass er sich für den Wechsel entschieden hat.", sagte Manager dakader nach dem Spiel, bei dem sich Sevilla mit einem 2:2 Unentschieden zufrieden geben musste. Trotz Feldüberlegenheit und zweimaliger Führung kam es am Ende nur zu einer Punkteteilung. Ähnlich lief es im UI-Cup Hinspiel, in dem nach der 1:0 Führung von Adebayor sogar noch 1:3 verloren wurde. Im Rückspiel in Dortmund müssen nun mindestens drei Tore her, um sich noch für die Europa League zu qualifizieren.

    Ein weiterer Transfer, der heute abgeschlossen und öffentlich gemacht wurde, ist der von Manuel Fernandes, der Sevilla in der Winterpause Richtung Everton verlassen wird. Ein Ersatz für ihn ist mit dem 23-jährige Niederländer Ibrahim Affelay bereits gefunden, der ebenfalls in der Winterpause wechseln wird und dann dann seinen Platz einnehmen soll. "Ich freue mich sehr, dass es mit dem Wechsel nach Sevilla geklappt hat. Ich hatte eine schöne Zeit in Everton, aber ich suche nun eine neue Herausforderung.", so Afellay nach seinem Spiel gegen Florenz. (mit Juventus Turin am ersten Spieltag der Serie A, die Red.)
  • RE: diariodesevilla.es

    Yoann Gourcuff - der Dirigent im Mittelfeld


    Der Kapitän - hier noch im Trikot von Girondins Bordeaux - gibt Anweisungen

    Trotz einiger lukrativer Angebote von europäischen Topvereinen entschied sich der Franzose beim FC Sevilla zu bleiben. Er ist der unumstrittene Kapitän und der Kopf der Mannschaft. Sein Ziel ist das internationale Geschäft, doch nach dem verlorenen Hinspiel im UI-Cup, sind die Chancen in dieser Saison gering.

    diariodesevilla: "Sie haben zum ersten Mal die Vorbereitung auf die neue Saison in Sevilla absolviert, was sind ihre Ziele für die neue Saison und was würde es für sie bedeuten, in der neuen Saison nicht international spielen zu können?"

    Yoann Gourcuff: "Meine Ziele sind die gleichen wie in der letzten Saison, als ich in der dritten Transferperiode nach Sevilla kam. Nach dem Trainerwechsel und einer bemerkenswerten Rückrunde waren wir wieder nahe an die Europa League Plätze herangerückt, obwohl das Team in der Winterpause noch stark abstiegsbedroht war. Leider hat es am Ende nur zu einem UI-Cup Platz gereicht, das wäre nicht nötig gewesen. Nach der 1:3 Niederlage im Hinspiel gegen Borussia Dortmund vor vier Tagen, wiegt das natürlich gleich doppelt schwer. Aber wir sind selber Schuld und werden aus diesem Fehler lernen. In dieser Saison möchte ich die Europa League auf direktem Weg erreichen."

    diariodesevilla: "Trotz zahlreicher Angebote aus halb Europa haben sie sich dazu entschlossen in Sevilla zu bleiben, was waren ihre Beweggründe?"

    Yoann Gourcuff: "Naja, ich schließe doch keinen 4-Jahresvertrag ab, um dann nach einer Viertelsaison wieder zu gehen. Meine Entscheidung nach Sevilla zu wechseln fiel nicht ohne Grund. Es ist richtig, dass ich einige Angebote hatte, teilweise hätte ich sogar mehr als das Doppelte verdienen können, aber Geld ist nicht alles. Meine Familie und ich fühlen uns wohl in Sevilla und ich möchte hier noch viel erreichen."

  • RE: diariodesevilla.es

    Europa League Sensation in Dortmund


    Emmanuel Adebayor bejubelt eines seiner zahlreichen Tore

    +++ FC Sevilla steht in der Gruppenphase der Europa League +++ Nach 1:3 Hinspielniederlage gewinnen die Spanier 4:2 in Dortmund +++ Gegner in der Gruppenphase Chelsea London, Vicenza Calcio und Nürnberg +++

    Wieder einmal war es Emmanuel Adebayor der Sevilla früh in Führung brachte. Schon im Hinspiel schoss er das Tor zum 1:0. Während das Heimspiel noch 1:3 verloren ging, musste die Mannschaft heute mindestens drei Tore schießen, um noch in die Gruppenphase der Europa League einzuziehen. Die Hoffnungen, die nach der frühen Führung bei den Spaniern aufkeimten, wurden schon sehr schnell wieder gedämpft, als Hugo Almeida fünf Minuten später den Ausgleich für Borussia Dortmund erzielte.

    Doch Sevilla zeigte sich in der Folge alles andere als geschockt, anders als im Hinspiel wirkte die Mannschaft gefestigt und konnte mit einigen guten Kombinationen glänzen. In der 33. Minute war es dann Yoann Gourcuff, der per Freistoss das 2:1 machte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause. Nur noch ein Tor war nötig, um zumindest eine Verlängerung zu erzwingen.

    Die erste Riesenchance in der zweiten Halbzeit hatte dann Dortmund, doch Jermaine Pennant traf nach einer Ecke nur den Innenpfosten. Viel besser machte es dann Marouane Chamakh im Gegenzug, als er nach einer schönen Flanke unter größter Bedrängis zum 3:1 einnickt. Es waren noch dreißig Minuten zu spielen und Sevilla gab sich mit einer möglichen Verlängerung nicht zufrieden; auch Dortmund wollte die Verlängerung vermeiden, u.a. scheiterte Hugo Almeida völlig freistehend an Rui Patricio (72.), der mit einigen guten Paraden maßgeblichen Anteil am Sieg hatte.

    In der 81. Minute war es dann der Schiedsrichter, der nach einem leichten Trikotzupfer an Thiago Silva Elfmeter gab. Erst nach heftigen Protesten der Dortmunder konnte der umstrittene Elfmeter ausgeführt werden. Thiago Silva verwandelte sicher und dann brachen alle Dämme: Die Spanier hatten es tatsächlich noch geschafft. Daran änderte auch das 2:4 Anschlusstor von Subotic nichts mehr, der damit gleichzeitig für den Endstand sorgte. Nach der Hinspielniederlage glaubte keiner mehr an eine Chance auf das Weiterkommen, doch die Mannschaft hat es durch eine bemerkenswerte Leistung doch noch geschafft.

    In der Gruppenphase trifft Sevilla nun auf den 1. FC Nürnberg, Vicenza Calcio und Chelsea London. Der erste und zweite der Gruppe kommen weiter, außerdem die zwei besten Gruppendritten. "Wenn die Mannschaft weiterhin so auftritt wie heute, dann sollte das Weiterkommen kein Problem sein. Ich denke, dass der zweite Platz hinter Chelsea unser Ziel sein sollte. Vicenza Calcio und den 1. FC Nürnberg müssen wir schlagen.", meinte Manager dakader nach der Auslosung.




    2 - 4
  • RE: diariodesevilla.es

    Zu wenig Punkte - Nur Platz 8 in der Liga


    Derart feiernd, wie nach dem Einzug in die Europa Legaue, hat man die Anhänger des FC Sevilla schon länger nicht mehr gesehen

    Trotz des doch noch gelungenen Einzugs in die Europa League, dem gewonnen ersten Gruppenspiel gegen Chelsea London und den Erfolgen im Copa del Rey, ist man in Sevilla über den Saisonstart nicht wirklich zufrieden. Auch der 6:1 Erfolg am 5. Spieltag gegen Deportivo Xerez konnte nur für kurze Zeit die Enttäuschung über den eher mäßigen Saisonstart ausblenden.

    Ein Sieg aus den letzten fünf Ligaspielen, dabei zwei Punkteteilungen, das ist ist die magere Bilanz des FC Sevilla in dieser Saison. Nachdem man im letzten Jahr noch mit einer starken Rückrunde Euphorie entfachen konnte, herrscht derzeit kaum Zufriedenheit. Auch der verdiente Punkt im letzten Heimspiel gegen den Lokalrivalen und Champions League Teilnehmer Real Betis war letztendlich zu wenig.

    Der Weg sollte in dieser Saison nach oben gehen, man versprach sich zumindest Platz sechs. Doch die Realität sieht anders aus - derzeit muss man sich mit Platz acht und bereits fünf Punkten Abstand auf Platz sechs zufriedengeben. Das Management hält sich derweil bedeckt und verweist auf die erfolgreichen Spiele in Pokal und Europa League. Doch Gegner wie der Drittliigist UD Fuerteventura oder Zweitligist Real Murcia sind beileibe keine Gradmesser für eine Mannschaft, die in naher Zukunft um die Champions League Plätze mitspielen will. Einzig der bemerkenswerte 6:2 Erfolg an der Stamford Bridge gegen Chelsea London war eine Ausnahme. Hier konnte man eine klare taktiksche und spielerische Linie erkennen, der Sieg viel zwar deutlich zu hoch aus, aber Chelsea fand kaum ein Mittel den starken Sevillanern - allen voran Jesús Navas, der selbst zwei Tore erzielte - Einhalt zu gebieten.

    Doch in der Liga war das bisher selten zu sehen. Morgen, Donnerstag, steht das Spiel gegen Real Valladolid an. Auch wenn Valladolid nach einem eindrucksvollen Saisonstart auf Platz 5 steht, zählt für Sevilla nur ein Sieg. "Es ist egal, wie wir spielen, wichtig sind derzeit einzig und allein die Punkte. Wenn wir so auftreten wie zuletzt im Heimspiel gegen Real Betis, dann bin ich guter Dinge, dass wir gewinnen." , meinte dakader nach dem Pokalspiel gegen Fuerteventura.
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    Star aus Ecuador trainiert ab Freitag mit - Jugendteam auf Drittliga-Kurs

    Nachdem der Transfer von Luis Valencia bereits letzte Woche bekanntgegeben wurde, wird der 24-jährige am morgigen Freitag zum ersten Mal am Training teilnehmen. Der Ecuadorianer, der den Auftakt der Rückrundenvorbereitung (Dienstag, den 16.03) aufgrund eines Länderspiels in Südamerika knapp verpasste, strotzt vor Selbstvertrauen und ist überzeugt, dass er Royston Drenthe, der den Verein verlassen hat, ersetzen kann. Der 22-jährige Drenthe wechselte für 30 Mio. € nach Deutschland zu Werder Bremen, nachdem er in der Hindrunde immer öfter, aufgrund schwacher Leistungen der gesamten Mannschaft, zum Sündenbock erklärt wurde. Obwohl dies vor allem von spanischen Medien losgetreten wurde, schien ein Verbleib in Sevilla ausgeschlossen. Immer öfter äußerten sich auch die eigenen Fans kritisch über den Niederländer, der seit seinem Wechsel nie wirklich überzeugen konnte.

    Mit Luis Valencia soll nun an vergangene erfolgreiche Zeiten angeknüpft werden. Seitdem dakader auf Mourinho als Trainer folgte, hat sich zwar einiges im Team verändert, der sportliche Erfolg blieb bisher aber weitestgehend aus. Die Mannschaft schafft es Jahr für Jahr einigermaßen knapp in den Uefa-Cup einzuziehen - für mehr reichte es jedoch nie. Auch in dieser Saison geht es wieder nur um die Plätze 6-10, "mehr ist derzeit einfach nicht drin", meint Diego Perotti, argentinischer Nachwuchsspieler, der ab der Rückrunde im Profiteam zu Einsätzen kommen soll.


    Luis Valencia ----------------------------------------------

    Ganz im Gegensatz zum Profiteam läuft es für die Jugendmannschaft des FC Sevilla in dieser Saison ausgezeichnet. Die Mannschaft um Abwehrchef und Kapitän Rafael steht nach der Hinrunde auf Platz zwei, der für den Aufstieg in die dritte Liga berechtigt. Auch wenn der Vorsprung vor dem dritten mit nur einem Punkt gering ist, wird bereits von der dritten Liga geträumt. Mit 13 Siegen und einem Unentschieden aus 15 Spielen sind diese Träume auch legitim, zumal die Mannschaft in der Winterpause weiter verstärkt wurde. Neben Nosa Igiebor, einem 19-jährigen Offensiv-Talent aus Nigeria und dem 19-jährigen Brasilianer Boquita, sticht vor allem der erst 18-jährige Dodô heraus, der bereits kurz vor einer Unterschrift bei Manchester United stand. Das Abwehrtalent soll in der Rückrunde neben seinem Landsmann Rafael Erfahrung sammeln und sich entwickeln. In Anbetracht seiner Fähigkeiten, die bereits mit seinen 18 Jahren unübersehbar sind, darf man optimistisch sein, in eines Tages auch in der Profimannschaft des FC Sevilla zu sehen. Für Diego Perotti, der in der Hinrunde noch für die zweite Mannschaft spielte, ist dieser Traum bereits in Erfüllung gegangen. Durch konstante Leistungen hat er sich in das Blickfeld des Trainers gespielt, er gilt als große Nachwuchshoffnung und als Joker für die Rückrunde. "Dribbelstarke Spieler mit guter Technik und gefährlichen Standards können gerade in Spielen, in denen es nicht so läuft wie gewünscht, für neue Impulse und auch innerhalb kurzer Zeit für Gefahr sorgen", meint der Trainer.
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    Zwei Zu- und Abgänge, Weichenstellungen für die Rückrunde der zweiten Mannschaft

    Der Aufstieg in die dritte Liga bleibt das große Ziel für die zweite Mannschaft des FC Sevilla. In Anbetracht dessen überrascht es etwas, dass nach den Zugängen von Igiebor, Dodô und Boquita, nun erneut etwas am Kader verändert wird. Nachdem erneut zwei Spieler verpflichtet wurden, verließen auch zwei wichtige Spieler der Hinrunde das Team. Mit James Rodríguez, einem 18-jährigen Mittelfeldtalent aus Kolumbien und Keko, dem gleichaltrigen Talent aus der Jugendabteilung von Atletico Madrid, wird die Jugendmannschaft Sevillas im Mittelfeld verstärkt. Beide Spieler, die zweifellos über sehr gute Anlagen verfügen, sollen auf lange Sicht aufgebaut werden.

    Platz für die beiden wird durch den Abgang von Mario Gavranovic geschafft. Mit ihm wechselt einer der Erfolgsgaranten aus der Hinrunde den Verein. Die hohe Ablöse von 31 Mio. € ließ für die Vereinsführung keine andere Wahl, als zuzusagen, gerade in Anbetracht des großen Kaders. "Bei einem derart großen Kader, wäre es in der Rückrunde vielleicht zu Problemen gekommen, da sich dann einige auf der Bank wiedergefunden hätten", meint der Trainer. Neben Gavranovic verließ auch Dany Nounkeu für 12 Mio. € Ablöse den Verein. Der Abwehrspieler wechselte sich in der Hinrunde mit Leandro Cabrera in der Startformation ab. Man kann damit rechnen, dass sein Wechsel einen sicheren Platz für Cabrera in der Abwehr zur Folge hat.

    Während der Bedarf an Spielern im Mittelfeld und Sturm mehr als gedeckt ist, könnte es in der Abwehr zu Problemen kommen. Neben den drei gesetzten Spielern Rafael, Juan Forlín und Cabrera soll der junge Dodô in eine tragende Rolle hineinwachsen. Wie schnell er das schafft bleibt abzuwarten und gerade wenn Rafael in der ersten Mannschaft aushelfen muss, könnte es zu Problemen kommen. "Das hängt auch noch stark von der Personalie Dabo ab. Wenn wir Dabo abgeben, wird Rafael in der Rückrunde für die A-Mannschaft spielen, dann muss man sich überlegen, ob es nicht besser wäre, für die Abwehr noch einen weiteren Spieler zu verpflichten. Dies wird sich in den nächsten Tagen entscheiden, wir haben ja noch Zeit", meinte der Manager.

    Mouhamadou Dabo (23) wurde in den letzten Tagen vermehrt mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Ein möglicher Interessent scheint Piacenza Calcio, die nach dem Abgang von Miguel nach einem Ersatz suchen. Abgeneigt scheint Dabo nicht, schließlich kommt er bei Sevilla nicht über die Reservistenrolle hinaus. In der Hinrunde machte er zwar den Großteil der Spiele, allerdings hauptsächlich als Einwechselspieler. Die Nachfolge des jungen Franzosen könnte der junge Brasilianer Rafael wohl problemlos erfüllen. Der Trainer meinte dazu: "Seine Leistungen in der Hinrunde waren herausragend, wäre der Aufstieg in die dritte Liga nicht mit von ihm abhängig, wäre er schon lange in der ersten Mannschaft. In naher Zukunft wird er dort eine feste Größe sein."
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    Dabos Zukunft weiterhin unklar - Wechsel auf Leihbasis?
    sevillafc.es hat mit ihm gesprochen.

    sevillafc.es:--Herr Dabo, die Hinrunde lief für sie nicht optimal, was versprechen Sie sich persönlich von der Rückrunde und was kann das Team noch erreichen?
    Mouhamadou Dabo:--Es stimmt, dass die Hinrunde nicht nach meinen Wünschen verlaufen ist. Ich wollte mich hier durchsetzen, aber die Konkurrenz ist groß und meist kam ich nur zu Kurzeinsätzen. In der Rückrunde ist es mein Ziel, so lange und oft wie es nur geht zu spielen. Gemeinsam wollen wir es möglichst souverän in den Uefa-Cup schaffen, das ist unser Ziel.
    sevillafc.es:--Aufgrund ihrer Rolle als Ergänzungsspieler kamen in letzter Zeit einige Gerüchte auf, sie würden einen Vereinswechsel anstreben. Haben sie konkrete Wechselabsichten?
    Mouhamadou Dabo:--Ich bin 23 Jahre alt und wie schon gesagt möchte ich natürlich spielen, da fällt es mir schwer, Spiel für Spiel nur für ein paar Minuten aufs Feld zu kommen. Ich denke deswegen über einen möglichen Wechsel nach, obwohl ich mich im Verein sehr wohl fühe. Das Umfeld, die Fans sind fantastisch.


    Mouhamadou Dabo ----------------------------------------------

    sevillafc.es:--Im Raum steht auch eine Leihe bis Saisonende, wäre das eine Möglichkeit für Sie?
    Mouhamadou Dabo:--Generell erstmal ja, es kommt dann auch auf den Verein an. Wenn ich in der zweiten Liga spielen könnte, wäre das trotzdem nicht optimal. Mein Ziel ist die französiche Nationalmannschaft, dafür muss ich mich regelmäßig in der ersten Liga präsentieren können. Hier in Sevilla ist die Konkurrenz groß, daher wäre ein Leihe vielleicht eine gute Sache.
    sevillafc.es:--Immer wieder werden sie mit Piacenza Calcio aus Italien in Verbindung gebracht. Stehen sie in Verhandlungen?
    Mouhamadou Dabo:--Es gab schon mehrere Gespräche, aber nichts Konkretes. Ehrlich gesagt, ist noch nicht mal sicher, ob ich überhaupt gehe. Mein Traum wäre es natürlich, mich in der Rückrunde endlich durchzusetzen. Piacenza Calcio ist aber durchaus eine Option, dort habe ich ja bereits vor meinem Wechsel zum FC Sevilla gespielt.
    sevillafc.es:--Wir wünschen ihnen viel Glück für die Rückrunde, sei es beim FC Sevilla oder bei einem anderen Verein.
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    Wechselkarussell dreht sich - FC Everton ist Gegner im Gold-Cup

    Ein Wechsel von Mouhamadou Dabo hatte sich angekündigt, doch das war am vergangenen Dienstag noch lange nicht alles. Um 17:00 Uhr lud das Management des FC Sevilla zur Pressekonferenz, bei der der Gold-Cup, der in den nächsten Tagen in Sevilla stattfindet, präsentiert werden sollte. Doch bevor es dazu kam, nutzten die Verantwortlichen des FC Sevilla die Bühne, um einige Transfers bekanntzugeben. Neben Dabo, der nun tatsächlich zu Piacenza Calcio wechselt, verlassen auch der Franzose Blaise Matuidi (23) und der Brasilianer Diogo (22) das Team Richtung Italien. Die Abgänge kommen relativ überraschend, eigentlich wollte man, mit Ausnahme der Personalie Dabo, der nun fest und nicht auf Leihbasis dem Team den Rücken kehrt, nichts mehr am Kader ändern.

    Ersetzt werden die drei Spieler weitestgehend von Spielern aus der eigenen Jugend. Blaise Matuidi hatte seinen Platz bereits an Diego Perotti verloren. Für Dabo wird wie geplant Rafael in der Rückrunde verteidigen und der Stürmer Diogo wird durch den einzigen Neuzugang, der am gestrigen Tag vorgestellt wurde, ersetzt. Es handelt sich um den Chilenen Alexis Sánchez (21), der im Offensiv-Bereich variabel einsetzbar ist.


    Alexis Sánchez ----------------------------------------------

    Ein weiterer Spieler, der Sevilla bereits nach kurzer Zeit wieder verlassen wird, ist Nosa Igiebor. Der junge Nigerianer ist sich mit dem FC Barcelona einig und wird in der dritten Transferperiode für 10 Mio. € wechseln. Bis dahin soll er der Jugendmannschaft des FC Sevilla helfen, die aufgrund der gestern bekanntgegebenen Transfers einen großen Substanzverlust hinnehmen muss. Mit Rafael und Matuidi werden in der Rückrunde die Führungsspieler fehlen, die die starke Hinrunde mitzuverantworten haben. Ein Aufstieg scheint aus heutiger Sicht unmöglich, die Prioritäten scheinen sich innerhalb weniger Tage geändert haben. Wir haben den Trainer zu diesem plötzlichen Sinneswandel befragt: "Wir sind nicht der Meinung, dass ein Aufstieg in die dritte Liga für unsere zweite Mannschaft ein großer Vorteil wäre. Die Spieler, die in der Jugendmannschaft groß aufspielen, sollen ihre Zukunft in der ersten Mannschaft haben und diese Entwicklung wird gebremst, wenn man sie ohne Rücksicht in unteren Ligen spielen lässt, nur um mit der Jugendmannschaft vielleicht eine Klasse höher zu spielen. Unsere gute Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren zeigt, dass wir mit unserer Philosophie nicht falsch liegen. Talente wie Neymar, Kieran Gibbs oder Kwadwo Asamoah haben den Sprung aus unserer Jugend geschafft und unsere Eigengewächse Rafael, Davide Santon und Diego Perotti sind ja auch bekannt."

    Nach der Vorstellung der Transfers ging es dann aber wie geplant um den Gold-Cup, der von heute bis Sonntag in Sevilla stattfinden wird. Mit Teilnehmern wie dem FC Bayern München, Manchester United, Arsenal London, dem FC Barcelona, Real Madrid oder Inter Mailand ist er hochkarätig besetzt. Wie dem Namen zu entnehmen ist, geht es für die Teilnehmer auch um sehr viel Geld. Dem Gewinner winken gar 16 Mio. € und selbst der Viertplatzierte wird mit 6 Mio. € noch gut entlohnt. Der erste Gegner des FC Sevilla ist der FC Everton. Im Hinspiel des Sechzehntelfinales, das morgen um 16:00 Uhr stattfindet, werden die 'Toffees' zunächst Heimrecht haben.


    Das Logo des Gold-Cups, der zum ersten Mal ausgetragen wird
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    Die Mannschaft eilt von Sieg zu Sieg - nur noch 1 Punkt auf die Champions League

    Die Rückrunde scheint für die Verantwortlichen, die Fans und auch für die Mannschaft wie im Traum zu verlaufen. Nach dem Auftaktspiel gegen den FC Villarreal, die auf dem besten Weg zur Meisterschaft sind, konnten die folgenden acht Spiele in Folge gewonnen werden. Mit Siegen gegen den FC Barcelona und Real Madrid bekam die Mannschaft sogar das Image der Unbesiegbaren. Seit nunmehr neun Spielen hat die Mannschaft nicht mehr verloren. Einzig im Pokalhalbfinale gegen den Stadtrivalen musste man sich nach Elfmeterschießen geschlagen geben. In den zehn Rückrundenspielen wurden 25 Punkte geholt, was einem Punkteschnitt von 2,5 Punkten entspricht. Durch diese Aufholjagd ist nicht nur der Europa-League Platz sicher, sondern auch die Qualifikation für die Champions League - zum ersten Mal unter Manager dakader - möglich. Sevilla steht auf dem sechsten Platz, mit nur einem Punkt Abstand zum vierten Real Betis Sevilla, die am nächsten Spieltag zum Stadt-Derby laden. Wenn dort ein Sieg gelänge und die Mannschaft in den letzten fünf Spielen weiterhin mit dieser Konstanz ihre Spiele siegreich gestalten würde, könnte es das kleine Wunder geben, mit dem vor der Saison wirklich niemand gerechnet hätte.
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    Der FC Sevilla wird Spanien in der Champions League vertreten
    Auswärtsaufgabe in Numancia souverän gelöst - Stadtrivale Real Betis unterliegt gegen Barca

    Es sollte ein historischer letzter Spieltag dieser zehnten SC-Saison werden. Der FC Sevilla hat das Unmögliche möglich gemacht und zieht nach einer unglaublichen Aufholjagd in der Rückrunde in die Champions Leage ein. Während die eigene Auswärtsaufgabe gegen CD Numancia, die ihrerseits um die EL-Quali bangten, mit einem 3:1 Sieg (Chamakh, Adebayor, Afellay) souverän erledigt wurde, musste sich der Rivale um den vierten Platz und gleichzeitig auch Stadtrivale Real Betis Sevilla gegen den FC Barcelona geschlagen geben. Obwohl es für die Rotblauen aus der katalanischen Hauptstadt um nichts mehr ging - die Meisterschaft war bereits am vorletzten Spieltag zu Gunsten von FC Villarreal entscheiden worden - traten sie mit der bestmöglichen Elf an und machten so durch einen 1:0 Sieg Sevillas Triumph erst möglich. Mit unglaublichen zwölf Siegen in 15 Rückrundenspielen und einem Punkteschnitt von 2,53 lässt der FC Sevilla somit den Vorjahresmeister Real Betis hinter sich und erreicht zum ersten Mal seit vielen Jahren und damit das erste Mal unter Trainer dakader die Königsklasse.

    "Das hätte keiner erwartet, als allerletztes ich selbst. In der Winterpause stand vor allem die Ernüchterung über eine schwache erste Saisonhälfte im Vordergrund, keiner konnte damit rechnen, dass wir nur noch ein Spiel verlieren würden und durch eine derartige Siegesserie die Champions League Teilnahme zu einem Thema werden könnte. Dieses Wunder hat eine unglaubliche Mannschaft erreicht, die nie den Kopf hängen ließ und sich in der Rückrunde nur dem Meister Villarreal geschlagen geben musste, dem ich an dieser Stelle zur Meisterschaft gratuliere. Die Siege gegen Real Madrid und den FC Barcelona waren fantastisch und die Saison wäre es durch diese Rückrunde in jedem Fall gewesen, doch dieser Triumph am allerletzten Spieltag setzt dem ganzen die Krone auf. Wir werden jetzt die Mannschaft noch weiter verbessern, um in der nächsten Saison auch in der Champions Leage eine gute Rolle zu spielen." so Trainer dakader auf der PK im Anschluss des Spiels


    >> In der nächsten Ausgabe lesen sie alles über die Mannschafts- und Transferplanungen für die kommende Saison.
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    Raúl Albiol verstärkt Abwehr und David de Gea wird Stammtorwart

    Die Transferplanungen beim FC Sevilla sind bereits in vollem Gange. Kurz vor dem so entscheidenden letzten Spieltag in der Liga, wurde die Verpflichtung von Raúl Albiol vom FC Chelsea abgeschlossen. Der 24-jährige Abwehrspieler, der im Sommer für Spanien an der WM teilnehmen wird, wechselt im Tausch mit dem erst 19-jährigen Brasilianer Rafael da Silva zum spanischen Champions Leage Teilnehmer. Laut Trainer dakader soll er "eine Schlüsselrolle in der Abwehr einnehmen" und für die nötige Stabilität sorgen, die in der vergangenen Saison vor allem in der Hinrunde gefehlt hatte und gerade in der Königsklasse von enormer Bedeutung ist. Albiol selbst zeigte sich sehr erfreut über seinen Wechsel, vor allem in Anbetracht des heutigen Spieltags, der auch seine persönliche CL-Teilnahme in der nächsten Saison sicherstellte. Seine volle Konzentration gilt aber zunächst dem Europa League Finale mit seinem Noch-Verein Chelsea London. Gegner wird am Donnerstag Espanyol Barcelona sein.


    David de Gea (19) mit Jubelpose, die man ab der Rückrunde öfter sehen wird

    Ein anderer Spanier, der in Zukunft eine tragende Rolle beim FC Sevilla einnehmen soll, ist David de Gea. Nach dem überraschenden Verkauf von Stammtorhüter Rui Patrício, der für 230 Mio. € zu West Ham United nach England wechselt, wurde die Torwartposition innerhalb kurzer Zeit vakant. Der erst 19-jährige Torwart soll schon in der nächsten Saison zum Stammtorhüter aufgebaut werden. "Er bringt alles mit, was einen Toptorhüter ausmacht. Er ist stark auf der Linie, hat ein sehr gutes Stellungsspiel und trifft beim Herauslaufen die richtigen Entscheidungen. Ich denke, dass er riesengroßes Potenzial hat und ich bin überzeugt, dass er es zur Nummer 1 schafft", rechtfertigte Trainer dakader den Verkauf Rui Patricios. Ähnlich wie es bereits Bayern München mit Jörg Butt als erfahrenen Mann hinter Michael Rensing machte, wurde aber gleichzeitig Scott Carson (24) bis zur Winterpause geliehen. Der erfahrene englische Tormann soll in der ersten Saisonhälfte de Gea heranführen und sollte alles nach Plan laufen, wäre der talentierte Spanier dann ab der Rückrunde neuer Stammkeeper vom FC Sevilla. Man darf hoffen, dass es sich hier anders als bei den Münchnern verhält und de Gea dem Druck standhält. Michael Rensing hatte damals die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können und ist in der Versenkung verschwunden.


    Albiol (24) zeigte sich bei seiner offiziellen Vorstellung sehr glücklich über seinen Wechsel
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    Mouhamadou Dabo kehrt zurück - Thiago Silva geht

    Erst in der dritten Transferperiode hatte "Mou" Dabo den FC Sevilla verlassen - damals war auch ein mögliches Ausleihgeschäft im Raum gestanden (sevillafc.es berichtete) - doch letzendlich wechselte er fest zum Partnerverein Piacenza Calcio, bei dem er sich bessere Chancen auf einen Stammplatz ausrechnete. Obwohl sich diese Hoffnungen erfüllten und er als Stammkraft mit den Italienern die direkte Qualifikation für die Europa League schaffte, fühlte er sich bei seinem neuen Arbeitgeber nie richtig wohl. Vor allem mit der Umgebung im von der Industrie geprägten italienischen Norden kam er nicht zurecht. Bis zuletzte wohnte er im Hotel und fühlte sich zu keiner Zeit heimisch. Es brauchte wohl erst dieses Abenteuer für den 23-jährigen Franzosen, um ihn erkennen zu lassen, was er an dem andalusischen Spitzenklub, dessen Trikot er in der nächsten Saison wieder tragen wird, hat. Und das obwohl er zunächst wieder als Abwehrspieler Nummer vier und damit im angestammten 3-5-2 System nur als Ersatz eingeplant ist. Vor ihm stehen Neuzugang Raúl Albiol (24), der 23-jährige Ezequiel Garay sowie Toptalent Davide Santon (19). Keine Konkurrenz wird Thiago Silva sein. Der 25-jährige Brasilianer wechselt im Gegenzug für Dabo nach Italien zu Piacenza, wo er dessen Rolle einnehmen wird. Thiago Silva stand in der abgelaufenen Saison in - mit einer Ausnahme - allen Ligaspielen auf dem Platz und war maßgeblich daran beteiligt, dass Sevilla hinter Real Betis und Real Madrid die drittwenigsten Gegentore der Liga kassierte.


    Dabo (23) bejubelt mit einem Teamkollegen ein Tor für St. Etienne

    Während die erste Mannschaft für die neue Saison bereits weitgehend zusammengestellt ist, zeigt sich in der Jugend- bzw. Nachwuchsmannschaft des FC Sevilla ein ganz anderes Bild. Mit Daniel Wilson, Keko, Mattia Destro und Emmanuel Riviere stehen bereits vier Abgänge fest. Zudem steht das Team nach der "Beförderung" David de Geas zum Stammtorhüter der ersten Mannschaft gar ohne Torwart da. Bis zur Winterpause wird der Spanier zwar teilweise zur Verfügung stehen (sevillafc.es berichtete), doch zumindest fehlt es an Ersatz. Ein möglicher Kandidat scheint Gerüchten zufolge Andrea Seculin zu sein. Der 19-jährige Nachwuchstorwart aus Italien soll einen Marktwert von 400.000 € haben, die Kosten für eine Verpflichtung wären aber um ein Vielfaches höher, da es an Interessenten nicht zu mangeln scheint. Es bleibt daher fraglich, ob Sevilla in den Poker um Seculin einsteigen wird und ob ein Transfer im Bereich des Möglichen liegt. Neben einem neuen Torwart sollen mindestens ein Abwehrspieler, ein Mittelfeldspieler und nach Möglichkeit auch ein neuer Stürmer kommen.
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    Sevillas zweite Mannschaft nimmt konkrete Formen an

    Am vergangenen Montag wurden mit Kyle Walker und Vinícius bereits zwei neue Spieler für die kommende Saison vorgestellt, heute kam überraschend ein weiterer Spieler hinzu. Es handelt sich um den 20-jährigen Nicolas N'Koulou, der sowohl in der Verteidigung als auch im Mittelfeld einsetzbar ist. Für ihn bezahlt Sevilla 130 Millionen Euro an den VfB Stuttgart, der den Spieler nur sehr ungern ziehen lässt. Letztendlich war der Wille N'Koulous ausschlaggebend, der für sich in Spanien bessere Perspektiven sieht. "Ich möchte so schnell es geht in der ersten Liga spielen und in der Vergangenheit haben hier bei Sevilla sehr viele junge Spieler den Sprung aus der zweiten Mannschaft in die Erste geschafft; dies ist auch mein Ziel. In Stuttgart habe ich diese Möglichkeit in absehbarer Zeit nicht gesehen", so der 20-jährige im Interview.

    Während sich N'Koulou berechtigte Hoffnungen auf den Sprung in den Profikader machen kann, gilt es für die angesprochenen Kyle Walker und Vinícius sich zunächst einmal in der zweiten Mannschaft zu festigen. Der 20-jährige Engländer Walker könnte bereits in dieser Saison eine der drei Abwehrpositionen im 3-5-2 System einnehmen. Für den erst 16-jährigen Brasilianer Vinícius wird es voraussichtlich bei Kurzeinsätzen bleiben, gleichwenn er schon in jungen Jahren über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und in seinem Heimatland als Toptalent gilt.


    Nicolas N'Koulou (20) während des Trainings

    Eine Fragezeichen steht nach wie vor über der Position des Torwarts. David de Gea wird bis zur Winterpause, ab der er den Part des Stammtorhüters der ersten Mannschaft übernimmt, wohl vor allem in der zweiten Mannschaft im Tor stehen, doch in beiden Mannschaften fehlt es an Ersatz. "Wir versuchen jetzt einen talentierten Torwart zu verpflichten, der sich dann bis zur Winterpause in die Aufgabe hineinfinden soll, um dann ab der Rückrunde das Tor der zweiten Mannschaft zu hüten. Leider gibt der Markt derzeit nicht viel her und man kann durchaus sagen, dass wir unsere Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Kandidaten zu finden." erklärte Manager dakader. Hartnäckig halten sich die Gerüchte um eine Verpflichtung des 20-jährigen Renan Ribeiros vom SSC Neapel. Unklar ist, ob der italienische Meister den Brasilianer überhaupt verkaufen kann und will.



  • Torwartproblem(e) gelöst - Dodô nach Italien

    Was lange währt...Sie wissen schon. Nach zähen und teilweise erfolglosen Verhandlungen in den vergangenen Wochen, stehen seit frühem Abend die Torhüter fest, mit denen der FC Sevilla in die neue Saison gehen wird. Hinter dem geliehenen Scott Carson, wird Yohann Pele als Ersatzkeeper auf der Bank sitzen. Der 27-jährige Franzose kommt für geschätzte 25 Mio. € aus Valencia nach Andalusien und ist sich seiner Rolle bewusst. "Natürlich will man als Spieler spielen, daher werde ich in jedem Training auch alles geben, aber es braucht sich niemand sorgen machen, dass ich Stimmung mache, wenn ich nicht spiele. Wenn ich aber gebraucht werde, dann bin ich da", so Yohann Pele bei seiner Vorstellung. In der zweiten Mannschaft wird der Brasilianer Neto den Job des Ersatzkeepers übernehmen. Der junge Brasilianer kommt für 21 Mio. € von Atletico Paranaense und soll auf lange Sicht zum Stammtorhüter aufgebaut werden. "Bis zur Winterpause wird er als Ersatz für David de Gea fungieren und sobald die Leihe von Carson ausläuft und de Gea dessen Job übernimmt, ist Neto als Nummer Eins vorgesehen", erklärte Manager dakader.


    Neto (20) kommt aus Brasilien zum FC Sevilla

    Neben den zwei Zugängen auf der Torwartposition gibt es auch einen Abgang zu vermelden. Dodô aus der zweiten Mannschaft des FC Sevilla wechselt auf Leihbasis bis zur Winterpause nach Italien zum AS Cittadella in die dritte Liga. Dort soll er Spielpraxis erhalten. "Wir möchten sicherstelllen, dass er spielen kann. Er hat großes Talent und das Wichtigste für ihn sind regelmäßige Einsätze. Es ist auf jeden Fall geplant, ihn zu behalten, daher haben wir auch keiner Kaufoption zugestimmt. Ich glaube, dass er sich zu einem überdurchschnittlich guten Abwehrspieler entwickeln kann", so Manager dakader am frühen Abend. Der 18-jährige Brasilianer könnte in die Fußstapfen von seinem Landsmann Rafael treten, der es zuletzt von der zweiten Mannschaft Sevillas in das Profiteam und von dort zum englischen Spitzenclub Chelsea London geschafft hat.