07.09.09 17:00 Ligaspiel 11
Borussia Mönchengladbach (3.) - Hertha BSC Berlin (12.)
Eintracht Frankfurt (1.) - SC Freiburg (11.)
Arminia Bielefeld (9.) - FC St. Pauli (2.)
FC Hansa Rostock (5.) - MSV Duisburg (13.)
TSG 1899 Hoffenheim (4.) - SC Paderborn 07 (7.)
VfL Osnabrück (8.) - Hannover 96 (10.)
TuS Koblenz (14.) - FC Augsburg (16.)
FSV Frankfurt (15.) - Wacker Burghausen (6.)
Die Eintracht aus Frankfurt erobert mit einem 2:1 in Hannover die Tabellenspitze der Liga!!!
Die Adler agierten enorm aggressiv, was den Spielfluss der Niedersachsen erheblich störte trotzdem setzte Hannover 96 darauf, nach dem Sieg gegen die Borussen aus Gladbach, mit dem Anpfiff, das Heft in die Hand zu nehmen. Forsch spielte die Elf nach vorne, doch zu klaren Möglichkeiten kam zunächst nur die SGE. Bereits in der 11. Minute erzielte Giampaolo Pazzini durch einen super Freistosstrick den 1:0 Führungstreffer für die Hessen.
Nach diesem Aufreger riss bei den Gästen jedoch ein wenig der Faden. Die Hannoveraner kombinierten flüssig nach vorne und schoben sich immer wieder über ihre linke Angriffsseite Richtung Eintracht-Gehäuse. Dort machte sich das Fehlen des Rechtsverteidigers Otar Khizaneishvili bemerkbar, so dass Erwin Hoffer und Djiby Fall immer wieder gefährlich nach vorne stießen. So fiel auch der 1:1 Anschlusstreffer für 96 unglücklich für Frankfurt. Denn Erwin Hoffer sprintet in den Strafraum und wird von einem Gegenspieler fair gebremst. Der Schiedsrichter entscheidet dennoch auf Elfmeter, den er ohne Probleme versenkt. Eine klare Fehlentscheidung.
Danach lief das Spiel rauf und runter. 96 präsentierte sich sicher doch außer zu ein paar Möglichkeiten reichte es nicht ehe Frankfurt in der Schlussphase durch einen Standartschuss zum Siegtreffer kam.
Unter dem Strich gewann die SGE ein wenig glücklich in Hannover. Die Hessen verschliefen die zweite Halbzeit, doch starke Minuten am Anfang und am Ende sorgten für den Erfolg. Für die 96er geht es am kommenden Spieltag in Osnabrück weiter während die Eintracht aus Frankfurt auf Freiburg trifft.
Bielefeld kontert die Hertha aus. Eine stabile Abwehr und ein gutes Konterspiel verhalf der Arminia aus Bielefeld zum fünften Liga-Sieg in Berlin, denn die Gastgeber präsentierten sich nicht entschlossen genug.
Das Spiel begann verhalten, keine Mannschaft hatte den Vorwärtsgang eingeschaltet. Der Ball fand kaum den Weg über das Mittelfeld hinaus und wenn dann standen die Stürmer auf beiden Seiten meist im Abseits. Überraschend blieb es einzig Marco Esposito vorbehalten, durch eine sensationelle Einzelleistung die Führung für die Ostwestfalen zu erzielen.
Auf der anderen Seite fiel den Berlinern nicht wirklich etwas ein gegen die stabile Abwehr der Bielefelder. Lediglich nach Wiederanpfiff besaß Domovchiyski nach einer Ecke eine gute Möglichkeit. Doch sein wuchtiger Kopfball wurde vom Innenpfosten abgeblockt. Bereits eine Minute später konnten die Gäste durch Baldé auf 2:0 erhöhen. Damit war Herthas Widerstand gebrochen und die Ostwestfalen schaukelten den Sieg locker nach Hause.
Für Bielefeld geht es am kommenden Spieltag gegen den FC St Pauli weiter. Berlin reißt zu den angeschlagenen Gladbachern.
Auch wenn die Anfangsphase am Millerntor nicht gerade vor Präzision und Kombinationsfreude strotzte, ließen die ersten Großchancen nicht lange auf sich warten.
St. Pauli machte den Anfang und erzielte durch einen Elfmeter den 1:0 Führungstreffer. Der FSV, bis dahin vor allem in der Defensive beschäftigt, antwortete neun Minuten später: langer Ball auf Haris Dozo, der völlig frei vor Tobias Sippel steht. Dieser bleibt aber lange stehen und kann so den Schuss des Spielers sensationell halten. Das war es dann aber auch erst einmal an Unterhaltung für die Zuschauer, das Niveau der Partie nahm immer weiter ab. St. Pauli machte zu viele Fehler, bei den Gästen kam hinzu, dass bei Ballbesitz einfach zu wenige Spieler aufrückten.
Offenbar hemmte die Sorge vor einem höheren Rückstand angesichts der Tabellensituation zu sehr.
Gegen Ende der ersten Hälfte zogen die Hausherren das Tempo noch einmal an, sorgten wieder für Gefahr im Frankfurter Sechzehner - und gingen durch Gianpaolo Bellini in die 2:0 Führung. Dieses Tor zog den Frankfurtern endgültig den Zahn. Zwar antworteten sie mit ein paar Offensivaktionen, wirklich gefährlich wurde es dabei aber nicht. St. Pauli musste sich, ohne den Eindruck zu vermitteln, sich voll zu verausgaben, keine Sorgen um die Führung machen. So erhöhte Chris Eagles in der 72. Minute zum 3:0 Endstand.
Für den FSV geht es am 11.Spieltag vorm heimischen Publikum gegen Wacker Burghausen weiter. Pauli trifft auf die zu letzt starken Bielefelder.
Hertha BSC Berlin - Arminia Bielefeld 0:2
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt 1:2
MSV Duisburg - TuS Koblenz 4:0
SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach 3:3
FC Hansa Rostock - TSG 1899 Hoffenheim 2:1
SC Paderborn 07 - Wacker Burghausen 3:2
FC St. Pauli - FSV Frankfurt 3:0
FC Augsburg - VfL Osnabrück 0:4
10 Spiele 9 Siege 1 Niederlage 37:15 (+22) 27 Punkte
10 Spiele 8 Siege 2 UE 25:7 (+18) 26 Punkte
10 Spiele 8 Siege 1 UE 1 Niederlage 38:15 (+23) 25 Punkte
SG Eintracht Frankfurt
Atalanta Bergamo BSG Chemie Leipzig FC Wacker Innsbruck