Chelsea London ist Herbstmeister!
Die gesamte Hinrunde der diesjährigen Premier League wurde geprägt von einem Zweikampf um die Tabellenführung. Auf der einen Seite der furios aufspielende Underdog FC Everton, auf der anderen der Ligaprimus FC Chelsea. Zu Begin der Saison hätte die Ausgangslage kaum unterschiedlicher sein können, während Everton fantastisch in die Saison startete stand London anfangs der Saison ohne Trainer da, die Wahl fiel letztendlich auf Manager Thomy_Riddle, der zuvor den mittlerweile deutschen Zweitligisten Hannover 96 betreute. Seine Einstellung war ohne Zweifel eine Überraschung, doch nach jetzigem Stand ein absoluter Glücksgriff für den Club. Dabei startete er mit einer absoluten Mammutaufgabe, denn der erste Gegner war niemand geringeres als Manchester United, doch Riddle bestand diesen Test und siegte mit seinem Team verdient mit 2:1. Von nun an schienen die Spieler dem neuen Mann an der Seitenlinie zu vertrauen, was sich auszahlte. In seinen elf Ligaspielen konnte der Coach acht gewinnen und drei unentschieden gestalten. Die letzten drei Spiele hatten es allerdings in sich, mit Arsenal London, Birmingham City und am letzten Spieltag dem direkten Duell gegen Verfolger Everton standen schwere Aufgaben zu Buche. Sehr vergleichbar allerdings das Programm von Everton: West Bromwich, Arsenal und eben Chelsea. An den zwei Punkten Vorsprung für die Londoner änderte sich bis zum 15. Spieltag nichts, da beide Teams ihre schweren Aufgaben im Vorfeld knapp, aber überzeugend lösen konnten. So kam es also zum großen Finale zwischen dem Greenhorn Riddle auf Seiten des Favoriten und des erfahrenen Mourinho, der unter der Saison Gerber nachfolgte, auf Seiten der Toffees. Das Spiel verlief dann so wie die meisten Spitzenspiele eben verlaufen, die Teams neutralisierten sich über weite Strecken des Spiels, Torres und Yakubu sorgten für die Tore, was zu einem fairen 1:1 führte. Damit waren zwei Dinge klar, 1. Everton hält den Anschluss an die Spitze und unterstreicht ehrgeizige Ambitionen. 2. Manager Riddle darf den größten Erfolg seiner Karriere feiern mit dem Gewinn der inoffiziellen Herbstmeisterschaft.
Schoss das letzte Tor der Hinrunde und ganze zehn weitere, Fernando Torres
Einen Tag nach dem Spiel, im Vorfeld des bedeutungslosen Pokalspiels gegen Manchester City (s.u.) konnten wir Thomy_Riddle interviewen.
CFC: Herr Riddle, Sie sind Herbstmeister, herzlichen Glückwunsch, haben Sie das vor zwei Monaten auch nur im Ansatz erwartet?
TR: Vielen Dank erst mal, natürlich habe ich dies nicht erwartet, vor zwei Monaten weilte ich noch in Hannover und habe das Team auf die Zweitligasaison vorbereitet. Als dann der Anruf aus London kam, musste ich nicht lange überlegen, auch wenn mir der Abschied aus Hannover weh getan hat. Dann ging alles ganz schnell, eine Woche später wurde ich vorgestellt.
CFC: Sie wurden anfangs recht kritisch beäugt, man traute Ihnen nicht den ganz großen Wurf zu, haben Sie es den Kritikern gezeigt?
TR: Nun ja, ich denke nicht, dass man an unserer Hinrunde viel herummäkeln kann, wir sind Herbstmeister und zusätzlich überwintern wir in der Europa League und dem FA Cup. Aber uns muss klar sein, dass wir noch nichts erreicht haben, die Hinrunde war toll, ist aber nur der Grundstein um unsere wahren Ziele zu erreichen.
CFC: Die wären?
TR: Titel natürlich, Meister zu werden ist ein Traum, aber unsere Chancen stehen gut, ebenso wie in den beiden angesprochenen Pokalwettbewerben. Aber die Konkurrenz ist hart, wir dürfen niemanden unterschätzen.
CFC: Trotz der sehr guten Hinrunde sind Neuzugänge geplant, doch bislang ist wenig an die Öffentlichkeit gelangt…
TR: Das stimmt und das ist gut so. In wenigen Tagen wird es eine Pressekonferenz geben, die Aufschluss geben wird, bis dahin werden Sie sich wohl gedulden müssen.
CFC: Na gut, dennoch einen herzlichen Dank für das Gespräch.
Herbstmeister, weiter in FA-Cup und EL, viel Grund zum Jubel für die Londoner Stars
Wenige Minuten später begann dann das letzte Gruppenspiel im FA Cup für diese Hinserie und es gab einen nie gefährdeten 1:0 Sieg für die Londoner, obwohl Stars wie Torres, Alexis oder Kaboul für das EL-Endspiel ums Weiterkommen geschont wurden. 18 Punkte aus 6 Spielen lautet die bemerkenswerte Bilanz, Gegner wie Manchester City, die Bolton Wanderers oder Crystal Palace stellten kein Problem dar. Ganz anders die Gruppe in der EL, hier ging es gegen Vicenza Calcio, den FC Sevilla und den Club aus Nürnberg. Scheinbar machbare Gegner, doch die ersten drei Spiele glichen einer Katastrophe, nur gegen Vicenza konnte ein Punkt geholt werden, dieSpiele gegen Nürnberg und Sevilla gingen gar verloren. Diese beiden Niederlagen sollten bis heute die einzige von Thomy_Riddle als Chelseacoach bleiben, denn die restlichen drei Spiele wurden allesamt gewonnen, sodass Chelsea als Gruppenzweiter doch noch in die nächste Runde einzog, Riddle sprach nach dem entscheidenden Spiel gegen Vicenza von einem blauen Auge, mit dem man noch davongekommen sei. Alles in allem scheint die Kombination Thomy_Riddle - FC Chelsea bis zum jetzigen Zeitpunkt 100% zu passen, das Team von chelseafc.com freut sich auf eine hoffentlich ebenso erfolgreiche Rückrunde.
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