El Catalán

    • Überraschung in Barcelona

      03.09.2011 Nun ist es offiziell: Der umstrittene ehemalige Chelsea-Coach Com_BEPFA übernimmt das Amt bei Barça!
      Nachdem seit Donnerstag hartnäckige Gerüchte über einen Abgang Pepe Guardiolas kursierten, bestätigte sich diese Meldung heute früh endgültig mit der offiziellen Vorstellung des Nachfolgers Com_BEPFA, der zwar als mehr oder minder erfahren gilt, jedoch bislang keine Erfolge im Trainergeschäft vorzuweisen hat. Selbstverständlich wird viel über die plötzliche und überraschende Ablösung Guardiolas spekuliert, eine Mehrheit der Gerüchte stimmt dabei überein, dass sich der Spanier mit dem Vorstand zerstritt und mehr Gehalt sowie finanziellen Handlungsfreiraum forderte, als man ihm im Zuge des neuerlich eingeschlagenen Sparkurses zwecks Schuldenbefreiung zustehen wollte.


      Pepe hat genug von Rosell & Co und deren "Schnapsideen"

      Com_BEPFA dagegen, der als recht genügsam gilt, soll ein kaum nennenswertes Gehalt beziehen, das im unteren Drittel der Einkünfte der Primera División- Coaches liegt, und ist zudem nicht für große Geldausgaben bekannt. Ein gutes Polster also für die Mission schuldenfrei, sportlich jedoch ein gehöriges Wagnis.
      Entsprechend der Vorgaben des Präsidiums sind auch bislang keine weiteren Neuverpflichtungen geplant, der 21-köpfige Kader soll - (offizieller) Stand heute - nur um eine kurzfristige Personalie erweitert werden, ein Name fiel noch nicht, ansonsten seien keine größeren Aktivitäten auf dem Transfermarkt geplant. Leider konnten wir Com_BEPFA im Zuge dessen Interviewmarathons bislang nicht für ein Gespräch unter vier Augen gewinnen, dies wird allerdings so bald als möglich nachgeholt, natürlich exklusiv im Catalán.

      Dafür konnten wir jedoch unserem verdienten Ex-Coach ein Statement entlocken:
      "Entlassung kann man das nicht nennen, ich war schon lange weg, als die Kündigungspapiere eintrafen. Solche - ich nenne es einmal Schnapsideen - habe ich in meiner bisherigen Laufbahn noch nicht erlebt. Klar sind Schulden eine unangenehme Sache, aber den Verband kümmert das doch herzlich wenig und wenn sie sportlich weiterhin erfolgreich sein wollen, muss Barcelona - wie jeder andere Verein hier auch - diese Schulden und eine Erhöhung selbiger in Kauf nehmen, so ist das nunmal im spanischen Fußball. Ich wünsche meinem Nachfolger natürlich viel Glück, aber ich glaube nicht, dass die Dominanz Barças noch lange anhalten wird, sofern diese Strategie durchgezogen wird."
      Damit wäre wohl auch der Grund für Pepes Weggang geklärt.

      Damit bleibt uns nur noch, Com_BEPFA alles Gute zu wünschen und auf eine erfolgreiche Vorbereitung und Saison zu hoffen.
      Quasimexikaner! :inlove:

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    • Kaderplanung, Schulden, Guardiola und Messi: Com_BEPFA im Interview

      04.09.2011 Heute war es dann soweit, wir konnten den neuen Trainer Barcelonas für ein Exklusivinterview gewinnen, das erste längere Interview seit dessen Verpflichtung.

      El Catalán: Herzlich willkommen und Glückwunsch zur Einstellung bei Barça erst einmal!
      Com_BEPFA: Vielen Dank, ich freue mich hier zu sein.
      Sie gelten als recht unerfahren im Trainergeschäft und haben bislang kaum Erfolge vorzuweisen, wie kam es zu Ihrer Verpflichtung beim momentan besten beziehungsweise erfolgreichsten Verein der Welt?
      Nun ja, das frage ich mich auch immer wieder, wenn ich ehrlich sein soll. Womöglich war es mein Intermezzo bei Argentinien, das die Aufmerksamkeit auf mich lenkte, wo ich zwar die Defensive bis zu meinem Wechsel nach Barcelona nicht wirklich festigen konnte, aber offensiv Lionel gut einbinden konnte, ohne dass wir von ihm abhängig gewesen wären. Das ist es ja auch, was Barcelona ausmacht, die Klasse des besten Spielers der Welt, aber dennoch erst im Mannschaftsgefüge so richtig stark zu sein. Nichtsdestotrotz kam die Einladung zu einem Gespräch und später die Einstellung äußerst überraschend für mich.
      Sie haben Ihren Job bei Argentinien aufgegeben, wieso?
      Es war mir einfach zu viel, eines der besten Nationalteams der Welt und gleichzeitig die beste Vereinsmannschaft zu coachen, gerade der Erfolgsdruck wäre immens gewesen. Ich will mich ganz auf Barça konzentrieren können, ein Engagement bei einer anderen Nation schließe ich jedoch nicht aus, sofern sich beide Aufgaben miteinander vereinbaren lassen.
      Es gibt diverse Gerüchte darüber, dass Sie Giovani dos Santos zurückholen wollen, wie viel Wahrheit steckt darin?
      Dass ich große Stücke auf den Ex-Katalanen halte, blieb ja nicht verborgen, er ist ein ähnlicher Spielertyp wie Messi, der mit technischer Klasse und Schnelligkeit Offensivaktionen einleitet sowie selbst vollendet, jedoch bei weitem nicht so ausgereift und weniger offensiv ausgerichtet und zudem flexibel einsetzbar in der Offensive. Allerdings haben wir mit Xavi, Andres, Cesc, Sergio und Thiago bereits ein hochklassiges sehr junges Mittelfeld, sowie einen überragenden Sturm, dazu kommt noch die angesprochen ähnliche Spielweise wie Lionel, da wäre ein Platz in der ersten Elf kaum zu realisieren, zudem will ich mich auf dem Transfermarkt zurückhalten.
      Das Interesse besteht aber?
      Wie gesagt, natürlich ist er ein interessanter Mann und würde perfekt zum Verein passen, schön wäre auch das Wiedersehen der Brüder, aber ich glaube nicht, dass es dazu kommen wird.
      Da Sie das Thema bereits anschnitten: Was halten Sie von der Schuldenpolitik Ihres Vereins?
      Ich finde es äußerst löblich, dass man wenigstens hier versucht, nicht immer nur Schulden anzuhäufen, sondern auch mal etwas zur Besserung beiträgt. Zudem bin ich überzeugt, dass mit dieser Jugendarbeit und dem doch großteils recht jungen Team dennoch der Erfolg nicht abhanden kommt. Zudem wird die Öffentlichkeitswirkung des durch den Erfolg in Verruf geratenen Teams weiter aufpoliert, neben dem bekannten sozialen Engagement will Barcelona nun eine der wenigen schuldenfreien Mannschaften der Westeuropa Liga werden, vielleicht nehmen sich das auch andere Vereine zum Vorbild.
      Pepe Guardiola räumte seinen Stuhl ob dieses Vorhabens...
      Pepe hat ein anderes, äußerst erfolgreiches, Konzept bei Barcelona gehabt, das man nun nicht mehr tragen will, was mit viel Risiko verbunden ist. Ich halte enorm viel von ihm und bin mir sicher, dass sein neuer Verein viel Freude an ihm haben wird, ich verstehe auch seine Motive. Auch als erfolgreicher Trainer will man bei seinem Verein glücklich sein und wenn man es nicht ist, muss man eben Veränderung anstreben und das tat er. Ich wünsche ihm definitiv viel Glück und hoffe, dass er keine Anstellung in unserer Liga findet (lacht verschmitzt).
      Sehr löblich. Es wurde erwähnt, dass trotz des Sparkurses der Kader noch um mindestens eine Personalie erweitert werden soll, wer könnte denn für wenig Geld den großen FC Barcelona verstärken?
      Sie werden verstehen, dass ich keine Interna ausplaudern werde, aber wir haben schon recht genaue Vorstellungen davon und es wird auch in Kürze gehandelt werden.
      Und sonst? Greift Barça nach der Verpflichtung des absoluten Wunschspielers Fàbregas nicht mehr im Transfergeschehen ein, oder wie soll das gehandhabt werden?
      Auch darüber kann ich Ihnen nichts Präzises sagen, allerdings bleibt hier niemand untätig, aber Sie werden schon sehen, ob sich noch etwas tut, es steht noch nichts fest und es gibt immer einen Weg.
      Dann noch viel Erfolg bei Ihrer schweren Aufgabe, hoffentlich können wir zur Winterpause ein erfreuliches Interview über den Stand der Dinge führen.
      Vielen Dank, dagegen hätte ich sicherlich nichts einzuwenden.

      Damit endet auch schon unsere heutige Sonderausgabe, wie immer wird es weitere Sonderausgaben neben den regelmäßigen Updates geben.
      Quasimexikaner! :inlove:

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    • Überraschung in Barcelona: Erster Transfer fix

      06.09.2011 Nachdem weithin ein Sparkurs angekündigt wurde, scheint Com_BEPFA bereits gestern, am ersten Tag als offizieller Trainer, auf dem Transfermarkt aktiv geworden zu sein. Einstimmig wird davon berichtet, dass folgender Deal unter Dach und Fach gebracht wurde:

      Barcelona verlassen:


      Javier Mascherano
      Jefecito verlässt die Katalanen nach wenig erfolgreichen Jahren bei Barcelona, wo er zumeist in der ungeliebten Rolle als Aushilfsverteidiger eingesetzt wurde. Obwohl er ein herausragender defensiver Mittelfeldspieler ist, konnte er sich dort nie gegen Xavi und Co durchsetzen, weswegen ihm nun die Chance gegeben wird, in Italien, seiner zweiten Nationalität, wieder durchzustarten.


      Adriano
      Auch der brasilianische Außenverteidiger war zuletzt nicht mehr als ein Edeljoker bei Barcelona. Trotz seiner unbestreitbaren defensiven wie auch offensiven Qualitäten, hatte er keine Chance gegen die hochklassige Defensivabteilung Barças und verstärkt nun ebenfalls Juventus Turin.

      Dafür kommen:


      Marcel Schmelzer
      Der junge Deutsche hat bereits jetzt ein abwechslungsreiches Transferfenster hinter sich, nun verschlägt es ihn nach Barcelona. Im Kurzinterview gab der unermüdliche Kämpfer auf der Außenbahn dann auch zu Protokoll, dass ihm klar sei, dass er vorerst nicht mehr als Ersatz ist, er jedoch alles geben werde, um in der Rangfolge zu steigen und den Weltstars Druck zu machen.


      Giorgio Chiellini
      Der hart agierende defensiv flexibel einsetzbare Abwehrturm aus Pisa stellt als gelernter Verteidiger eine Verstärkung der Stammelf Barcelonas dar, auch Com_BEPFA äußerte sich glücklich über die Verpflichtung. Mit ihm sei das geringfügige Abwehrproblem, das mit dem gelernten Mittelfeldakteur Mascherano bestanden habe, komplett aus der Welt geschafft, zudem sei er auf der halblinken Verteidigerposition perfekt aufgehoben, also wie gemacht für Barcelona in der aktuellen Aufstellung.

      Zusätzlich erhalten die Spanier noch 1,5 Millionen Euro zur Schuldentilgung.

      Damit ist es nun klar, wie man diese Saison vorgeht: Spielertausche statt Spielerkäufe! Somit wird kein zusätzliches Gehalt vergeben und es werden keine Ablösesummen notwendig, eine sehr bedachte Lösung des Vereins. Mit dieser Taktik könnte nun doch ein spannendes Transferfenster vor uns liegen.
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    • Barcelona setzt auf die Jugend

      07.09.2011 Auch am zweiten Transfertag hat Com_BEPFA zugeschlagen, dabei wird ein klarer Trend zu jungen Spielern mit viel Potential deutlich. Außerdem möchten wir Ihnen die zuvor angekündigte Kaderauffüllung nachreichen, aufgrund eines unverzeihlichen Fauxpas konnten wir dies nicht früher tun:


      Jonathan dos Santos
      Den 21 Jahre junge kleine Bruder von Giovani dos Santos zeichnen ganz andere Qualitäten aus als den berühmteren Giovani. Jonathan ist ein defensiverer Spieler, der dennoch über Zug zum Tor verfügt. Seine Spielweise ähnelt grundlegend der von Xavi, kennzeichnend sind schnelle, flache Pässe und kluge Ideen im Vorwärtsgang. Er kommt aus der zweiten Mannschaft und soll behutsam zu einem möglichen Nachfolger des großen Mittelfeldregisseurs aufgebaut werden.

      Darüber hinaus im Zuge des Transfers mit Hoffenheim:

      Es gehen:


      Seydou Keita
      Der verdiente Nationalspieler Malis war mehrere Jahre erfolgreich bei Barcelona unter Vertrag, doch ohne Aussicht auf einen Stammplatz ist ein 30-jähriger defensiv so (willens)starker Musterprofi kaum zu halten. Deshalb und für die Absicherung für die Zukunft gibt man ihn ab.


      Maxwell
      Auch der brasilianische Linksverteidiger hat mittlerweile die 30 Jahre-Marke geknackt, mit Schmelzer wurde ein aufstrebender Mann auf genau seiner Position verpflichtet, so reifte auch sein Entschluss, es in Deutschland zu versuchen, schnell.

      Verpflichtet werden:


      Roberto Firmino
      Der Offensivallrounder besitzt enormes Potential und kann flexibel eingesetzt werden, was ihn zum perfekten Ersatzmann macht. Ihm wird eine große Zukunft vorausgesagt, allerdings fehlt es ihm ein wenig an Disziplin, zudem ist er noch fehlerbehaftet. Dennoch eine Investition in die Zukunft.


      Boris Vukcevic
      Der Deutsch-Kroate ist nach Schmelzer nun der zweite Spieler im Kader Barcelonas mit deutschem Pass ist ebenfalls offensiv überall problemlos einsetzbar, abgesehen vom Sturm, da sein Abschluss noch sehr ausbaufähig ist. Dafür ist er ein sehr disziplinierter und für sein Alter routinierter Spieler, der zu einem Klassemann reifen kann.

      Im Zuge dieses Transfers müssen allerdings direkt die Einnahmen des Vortages wieder abgegeben werden, man zahlt 2 Millionen Euro an Hoffenheim für die beiden Talente. Beide Seiten äußerten sich im Anschluss an den Transfer äußerst erfreut über den Abschluss.

      Zudem kursieren Gerüchte, dass Barcelona an einem Nachfolger für Ersatzkeeper Pinto dran sein soll, bislang gibt es jedoch noch keinerlei glaubwürdige Quelle, ob und inwiefern Barça in diese Richtung aktiv ist.
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    • Turnierstart beim NinetyMinutes- Turnier geglückt

      08.09.2011 Nachdem kurzfristig die Austragung eines internationalen Turnieres angesetzt wurde, entschied man sich einstimmig in Barcelonas Exekutive für eine Teilnahme, immerhin winken zwei Millionen Euro Preisgeld für den Sieger und äußerst interessante Begegnungen gegen 43 Spitzenteams aus aller Welt.

      Die Auslosung ergab mit Gruppe G eine machbare Aufgabe, jedoch keinen Selbstläufer. Der FC Liverpool, Sporting Lissabon und die TSG Hoffenheim sind die Gegner, denen man sich je einmal stellen muss.

      Zum Auftakt ging es gegen den nach Expertenmeinung Favoriten auf den dritten Platz, Sporting Lissabon. Das Team von Alex04 reiste hochmotiviert mit einer sehr jungen Mannschaft an, die in der Verteidigung des außergewöhnlichen und außergewöhnlich defensiven 5-3-2- Systems ihre besten Kräfte mit Ausnahme von Turan, der anstelle Carricos spielte, setzte. In der Offensive dagegen schickte man eine interessante Mischung aus Erfahrung und Jugend auf den Platz, um mit Kontern der schnellen Jungstars Akzente zu setzen.

      Das Spiel begann ganz gut für Sporting mit einem sehr engagierten Atila Turan, nach einem nicht gegebenen Foul Fabregas' an Postiga bei einem vielversprechenden Angriff monierte Alex04 dem strengen Schiedsrichter jedoch eindeutig zu sehr, sodass das Team bereits nach 2 gespielten Minuten auf sich beziehungsweise den Co-Trainer angewiesen war. In der Folge übernahm Barça dann eindeutig die Initiative, 60% Ballbesitz bis zur Pause sprechen für sich. Es gab immens viele Angriffe auf das Tor Patrícios, Entlastungsangriffe fanden so gut wie gar nicht statt, die 40% Ballbesitz waren noch gnädig und gingen zu einem Gutteil auf das Konto des Torhüters und Herumgeschiebe in der Abwehr. Der portugiesische Schlussmann hatte kaum Zeit ins Spiel zu finden, da kam Fàbregas über rechts und schlug eine verunglückte Flanke, die sich allerdings äußerst präzise ins Tor senkte, der Torhüter war machtlos, das 1:0 nach 9 gespielten Minuten, die Defensivtaktik bereits jetzt hinfällig.
      Dennoch wurde das Spiel keineswegs verlagert, vielmehr erhöhte Weltfußballer Lionel Messi in der 17. Minute per Freistoß nach Foul Evaldos am toll beginnenden Xavi auf 2:0. Daraufhin nahm Barcelona hinsichtlich der weiteren Gruppenpartien und der schieren Harmlosigkeit Sportings das Tempo heraus, blieb aber trotzdem drückend überlegen, die wenigen Angriffe der Portugiesen wurden allesamt überhastet abgeschlossen, gerade einmal zwei Bälle überquerten überhaupt die Grundlinie.

      In Hälfte zwei dann sprühte Barcelona trotz Schonganges vor Spielfreude, kaum ein Ball, der nicht seinen Adressaten erreichte, kaum ein verlorener Zweikampf, so viel Ballbesitz, dass am Ende 72% zu Buche standen. Effektiv allerdings nur einmal, als der beschäftigungslose Neuzugang Chiellini den Vorwärtsgang einlegte, maßgenau auf den nach innen gezogenen Messi - ja, selbst das gelang einwandfrei in diesem Spiel - flankte, der nur noch einnicken musste. Doch dazu kam es nicht, Rodríguez nutzte die einzige Möglichkeit den Argentinier noch zu stoppen und klammerte sich am 13cm kleineren Gegenspieler fest, der Schiedsrichter zeigte sich ob der desaströsen Leistung gnädig und ließ die Karte stecken, Strafstoß gab es selbstverständlich dennoch, sodass Messi in der 62. Minute erstmals in dieser Vorbereitung zu einem Doppelpack einnetzen und den Schlusspunkt setzen konnte.


      Matchwinner Messi bei seinem Elfmeter

      Torübersicht:

      1:0 09. Cesc Fàbregas (Sergio Busquets)
      2:0 17. Lionel Messi [F]
      3:0 62. Lionel Messi [E]

      Hier die Noten unserer Redaktion, die wenigen Lichtblicke bei Sporting waren der Torhüter, Abwehrbollwerk Pereira und in der Offensive überraschend der blutjunge Chilene Diego Rubio.

      Noten für FC Barcelona:
      Victor Valdés 3.50
      Dani Alves 2.75
      Giorgio Chiellini 2.00
      Gerard Piqué 2.75
      Xavi 2.50
      Thiago Alcántara 3.25
      Sergio Busquets 2.50
      Cesc Fàbregas 1.25
      Andrés Iniesta 3.00
      Pedro 2.50
      Lionel Messi 1.00
      Alexis Sánchez 1.50
      David Villa 1.50


      Noten für Sporting Lissabon:
      Rui Patrício 3.50
      Evaldo 4.25
      Oguchi Onyewu 4.00

      João Pereira 3.25
      Alberto Rodríguez 4.50
      Atila Turan 3.75
      André Carrillo 3.75
      Yannick Djaló 4.75
      André Santos 4.75
      Hélder Postiga 4.50

      Diego Rubio 3.25

      Mann des Spiels:
      Lionel Messi
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    • Sensationstausch mit Manchester United!

      09.09.2011 Einer der wohl spektakulärsten Transfers der Saison ging gestern über die Bühne und Barcelona läuft nun mit drei gelernten Innenverteidigern in der Dreierkette auf. Sie ahnen schon, um welche Spieler es sich bei diesen Hinweisen handeln muss, und jeder kennt sie, dennoch gewohntermaßen eine kurze Vorstellung:

      Nach England wechselt:

      Dani Alves
      Eigentlich war der blitzschnelle offensiv überragende und dennoch defensiv extrem sichere brasilianische Nationalspieler fest in die Planungen für die neue Saison integriert, doch kurzfristig kontaktierte Manchesters Coach Eddie Barcelona und es wurde schnell eine Einigung erzielt. Zwar lässt man den Publikumsliebling nur sehr schweren Herzens ziehen, aber dem neuen System wird dieser Transfer höchstwahrscheinlich sehr gut tun. Allerdings zahlte man zusätzlich trotz knappen Budgets 2 Millionen Euro an ManUtd.

      Und es kommt:

      Nemanja Vidic
      Es gibt wohl kaum einen Spieler, der überhaupt defensivstärker war oder ist als Nemanja. Das fleischgewordene Abwehrbollwerk aus Serbien verlässt nach fast sechs Jahren Old Trafford und komplettiert die wohl stärkste Abwehrreihe der Welt. Gerade mit seinen Defensivqualitäten soll er dazu beitragen, dass Schlussman Valdés kaum gefordert wird, während sich offensiv sieben hochkarätige Spieler kaum nach hinten orientieren müssen und für volle Offensivkraft sorgen.

      Damit sollte Barcelona einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft trotz Sparplanes getan haben, auch wenn die Meinunges der Fans über den Transfer weit auseinandergehen.

      "Klar ist das geil, dass wir jetzt den Vidic hinten drin haben, der war ja bei ManU immer eine Säule, aber mussten wir denn unbedingt Dani abgeben?"

      "So ein Schwachsinn! Was wollen wir denn mit dem alten Sack aus England? Wenn der hier so zutritt wie dort, dann haben wir die meiste Zeit einen Verteidiger weniger, weil er rotgesperrt ist. Dani Alves war kaum schlechter hinten und dazu noch offensiv sauwichtig, unfassbarer Transfer!"

      "Oh Mann, da hatte ich mich schon so auf die neue Saison gefreut nach den sinnvollen Transfers und Verstärkungen, dazu das tolle neue Konzept, und jetzt lassen die meinen Lieblingsspieler ziehen. Soll ich etwa weiterhin mit der 20 aufm Rücken ins Stadion gehen? Wer weiß, wer die jetzt tragen wird..."

      "Ich bin sprachlos, das ist einfach kacke, was die da gemacht haben, wieso hab ich mir die verdammte Dauerkarte überhaupt geholt? Hätte wissen müssen, dass die deutsche Pflaume nur Sch**** baut!"

      "Ich glaube, das hält sich die Waage. Dani war offensiv im 4-2-1-2-1 wichtig, aber im neuen 3-4-3 oder wie es jetzt genannt werden würde 3-2-2-2-1 ist es wichtig, dass die drei Verteidiger hinten ihre Aufgabe souverän lösen, da ist ein Vidic natürlich nochmal um Einiges wertvoller. Sympathiemäßig ein herber Verlust, aber das musste man wohl in Kauf nehmen für das neue System. Und ich bin mir sicher, dass es greifen wird, ich finde es jedenfalls sehr interessant."

      "Da brauch ich mir ja gar nicht mehr die Spiele über teures Pay-TV ansehen, wenn der Nemanja jetzt hier kickt! Hätte ich nie für möglich gehalten, dass der beste Spieler meines Geburtslandes hier landen wird!"
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    • El Catalán: Edición Especial II

      10.09.2011 Wie angekündigt folgt nun die zweite Spezialausgabe unseres Fanmagazins, diesmal mit einer Bilderstrecke unserer Defensivabteilung zum Thema amüsant. Viel Spaß:


      "Hajaaaa!!!"


      Ohne Worte


      "Fang mich!"


      Nicht umsonst sein Spitzname


      Ohne Worte


      Ich hab deine Nase...


      Magie oder ein Trick?


      "Bože pravde, ti što spase..."


      "Da fliegt er weg, hehe"


      FC Ente gegen FSV Schwalbe?


      Godzilla in Spanien?




      So viel Zeit muss sein!


      Stretching nicht vergessen!


      Vereinsrivalität auf dem Höhepunkt(?)


      "Nimm mich mit!"


      BONUS:

      "Fußballer sind auch nur Models"

      Quasimexikaner! :inlove:

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    • Galavorstellung in Deutschland

      11.09.2011 Im Zuge des Ninety Minutes- Turnieres ging es gestern nach Sinsheim, wo eine verstärkte TSG Hoffenheim auf die Minimalchance auf das Weiterkommen spekulierte und auf die Unterstützung der Fans baute.

      Barcelona nahm wie gewohnt die Aufgabe gegen den krassen Außenseiter sehr ernst und erschien in Bestbesetzung inklusive der neu formatierten Abwehrreihe.
      Die TSG dagegen setzte zwar auf Sensationseinkauf Ferdinand in ihrer mehr als kuriosen 5-2-3- Formation, aber auch auf viele Talente und Spieler, die bislang kaum überzeugen konnten, einerseits Gelgenheit zum Bewähren, andererseits ein deutliches Zeichen, dass man nicht die beste Elf gegen den Champions League- Sieger verheizen wollte.

      Entsprechend einseitig begann dann auch die Partie, obwohl Hoffenheim bemüht war, allerdings sorgten vor allem die Unsportlichkeiten der Anfangsphase für Aufsehen, so ließen sich die Stars der Teams Ferdinand und Messi jeweils einmal ohne gegnerische Einwirkung fallen, beide kamen jedoch ohne Karte davon. Coach jingo war darüber allerdings gar nicht erheitert, immer wieder und immer öfter schrie er seine Spieler an und legte sich schließlich mit dem Vierten an, woraufhin auch in der zweiten Partie Barcelonas Kontrahent ohne die Betreuung des Trainers auskommen musste, was sich noch fatal auswirken sollte. Nachdem nach 7 Minuten noch keine richtige Chance zustande gekommen war, fasste sich Lionel Messi ein Herz, ließ Williams und Vestergaard wie Amateure aussteigen und schob den Ball am machtlosen Beto vorbei ins Tor. Nach dieser Aktion wurde Hoffenheim mutiger und stemmte sich verzweifelt gegen das Unheil, die beste Chance vergab Youngster Thomalla um Zentimeter, als er den Ball über Valdéz auf das Tornetz lupfte. Leider hatte Messi bereits kurz zuvor das 2:0 erzielt, als eine Flanke von Sánchez maßgenau ankam und er per Flugkopfball verwandeln konnte. Dennoch rief diese Aktion den zuvor trägen Barça- Akteuren in den Kopf, dass man auch gegen den Underdog verlieren und wichtige Punkte verspielen kann, plötzlich nahm man das Heft in die Hand und führte die Deutschen vor. Gleich im Gegenzug konnte Beto einen Fernschuss von Fàbregas klasse parieren, den anschließenden Eckball allerdings verwertete erneut der in Torlaune befindliche Messi per Dropkick unhaltbar zum 3:0 in der 36. Minute. Keine vier Minuten waren seither gespielt, da zirkelte Xavi einen Freistoß butterweich hoch vors Tor, wo Beto den Ball unterlief und Messi nur noch einschieben musste, Hattrick und 4:0, eine famose Effektivität trotz blassem Spiel beim Argentinier.

      Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause, Barcelona dachte danach jedoch gar nicht daran, einen Gang herunterzuschalten, weiterhin zeigte nur Beto sein Können, trotz kleiner Fehler. Zu allem Überfluss mischte sich auch noch Pech in ein schwaches Spiel, der bemühte Ferdinand stoppte kurz nach Wiederanpfiff Villa auf tollen Pass Iniestas zwar fair, der Schiedsrichter jedoch gab Elfmeter, kein Problem für Villa, 5:0. Kurz darauf platzte dem so starken Beto der Kragen, nachdem Sánchez problemlos vier Verteidiger stehen gelassen hatte, kam der Portugiese aus seinem Tor und ließ all die angestaute Wut in einem Faustschlag in die Magengegend des Chilenen heraus, klare rote Karte und eine schöne Freistoßmöglichkeit. Den Freistoß allerdings setzte Xavi an die Latte, nachdem Braafheid für Beto ins Tor gegangen war. Kurze Zeit später dann musste Sánchez den Platz mit unerträglichen Unterleibsschmerzen verlassen, für ihn kam Pedro. Die Veränderung tat dem Spiel trotz Überzahl erst nicht gut, nur langsam wurden sich die Spieler bewusst, dass Hoffenheim die letzte halbe Stunde quasi ohne Torhüter beenden musste und plötzlich gelang alles. Die erste wunderschöne Kombination beendete Andrés Iniesta an der rechten Strafraumkante abrupt, als er den Ball unhaltbar links in den Winkel schlenzte. Drei Minuten später war es wiederum der Spanier, der mit einem Fernschuss zum Erfolg kommen wollte, der Ball prallte an den Arm des nicht ganz so desolaten Carragher und der Schiedsrichter gab einen zweiten Strafstoß, den Messi übernahm und eiskalt verwandelte. Wiederum nur kurze Zeit später kam Joker Pedro über links, flankte schwach in die Mitte, Braafheid schaute staunend zu, wie der Ball in der kurzen(!) Ecke einschlug. Danach war man sichtlich zufrieden mit den acht erzielten Toren, dennoch gab es immer wieder Vorstöße, sodass David Villa nicht lange danach einen Aufsetzer zum 9:0 verwandeln konnte und kurz vor Abpfiff Regisseur Xavi den Deckel draufsetzen konnte. Er zog zuerst aus gut 30 Metern ab, Vestergaard sprang in bester Towartmanier in den Ball, Hand voraus, und Xavi selbst ließ sich den Treffer zum 10:0 per Elfmeter dann nicht mehr nehmen, Williams bekam nicht einmal Gelb.

      Nach dem Spiel verließen die Hoffenheimer Spieler schleunigst den Platz, trotz des Aufgebotes an Stars fand keinerlei Trikottausch statt, Fans waren sowieso keine mehr verblieben außer den wenigen hundert mitgereisten beziehungsweise ansässigen Azulgranas.


      Daniel Williams bei seinem unschönen Highlight. Vielleicht hätte er anstelle Braafheids besser ins Tor gepasst.

      Torübersicht:
      0:1 08. Lionel Messi
      0:2 29. Lionel Messi (Alexis Sánchez)
      0:3 36. Lionel Messi (Xavi)
      0:4 40. Lionel Messi (Xavi)
      0:5 46. David Villa [E]
      0:6 64. Andrés Iniesta (Sergio Busquets)
      0:7 68. Lionel Messi [E]
      0:8 75. Pedro (Cesc Fàbregas)
      0:9 82. David Villa (Cesc Fàbregas)
      0:10 89. Xavi [E]


      Noten für TSG 1899 Hoffenheim:
      Beto 4.00
      Edson Braafheid 5.75
      Jamie Carragher 5.50

      Rio Ferdinand 4.75
      Jannik Vestergaard 6.00
      Daniel Williams 6.00

      Seydou Keita 5.00
      Tobias Weis 5.50

      Ryan Babel 3.75
      Knowledge Musona 3.00
      Denis Thomalla 3.25

      Noten für FC Barcelona:
      Victor Valdés 2.50
      Giorgio Chiellini 2.75
      Gerard Piqué 3.00
      Nemanja Vidic 2.75
      Thiago Alcántara 2.75
      Xavi 1.25
      Sergio Busquets 1.00
      Cesc Fàbregas 1.00
      Andrés Iniesta 1.00

      Pedro 2.00
      Lionel Messi 1.00
      Alexis Sánchez 1.00
      David Villa 1.00


      Mann des Spiels:
      Lionel Messi

      Die jungen Thomalla und Musona mit Abstand noch die besten bei Hoffenheim, sie sorgten wenigstens für ein klein wenig Entlastung. Ganz stark war Beto, trotz der roten Karte eine passable Note, verdientermaßen. Ferdinand war auch verhältnismäßig gut, aber dennoch keine gute Leistung von ihm, bei 10 Gegentoren kann er nicht gut gespielt haben. Mann des Spiels ist erneut Messi. Obwohl er ein relativ schwaches Spiel ablieferte, kann man bei 5 Toren in einer Partie keine andere Entscheidung fällen, als ihn zum Mann des Spiels zu ernennen, Effektivität führt eben auch zum Erfolg.
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    • Kritik an Com_BEPFA: Deutschfixiert?

      14.09.2011 Nach dem neuesten Transfer gestern, war eine Welle der Skepsis zu vernehmen, denn ab sofort wird ein dritter Deutscher die Farben Barças tragen, wofür ein verdienter Spieler das Team verlässt.

      Viele Fans befürchten nun, dass Com_BEPFA zu sehr Augenmerk auf sein Heimatland legt und dabei die Ziele des Vereins verfehlt beziehungsweise dessen Erfolg gefährdet. Mehr dazu aber nach der Vorstellung:

      Der Abgang ist:

      Éric Abidal
      Der aus Martinique stammende Franzose war lange Zeit eine Institution auf der linken Abwehrseite Barcelonas und trotz seiner mittlerweile 32 Jahre schnell auf den Beinen, beständig und durchhaltestark. Doch mit Wegfall der Außenverteidigerpositionen verlor er seinen Stammplatz, für einen linken Mittelfeldspieler sind seine Offensivqualitäten zu limitiert und als Ersatz stehen Legende Puyol und der ebenfalls Linksverteidiger Schmelzer zur Verfügung.

      Der neue Deutsche ist:

      Andreas Beck
      Der ehemalige Kapitän Hoffenheims, der wohlgemerkt von Manchester United kommt, wohin er im Tausch für den langjährigen Abwehrchef Englands, Rio Ferdinand, ging, ist on/off- Nationalspieler Deutschlands. Seine Position ist die rechte Abwehrseite, seine Stärken insbesondere die Kondition und die Disziplin, er ist wie Schmelzer ein Kämpfer, der nie aufsteckt und auch bei aussichtslosem Spielstand alles gibt. Inwiefern das jedoch zu Barcelona passt, ist fraglich.

      Damit auch schon zur Kritik. Nicht nur ist der zweite deutsche Neuverteidiger ein Mann für die abgeschaffte Außenbahn, beiden fehlt es zudem an internationaler Erfahrung. Darüber hinaus gelten sie im Gegensatz zur bisherigen Außenbahnbesetzung als technisch limitiert und über Kampf agierend, was selbst in der Verteidigung nicht zu Barcelonas Spielstil passt. Und auch der dritte Deutsche, Boris Vukcevic, ist sehr unerfahren, dabei nicht mehr der Jüngste und blieb den Beweis bislang schuldig, dass er der Fülle an Talenten im Zweitteam der Katalanen überlegen ist. Dementsprechend gab es nun auch vermehrt Proteste und vor allen Dingen ratlose Fans, die sich fragen, was Com_BEPFA mit diesen Transfers bezweckt.

      Dieser meinte dazu in einer exklusiven Stellungnahme: "Klar sieht das erstmal komisch aus, erst drei Deutsche und dann auch noch zwei davon auf nicht vorhandenen Positionen mit ungewohntem Spielstil. Allerdings ist Letzteres auch gerade eine Stärke: Bei Barcelona denkt jeder inklusive unserer Kontrahenten sofort an Kurzpassspiel, technische Spielereien, Offensivzauber und Ballbesitz, Andi und Marcel bringen da eine ganz neue Komponente ins Spiel, die der Gegner so nicht erwarten wird. Von der Bank kommend können sie ein Spiel in eine ganz andere Richtung lenken, zudem sind sie ideal für eine alternative 4-3-3 oder 4-4-2- Aufstellung, zudem sind sie um Einiges jünger und entwicklungsfähiger als ihre Vorgänger, ohne diese dabei kritisieren zu wollen, ich weiß sehr wohl um deren Verdienste für den Verein. Auch technisch können sie eine Menge lernen, können aber mit ihrem Willen die gesamte Mannschaft antreiben. Nicht umsonst war Andi als so junger Verteidiger Kapitän bei Hoffenheim. Boris dagegen ist noch jünger und hat bereits immenses Potential angedeutet. Klar haben wir da auch eine Fülle an Eigengewächsen in der Hinterhand, die bringen aber einen anderen Spielstil und eine ganz andere Ausbildung mit, selbst wenn die eine beinahe optimale ist. So ist er viel schwerer berechenbar und kann bei uns einen Leistungssprung machen.
      Dennoch verstehe ich die Kritik, das ist schon auffällig, seit 1988 mit dem weltberühmten blonden Engel Bernd Schuster gab es keinen deutschen Profispieler mehr hier, nun sind es deren drei, dennoch mache ich das nicht an meiner herkunft fest, sondern an der Klasse der Neuzugänge sowie der Ausbildung in Deutschland. Es sind nicht immer die extrovertierten Ballzauberer, die Titel gewinnen, auch disziplinierte Kräfte braucht man und davon haben wir jetzt besonders defensiv eine Menge, was uns noch sehr von Nutzen sein wird, davon bin ich überzeugt."


      Mit bislang keinem Gegentor bei viel Offensivglanz und 13 erzielten Toren im Ninety Minutes- Turnier gibt ihm der Erfolg Recht, auch wenn es keinen einsatz für einen der Deutschen gab. Vielleicht ist es heute Abend soweit und alle Kritiker verstummen, vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall. Sicher ist aber, dass Com_BEPFA voll hinter seinen Entscheidungen steht und der Kritik ins Auge blickt, sie als gerechtfertigt akzeptiert und Taten sprechen lassen will. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie die weitere Entwicklung aussieht.
      Quasimexikaner! :inlove:

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    • Gruppensieg erkämpft

      16.11.2011 Obwohl es in anderen Gruppen durchaus Überraschungen gab, wie zum Beispiel das Weiterkommen ohne Punktverlust von Bilbao und Anzhi, das trotz der immensen Ausgaben so kaum zu erwarten war, konnte sich Barça relativ sicher mit voller Punkteausbeute für die KO-Phase qualifizieren. Dabei gilt man dank der überragenden Partie gegen Hoffenheim als stärkster Gruppensieger mit der besten Tordifferenz, Valdés musste allerdings erstmals hinter sich greifen, was durchaus zur Vorsicht gemahnt.

      Mit dem Heimvorteil und einer Wand Azulgranas im Rücken, waren die Rollen natürlich klar verteilt, Barcelona galt als hoher Favorit auf den Gruppensieg. Dennoch wollte man Liverpool nicht unterschätzen, die Briten hatten sich gut verstärkt und reisten bei einem Torverhältnis von 8:0 durchaus selbstbewusst an. Die offensive 4-5-1- Ausrichtung mit vielen offensivstarken Mittelfeldspielern sprach da Bände.

      Entsprechend begann das Spiel ungewohnt auf Augenhöhe, sowohl Barcelona als auch Liverpool hatten ihre Gelegenheiten, wobei die Heimmannschaft allerdings effektiver agierte, insbesondere Sánchez vergab einige Chancen denkbar knapp. Die Gäste stemmten sich ohne aufzustecken dagegen, kamen auch zu Gelegenheiten, doch fehlte im Abschluss jeweils das Selbstvertrauen. Bezeichnend eine Aktion der 12. Minute, als Suárez wunderschön freigespielt wurde, in den Strafraum eindrang, doch statt sich dem Duell mit Vidic zu stellen, ließ er sich bei leichtem Körperkontakt fallen, was der souveräne Schiedsrichter schlicht weiterspielen ließ. Ein Höhepunkt dann in der 20. Minute, als Messi, von Vidic genial über gut 55 Meter geschickt, frei auf Reina zulief. Der Spanier jedoch blieb eiskalt und konnte den Heber mit einer blitzschnellen Bewegung über das Tor lenken. Eine ähnliche Situation ergab sich zwei Minuten später, doch Verteidiger Gary Cahill scheiterte mit der selben Idee am Tornetz, sein Lupfer setzte denkbar knapp hinter der Latte auf. Nach 26 Minuten allerdings schlug es bei Reina das erste Mal ein, als Sánchez' Flanke Messi die optimale Gelegenheit zum Schuss gab, und diesmal ließ sich der Argentinier nicht beirren, Millimeter neben dem Pfosten schlug der Ball ein, dem spanischen Schlussmann blieb nicht einmal die Zeit überhaupt zu reagieren. Mit der Führung im Rücken wurde Barça stärker und dementsprechend offensiver, was sich kurze Zeit später als Fehler herausstellen sollte. Nachdem sich der starke Vidic wieder einmal in die Offensive eingeschaltet hatte, sahen sich vier Liverpooler beim Konter nur den zwei verbliebenen Innenverteidigern gegenüber, Shaqiris Pass war wohldosiert und präzise, Suárez spielte den Ball sicher an Valdés vorbei und erzielte den nicht unverdienten Ausgleich. Bis zur Halbzeit konnte sich Barcelona ein kleines Übergewicht erarbeiten, insbesondere Vidic riss sich ob seines Fauxpas auf und spielte überragend, es blieb jedoch beim 1:1.

      Nach der Pause ging es los wie zu Beginn des Spiels, beide Teams begegneten sich annähernd auf Augenhöhe, heraus stach allerdings weiterhin der serbische Abwehrhüne der Katalanen, der sich immer wieder effektiv am Spielaufbau beteiligte und ungeahnte technische Fähigkeiten aufblitzen ließ. Nichtsdestotrotz ergab sich außer einem knapp verfehlten Schuss Villas nicht viel, bis in der 57. Minute der zuletzt so erfolgreiche Joker Pedro den müde gelaufenen Chilenen Sánchez ersetzte. Angesichts der ausbleibenden Wechsel bei Liverpool, erarbeiteten sich die Gastgeber ein Übergewicht, insbesondere die linke Seite Pedros entwickelte sich zur kaum kontrollierbaren Problemzone Liverpools, sodass sie selbst nich mehr über Konter hinauskamen. Ein kleines Highlight, das wir Ihnen nicht vorenthalten wollen, passierte in eben jener 57. Minute, als Liverpools Brasilianer Lucas Leiva über die linke Seite auf den nach außen ausgewichenen Piqué zulief. Eine kleine Unachtsamkeit des eher defensiven Südamerikaners ließ den Ball zu weit springen, sodass ihn der Spanier zuerst erreichte. Dieser ließ trotz der brenzligen Situation seine erstaunliche technische Klasse aufblitzen und tunnelte seinen Gegenüber wunderschön, zog an ihm vorbei und spielte dann souverän auf Busquets ab, was von den Zuschauern jubelnd zur Kenntnis genommen wurde. Ein Freistoß sollte schließlich die erneute Führung bedeuten, Iniesta, der zuvor äußerst unauffällig agierte, zirkelte den Ball um die Mauer ins lange Eck, wo auch die 1,88m Pepe Reinas nicht mehr rechtzeitig ankamen. Im Gegensatz dazu konnte Valdés kurze Zeit später glänzen und einen Fernschuss Suárez' brilliant über die Latte abwehren. Knappe 15 Minuten vor Schluss fiel dann unglücklich die Entscheidung: Einen Freistoß 37 Meter vor dem Tor nah der linken Seitenlinie übernahm der neue Mittelfeldregisseur Fàbregas, der Ball senkte sich genau rechtzeitig im Strafraum, wo Reina die Gefahr erkannte und herauseilte. Doch Glen Johnson hatte die gleiche Idee, sein Kopfballversuch verunglückte beim Zusammenprall mit dem Torhüter, beide berührten den Ball nicht mehr, als dieser sich weiter senkte, Pedro erreichte und schlussendlich im Tor landete. In einem letzten Aufbäumen drängte Liverpool die Heimmannschaft in ihre eigene Hälfte und kam über den im Erarbeiten von Chancen heute unschlagbaren Suárez zu einer Reihe von Chancen, doch der Südamerikaner scheiterte mehrmals am überragenden Valdés und seiner eigenen Ungenauigkeit. Barcelona wurde dabei immer wieder über Konter gefährlich, die vielleicht sehenswerteste Aktion des Spiels ergab sich aus einem solchen in Minute 84. Xavi trat einen zuvor per Fernschuss Fàbregas' eingeleiteten Eckstoß kurz in den Strafraum, Messi kam angeflogen und gab dem Ball eine entscheidende Richtungsänderung, die über den Kopf und die Hände Reinas ins Tor führte. Allerdings nicht ganz, der Ball prallte an den Innenpfosten, auf die Linie und wurde, im Begriff selbige zu überqueren, im letzten Moment von Criscito weggeschlagen, in der gesamten Arena stockte den Zuschauern der Atem und von beiden Seiten gab es anerkennenden Applaus. Nach knapp 95 Minuten wherte Valdés in der letzten Aktion des Spiels einen weiteren beachtlichen Schuss von Suárez ab und der Schiedsrichter beendete eine hochklassige Partie, die in Barcelona einen verdienten Sieger gefunden hatte, jedoch mit dem falschen Ergebnis, ein 3:2 wäre gerechter gewesen.

      Mit der anhaltend starken Form Pedros steht Com_BEPFA nun vor der undankbaren Aufgabe, aus seinen vier Stürmerstars die drei besten auszuwählen, eine Entscheidung, die Fans wie Presse spaltet, nur Messi ist bei den Allermeisten wie zu erwarten gesetzt.


      Ein Höhepunkt: Criscito eilt dem machtlosen Reina nach Messis Pfostentreffer zuhilfe.

      Torübersicht:
      1:0 27. Lionel Messi (Alexis Sánchez)
      1:1 31. Luis Suárez (Xherdan Shaqiri)
      2:1 68. Andrés Iniesta [F]
      3:1 77. Pedro (Cesc Fàbregas)


      Noten für FC Barcelona:
      Victor Valdés 2.50
      Giorgio Chiellini 3.50
      Gerard Piqué 3.25
      Nemanja Vidic 2.25
      Thiago Alcántara 3.25
      Xavi 2.50
      Sergio Busquets 2.75
      Cesc Fàbregas 2.00
      Andrés Iniesta 2.50
      Pedro 2.00
      Lionel Messi 1.00
      Alexis Sánchez 3.00
      David Villa 1.50

      Noten für FC Liverpool:
      Pepe Reina 4.00
      Gary Cahill 4.75

      Domenico Criscito 3.00
      Glen Johnson 4.75
      Darijo Srna 4.00

      Danny 3.25
      Sami Khedira 2.75
      Lucas Leiva 3.00
      Xherdan Shaqiri 2.75
      Juan Vargas 4.00
      Luis Suárez 3.50

      Mann des Spiels:
      Lionel Messi

      Diesmal ging sehr viel Gefahr über Messi aus, sodass er zum dritten Mal in Folge unausweichlich Mann des Spiels wird, Piqué spielte unnötig hart und Busquets wie Iniesta unauffällig, Letzterer jedoch erzielte immerhin ein tolles Tor, was seine Note korrigiert. Auf der Gegenseite leistete sich Reina dann doch ein paar Patzer, die seine Note drücken, in der Abwehr stand nur Criscito einigermaßen sicher, dieser wurde dennoch auch sehr gnädig dank seiner Rettungsaktion bewertet. Stark der Abräumer Khedira und Vorbereiter Shaqiri, der scheinbar den hohen Anforderungen des britischen Fußballs gewachsen scheint, Suárez hätte für eine "gute" Note eine seiner unzähligen Chancen nutzen müssen, so toll er sie auch erarbeitete.

      Die Ausscheidungsphase wurde noch nicht ausgelost, sobald dies der Fall ist, berichten wir natürlich.
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    • Coach setzt Spielern Ultimatum

      18.12.2011 Nach zuletzt immer weniger ernst zu nehmenden Auftritten in der Liga, wodurch Barcelona trotz der großen Schwächephase Real Madrids nicht aufholen konnte, ist Com_BEPFA nun endgültig der Kragen geplatzt. Auch wenn er sichtlich beherrscht vor die Presseleute trat, waren seine zurückgehaltenen Emotionen doch kaum zu übersehen.

      Nachdem die Formalitäten erledigt waren, kam Com_BEPFA dann auch sehr schnell zum Punkt und ließ eine offensichtlich selbst für die eigenen Spieler überraschend kommende und einen schweren Eindruck hinterlassende Bombe platzen:

      Sollte das nächste Spiel gegen Abstiegskandidaten Paris Saint-Germain nicht zur vollsten Zufriedenheit des Trainers ablaufen, so sähe er sich gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen, wobei er keine Rücksicht auf jegliche Namen nehmen würde.

      Nach dieser von allen versammelten Reportern gierig aufgesogenen Nachricht, ließ es sich der Deutsche dann nicht nehmen, in der Folge in einer öffentlichen Einzelkritik kein Blatt vor den Mund zu nehmen und bis auf Vidic und Xavi alle Spieler aufs Schärfste zu kritisieren. Insbesondere erzürnte ihn die Abwehrleistung, inklusive des Keepers, die nach 15 gespielten Partien zu bereits 29 Gegentoren führte. Nachdem er, weiterhin gefasst und ruhig, ohne äußerlich eine Spur dessen zu zeigen, was er eben ausgesprochen hatte, mit dieser Kritik geschlossen hatte, beantwortete er die einprasselnden Fragen mit aller Seelenruhe und verabschiedete sich schließlich von den Journalisten, bei denen er allesamt einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte.

      Inwiefern seine Spieler die Nachricht verstehen werden, bleibt abzuwarten, aber es besteht keinerlei Zweifel, dass Com_BEPFA jedes seiner Worte absolut ernst meinte und keine schlechte Leistung seines Teams mehr tolerieren wird.

      Rücktrittsgedanken stritt er aber entgegen Bars.6 vehement ab, er bleibe bei Barça, komme was da wolle, und werde auch mit ihnen wieder Erfolg haben, auf die einer oder die andere Weise, so seine Antwort auf eine entsprechende Frage.
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    • "Niemand sollte sich jetzt sicher fühlen"

      21.12.2011 Obwohl die Partie gegen den ambitionierten französischen Abstiegskansdidaten zufriedenstellend verlief, wobei den Franzosen kaum Platz zur Entfaltung gelassen wurde und Barcelona selbst sicheres Offensivspiel zeigte, wo es lediglich am Abschluss haperte und mit Piqué ein Verteidiger das entscheidende Tor spät erzielte, mahnte Com_BEPFA seine Spieler nach dem Spiel aufs Schärfste zur Vorsicht, so ein Insider.
      Auch wenn die drei Punkte geholt wurden und das Spiel abgesehen vom Abschluss für den FC Barcelona angemessen geführt wurde, warnte der Deutsche seine Spieler davor, über diese Erleichterung leichtsinnig zu werden. Bevor nicht mindestens ein Titel erreicht sei, wäre keiner der Spieler vor drastischen Maßnahmen gefeit, jegliches nachlässige Auftreten werde konsequent geahndet, nicht nur mit Nichtberücksichtigung, sondern auch mit zusätzlichen Trainings- und Konditionseinheiten sowie der Aufgabe, noch am Tage der schwachen Leistung einen seitenlangen Aufsatz über die Gründe für dieses schwache Auftreten sowie Lösungsvorschläge zu verfassen. Durch diese kuriosen wie auch sehr harten Vorkehrungen soll trotz fortgeschrittener Spielzeit die Meisterschaft in Westeuropa noch erreicht werden.

      Lob erhielt hingegen lediglich der Pariser Schlussmann López, der den meisten Angriffsbemühungen der Katalanen ein Ende setzen konnte, bis ihn schließlich ein Standard und der Kopf des Abwehrhünen Piqué überwinden konnten. Aus den eigenen Reihen erwähnte Com_BEPFA im Interview nach der Partie einzig im Gesamten die Hintermannschaft, die kein Aufbäumen des Außenseiters zuließ, und Lionel Messi, der "zwar noch kaum Tore geschossen [hat], aber [...] extrem mannschaftsdienlich auf[tritt] und [...] die Offensivabteilung des Teams mit Xavi immens [beeinflusst]".

      In Kürze gastiert man nun bei Santos, die diese Saison enorm starken Brasilianer wollen die Sensation und den Einzug ins Champions League- Halbfinale perfekt machen beziehungsweise zuhause den Grundstein dafür legen, und werden sicherlich nicht leicht zu bezwingen sein.
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