Company of Heroes

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    The Day of Days
    Die Story des Spiels versetzt euch mehr als 60 Jahre zurück in die Vergangenheit: Am so genannten D-Day startet die Großoffensive der Alliierten in der Normandie – und die erste Mission von 'Company of Heroes'. Euer erstes Ziel ist es, mehrere Squads der US-Streitkräfte aus der Schussbahn der deutschen Abwehrstellungen zu bringen. Da ständig Kugeln durch die Luft zischen, führt der Weg von einer Deckung zur nächsten. Nur wenn ihr mit Bedacht vorrückt, kommen die Soldaten lebend an ihr Ziel. Bereits in diesen ersten Minuten offenbart sich die große Stärke des Titels: Die Einleitungssequenz geht fließend ins Spielgeschehen über, so dass alles wie aus einem Guss wirkt - nervige Cuts gibt es nicht. Das verleiht der Atmosphäre einen enormen Schub. Soldaten sacken tot zu Boden, Artilleriesalven lassen den Sand in die Höhe spritzen und Sanitäter schleifen verletzte Kameraden hinter eine Deckung. Solche Szenen füllen das Schlachtfeld mit Leben und verleihen dem Geschehen ein intensives Mittendrin-Gefühl – bombastisch.

    Eine weitere Besonderheit offenbart sich in Bezug auf die Steuerung: Statt einzelne Soldaten zu befehligen, übernehmt ihr stets ein gesamtes Squad. Wenige Mausklicks genügen und schon marschieren die Jungs in Richtung Feind, beginnen Feuergefechte oder suchen Deckung, Letztere spielt eine wichtige Rolle, denn wer in 'Company of Heroes' blind auf den Gegner zustürmt, segnet schnell das Zeitliche. Taktik und vorausschauende Planung sind die Schlüssel zum Erfolg. Mauern, Büsche und ausgebrannte Vehikel bieten beispielsweise Schutz vor dem Feindfeuer. MG-Stellungen knackt ihr am besten mit einem geschickten Manöver über die Flanken und in Bunker verschanzten Einheiten werft ihr Granaten vor die Füße. Diese Vorgehensweisen trainiert ihr übrigens bereits im Zuge des mehrstufigen Tutorials, das dank praktischer Übungsmissionen ziemlich gut gelungen ist. Niemand wird also ins kalte Wasser des Krieges geworfen.

    Kluge Köpfe
    Während bei vielen anderen Strategiespielen die Soldaten abseits eurer Kommandos ziemlich blöd in der Gegend rumstehen, haben die Jungs von Relic Entertainment den Einheiten eine ziemlich clevere KI verpasst. Geraten eure Männer beispielsweise unter Beschuss, werfen sie sich automatisch auf den Boden, um dem Gegner weniger Angriffsfläche zu bieten. Gleichzeitig erwidern sie das Feuer, suchen selbständig Deckung und weichen seitlich aus. Aufgrund dieser Aktionen wirken die Soldaten auf dem Schlachtfeld verblüffend real. Selbiges gilt allerdings auch für die Gegenseite, die schwerer zu knacken ist als in so manchem Titel der Konkurrenz. Überraschungsangriffe und Einkesselungsmanöver sind da nur einige Manöver, die euch während der Kampagne und den Skirmish-Partien zum Schwitzen bringen.

    Apropos Kampagne: Diese macht bereits jetzt einen viel versprechenden Eindruck. So müsst ihr unter anderem feindliche Flakstellungen ausschalten und wenige Augenblicke später einen Hinterhalt auf einen Konvoi organisieren. Die Eroberung von Carentan inklusive mehrerer Nebenaufgaben steht ebenfalls auf dem Plan des Feldkommandos. An Abwechslung mangelt es allem Anschein nach also nicht. Dabei haben die Entwickler stets auf eine möglichst korrekte Implementierung von historischen Fakten geachtet – die meisten Einsätze fanden so oder zumindest so ähnlich tatsächlich statt.

    Zonenkampf
    In 'Company of Heroes' stehen insgesamt leider nur zwei Parteien zur Verfügung: die Alliierten sowie die Achsenmächte. Die ein oder andere Fraktion zusätzlich hätte sicherlich nicht geschadet. Immerhin spielen sich die beiden Armeen unterschiedlich – wenn auch mit Einschränkungen. So verfügen die Achsenmächte über durchschlagkräftige Panzer und die gefürchteten MG42-Stellungen. Die Alliierten agieren dagegen gerne mit Fallschirmspringern und Ingeneuren inklusive Sprengsätzen. Mit welcher Fraktion ihr auch auf das Schlachtfeld zieht, dort sieht es etwas anders aus als bei 'Command & Conquer' und Konsorten. Die drei Rohstoffe (Manpower, Munition und Treibstoff) sammelt ihr nicht einfach ein sondern erhaltet diese durch die Eroberung von strategischen Punkten auf der Karte. Das Prinzip stammt aus 'Dawn of War' wurde aber noch einen Tick verfeinert.

    Die gesamte Karte ist in kleine Regionen aufgeteilt. Erobert ihr einen Munitionspunkt, der jedoch nicht direkt mit einer eurer Regionen verbunden ist, erhaltet ihr keinen Nachschub. Erst wenn die Versorgungslinie durchgängig verbunden ist, fließen die Rohstoffe in eure Lager. Dieses Spielprinzip pustet eine ordentliche Spielspaßbrise ins Taktiksegel. Nicht nur die einzelnen Punkte an sich sind hart umkämpft; auch die Versorgungslinien sind stets Ziel gegnerischer Angriffe. Dank Minen, Sandsackbarrieren und Bunkern könnt ihr jedoch eure Gebiete verteidigen. Ebenfalls interessant: Befinden sich Soldaten in der Nähe einer Kaserne oder des Hauptquartiers füllt ihr dezimierte Squads per Mausklick wieder auf. Das ist wichtig, denn je länger eure Männer auf dem Schlachtfeld agieren, desto erfahrener bzw. effektiver werden sie. Reicht euch das noch nicht? Verschiedene Trefferzonen bei Fahrzeugen, Reparaturmöglichkeiten und die Eroberung von stationären Geschützen runden das Taktikpaket ab.

    Das alles macht vor allem im Multiplayer-Modus einen Riesenspaß und fördert taktisches Denken. Bis zu acht Spieler treten auf den unterschiedlich aufgebauten Karten gegeneinander an. Hier sind wir schon sehr auf die finale Version von 'Company of Heroes' gespannt.

    Mittendrin statt nur dabei
    Ja, diese Phrase ist mittlerweile ebenso abgedroschen wie das Weltkriegsszenario. Dennoch trifft es bei 'Company of Heroes' haargenau zu. Die Präsentation ist grandios, was vor allem am Einsatz der Havok-Physikengine liegt. Nahezu jedes Objekt ist zerstörbar, so dass selbst zunächst sichere Sandsackbarrieren unter heftigen Beschuss zusammenbrechen. Selbst Häuser zerbersten in tausend Trümmer, wenn eine Panzerfaust das Feuer eröffnet. Körper fliegen korrekt berechnet durch die Lüfte und Panzer durchbrechen massive Mauern. Gepaart mit der detailreichen Grafik, die aus nächster Nähe einem Ego-Shooter Konkurrenz machen könnte, entsteht ein Feuerwerk der Effekte, das für heruntergeklappte Kiefer sorgt. Passend dazu bringen dröhnende Explosionen und röhrendes Flakfeuer eure Boxen zum Zittern. Die englische Sprachausgabe ist ebenfalls top – die Achsensoldaten sprechen natürlich Deutsch. Der Soundtrack könnte direkt aus einer Hollywood-Produktion stammen und unterstützt die packende Atmosphäre. Herrlich!
  • Ich finde des Spiel geil! aber mir fehlt geld aber haben werde ich es auf jeden fall ich finde solche spiele einfach nur klasse!

    @Goaly: Systemvoraussetzungen:

    * Windows XP
    * DirectX 9.x
    * Pentium-III 2000 MHz
    * 512 MB freier Hauptspeicher
    * freier Festplattenplatz
    * DVD-ROM-Laufwerk, Soundkarte,
    Joystick oder Game-Controller
    Ehemalig: Eintrachtler91 & Rio91