Schalke verlor das Spiel bereits in der ersten Halbzeit
Nach der ersten Runde des Uefa-Pokals hat sich die Anzahl der Fußball-Bundesligisten im Wettbewerb halbiert.
Schalke 04 blamierte sich mitten in seiner "Maulwurfaffäre" beim französischen Ligapokalsieger AS Nancy mit 1:3 (0:2) und verpasste den Einzug in die lukrative Gruppenphase ebenso wie Hertha BSC Berlin, das beim dänischen Vertreter Odense BK 0:1 (0:0) unterlag und damit ebenfalls Einnahmen in Millionenhöhe verpasste.
Leverkusen und Frankfurt machen es besser
Immerhin schafften Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt den Sprung in die nächste Runde. Bayer konnte seine Überlegenheit gegen den FC Sion erst spät auch in Tore ummünzen, aber nach dem 0:0 im Hinspiel reichte der 3:1 (0:0)-Sieg.
Frankfurt ließ nach dem 4:0 im Hinspiel beim dänischen Vize-Meister Bröndby IF nichts anbrennen und nahm die erste Hürde mit einem 2:2 (1:1) souverän. Dennoch droht der Bundesliga bei einem weiteren Abrutschen in der Fünfjahreswertung der Uefa der Verlust eines Europapokalplatzes.
Irritationen bei Schalke
Die Schalker ließen sich trotz gegenteiliger Beteuerungen von der heißblütig diskutierten Suche nach einem "Verräter", der Interna an die Presse ausgeplaudert haben soll, irritieren.
Andre Luiz (19.) machte den Vorteil des Traditionsklubs nach einem Fehler von Lewan Kobiaschwili früh zunichte, ehe Gaston Curbelo (25.) und Issiar Dia (70.) die Träume von einer zweiten Generation "Eurofighter" platzen ließen. Marcelo Bordon gelang vor 18.029 Zuschauern der Ehrentreffer (78.).
Schwere Verletzung bei Asamoah
Zudem musste Schalke einen weiteren Schock verkraften. Gerald Asamoah erlitt 20 Minuten nach seiner Einwechslung zur Pause einen Bruch des linken Unterschenkels, der noch am Abend operiert werden sollte. Der WM-Teilnehmer steht vor einer monatelangen Pause.
Bei den Franzosen erhielt Benjamin Gavanon in der Schlussphase noch die Gelb-Rote Karte. "Wir haben alles probiert, das 3:0 war tödlich. Ich hoffe, Gerald kann bald wieder spielen", erklärte Manager Andreas Müller frustriert.
Patzer von Fiedler
Vor 15.000 Zuschauern im Fionia-Park von Odense erzielte BKs einziger Angreifer Mads Timm per Abstauber in der 62. Minute nach einem Patzer von Hertha-Keeper Christian Fiedler das Tor des Tages.
Fiedler faustete den Ball nach einem scharf getretenen Freistoß von Bechara Oliveira aus 25 Metern vor die Füße von Timm, der ohne Mühe vollstreckte. "Das Gegentor ging ganz klar auf meine Kappe. Der Ball hat ziemlich geflattert, doch ich habe auch das falsche Mittel gewählt", sagte Fiedler konsterniert.
Leverkusen vergibt viele Chancen
Leverkusen bedankte sich nach einem Festival der vergebenen Torchancen bei Kapitän Carsten Ramelow, der die 20.000 Zuschauer in der BayArena in der 76. Minute erlöste.
Nur eine Minute zuvor hatte Gelson Fernandes (75.) für die Schweizer die Führung durch Andrej Woronin (62.) ausgeglichen. Nationalspieler Bernd Schneider sorgte kurz vor dem Abpfiff per Foulelfmeter (86.) für den Endstand.
Wegen einer Notbremse sah Sions Kali die Rote Karte (85.), zuvor hatte bereits Virgile Reset wegen wiederholten Foulspiels den Platz mit Gelb-Rot (80.) frühzeitig verlassen müssen.
"Doppelpack" von Vasoski
Aleksandar Vasoski (6., 52) brachte die Eintracht bei Bröndby mit seinem ersten Doppelpack zweimal in Führung. Der Innenverteidiger traf zweimal nach Vorarbeit des Österreichers Markus Weissenberger per Kopf. Martin Ericcson (20.) mit einem platzierten Freistoß aus 22 Metern sowie Thomas Rasmussen (66.) glichen für die Dänen jeweils aus.
"Natürlich bin ich sehr stolz. Vor der ersten Runde hatte jeder gedacht, dass wir der klassische Außenseiter sind. Wenn ich aber die 180 Minuten insgesamt betrachte, sind wir souverän weitergekommen", sagte Trainer Friedhelm Funkel.
Quelle: fussball.de
Nach der ersten Runde des Uefa-Pokals hat sich die Anzahl der Fußball-Bundesligisten im Wettbewerb halbiert.
Schalke 04 blamierte sich mitten in seiner "Maulwurfaffäre" beim französischen Ligapokalsieger AS Nancy mit 1:3 (0:2) und verpasste den Einzug in die lukrative Gruppenphase ebenso wie Hertha BSC Berlin, das beim dänischen Vertreter Odense BK 0:1 (0:0) unterlag und damit ebenfalls Einnahmen in Millionenhöhe verpasste.
Leverkusen und Frankfurt machen es besser
Immerhin schafften Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt den Sprung in die nächste Runde. Bayer konnte seine Überlegenheit gegen den FC Sion erst spät auch in Tore ummünzen, aber nach dem 0:0 im Hinspiel reichte der 3:1 (0:0)-Sieg.
Frankfurt ließ nach dem 4:0 im Hinspiel beim dänischen Vize-Meister Bröndby IF nichts anbrennen und nahm die erste Hürde mit einem 2:2 (1:1) souverän. Dennoch droht der Bundesliga bei einem weiteren Abrutschen in der Fünfjahreswertung der Uefa der Verlust eines Europapokalplatzes.
Irritationen bei Schalke
Die Schalker ließen sich trotz gegenteiliger Beteuerungen von der heißblütig diskutierten Suche nach einem "Verräter", der Interna an die Presse ausgeplaudert haben soll, irritieren.
Andre Luiz (19.) machte den Vorteil des Traditionsklubs nach einem Fehler von Lewan Kobiaschwili früh zunichte, ehe Gaston Curbelo (25.) und Issiar Dia (70.) die Träume von einer zweiten Generation "Eurofighter" platzen ließen. Marcelo Bordon gelang vor 18.029 Zuschauern der Ehrentreffer (78.).
Schwere Verletzung bei Asamoah
Zudem musste Schalke einen weiteren Schock verkraften. Gerald Asamoah erlitt 20 Minuten nach seiner Einwechslung zur Pause einen Bruch des linken Unterschenkels, der noch am Abend operiert werden sollte. Der WM-Teilnehmer steht vor einer monatelangen Pause.
Bei den Franzosen erhielt Benjamin Gavanon in der Schlussphase noch die Gelb-Rote Karte. "Wir haben alles probiert, das 3:0 war tödlich. Ich hoffe, Gerald kann bald wieder spielen", erklärte Manager Andreas Müller frustriert.
Patzer von Fiedler
Vor 15.000 Zuschauern im Fionia-Park von Odense erzielte BKs einziger Angreifer Mads Timm per Abstauber in der 62. Minute nach einem Patzer von Hertha-Keeper Christian Fiedler das Tor des Tages.
Fiedler faustete den Ball nach einem scharf getretenen Freistoß von Bechara Oliveira aus 25 Metern vor die Füße von Timm, der ohne Mühe vollstreckte. "Das Gegentor ging ganz klar auf meine Kappe. Der Ball hat ziemlich geflattert, doch ich habe auch das falsche Mittel gewählt", sagte Fiedler konsterniert.
Leverkusen vergibt viele Chancen
Leverkusen bedankte sich nach einem Festival der vergebenen Torchancen bei Kapitän Carsten Ramelow, der die 20.000 Zuschauer in der BayArena in der 76. Minute erlöste.
Nur eine Minute zuvor hatte Gelson Fernandes (75.) für die Schweizer die Führung durch Andrej Woronin (62.) ausgeglichen. Nationalspieler Bernd Schneider sorgte kurz vor dem Abpfiff per Foulelfmeter (86.) für den Endstand.
Wegen einer Notbremse sah Sions Kali die Rote Karte (85.), zuvor hatte bereits Virgile Reset wegen wiederholten Foulspiels den Platz mit Gelb-Rot (80.) frühzeitig verlassen müssen.
"Doppelpack" von Vasoski
Aleksandar Vasoski (6., 52) brachte die Eintracht bei Bröndby mit seinem ersten Doppelpack zweimal in Führung. Der Innenverteidiger traf zweimal nach Vorarbeit des Österreichers Markus Weissenberger per Kopf. Martin Ericcson (20.) mit einem platzierten Freistoß aus 22 Metern sowie Thomas Rasmussen (66.) glichen für die Dänen jeweils aus.
"Natürlich bin ich sehr stolz. Vor der ersten Runde hatte jeder gedacht, dass wir der klassische Außenseiter sind. Wenn ich aber die 180 Minuten insgesamt betrachte, sind wir souverän weitergekommen", sagte Trainer Friedhelm Funkel.
Quelle: fussball.de