Nun sitze ich hier in der Sonne von Portugal und hab endlich mal Zeit zum Nachdenken. Vor ca. einem Jahr hat das ganze angefangen. Ich hatte grad die Schule geschmissen, mich mit meinen Eltern gezofft und war auf der Suche nach Arbeit. In dem Moment hätte ich wirklich jede Stelle genommen. Naja, die Stelle, die es dann wurde, hätte ich wahrscheinlich unter normalen Umständen abgelehnt. In einer Abendzeitung, die ich auf der Straße gefunden hatte, fand ich folgende kleine Anzeige:
Ich brauchte drigend Geld und da ich früher schon mal die Kleinen im heimischen Fußballverein trainiert hatte, machte ich mich mal auf den Weg zur Geschäftsstelle der Löwen. Kurz bevor ich eintrat überkamen mir noch mal Zweifel. Soll ich echt beim Erzrivalen meines Lieblingsteams einen Job annehmen? Aber die waren schnell aus dem Weg geräumt. Meine Situation war echt aussichtslos!!
Nachdem ich mit einer freundlichen Sekräterin gesprochen hatte, wurde ich schnell in ein Zimmer geführt, dass so aussah wie das Wartezimmer bei meinem Zahnarzt. Hier musste ich kurz warten bis ich in ein Nachbarzimmer geführt wurde, wo hinter einen großen Schreibtisch Stefan Ziffzer saß.
Zum Nachdenken, warum da der Geschäftsführer saß, kam ich gar nicht.
“Guten Tag, Herr…. Ähh, wie heißen sie überhaupt?”
“Finkbeiner. John Finkbeiner. Guten Tag, Herr Ziffzer.”
“Frau Schmarotzki hat mir gesagt, dass sie da sind, weil sie Interesse am Posten des Cheftrainers haben.”
“Ja, das habe ich. Ich habe sogar schon mal die F-Jugend beim FC Puchheim trainiert. Ich habe also schon Erfahrung.”
“Die F-Jugend? Sie wollen die F-Jugend mit einer 2. Liga Manschaft, die sich Mitten im Umbruch befindet vergleichen?”
“2. Liga? Sie suchen einen Coach für die Profimanschaft? Sorry, dass wußte ich gar nicht. Naja, dann muss ich mich wohl wo anderst nach nem Job umschaun.” Ich wandte mich zum Gehen.
“Warten sie Herr… Zäfix, wie heißen sie noch mal?”
“Finkbeiner”
“Ja, Herr Finkbeiner, wir suchen einen Trainer für die Profimanschaft. Aber ab jetzt nicht mehr. Sie sind ab jetzt Trainer. Ihr erstes Training ist in 20 Minuten.”
Ja, so schnell geht das. 2 Stunden später stand ich frischgeduscht im Löwenstüberl und gab meine erste Pressekonferrenz. Als Saisonziel wurde ein Platz im oberen Tabellendrittel ausgegeben. Mein Lohn war migrig, aber ich hatte einen Job und war mit 16 Jahren, der jüngste Trainer im Profigeschäft.
Und wenn ich an das Team von damals denke. Ein Haufen junger, wilder Spieler. Allerdings war gerade die alte Abwehr eine große Schwäche. So tauschte ich bis zum Saisonstart viel Spieler und holte junge Bundesligaerfahre Profis, wie Rene Klingbeil vom HSV oder Tobias Damm, der leider mit einem Kreuzbandriss die ganze Hinrunde ausfiel. Marvin Matip und Alexander Meyer, von Leverkusen gekommen, verstärkten die Abwehr weiter und für offensive Mittelfeld konnte ich Do Prado von Florenz verpflichten. Wen ich alles abgeben hab, weiß ich selbst nicht mehr, aber es waren viele.
"Schatz, willst du nicht mit ins Bett kommen?"
"Ja, Süße ich komm gleich. Ich muss nur noch den Laptop runterfahren"
Ja, eine Freundin hab ich auch gefunden, aber das kommt wann anderst.
Ich brauchte drigend Geld und da ich früher schon mal die Kleinen im heimischen Fußballverein trainiert hatte, machte ich mich mal auf den Weg zur Geschäftsstelle der Löwen. Kurz bevor ich eintrat überkamen mir noch mal Zweifel. Soll ich echt beim Erzrivalen meines Lieblingsteams einen Job annehmen? Aber die waren schnell aus dem Weg geräumt. Meine Situation war echt aussichtslos!!
Nachdem ich mit einer freundlichen Sekräterin gesprochen hatte, wurde ich schnell in ein Zimmer geführt, dass so aussah wie das Wartezimmer bei meinem Zahnarzt. Hier musste ich kurz warten bis ich in ein Nachbarzimmer geführt wurde, wo hinter einen großen Schreibtisch Stefan Ziffzer saß.
Zum Nachdenken, warum da der Geschäftsführer saß, kam ich gar nicht.
“Guten Tag, Herr…. Ähh, wie heißen sie überhaupt?”
“Finkbeiner. John Finkbeiner. Guten Tag, Herr Ziffzer.”
“Frau Schmarotzki hat mir gesagt, dass sie da sind, weil sie Interesse am Posten des Cheftrainers haben.”
“Ja, das habe ich. Ich habe sogar schon mal die F-Jugend beim FC Puchheim trainiert. Ich habe also schon Erfahrung.”
“Die F-Jugend? Sie wollen die F-Jugend mit einer 2. Liga Manschaft, die sich Mitten im Umbruch befindet vergleichen?”
“2. Liga? Sie suchen einen Coach für die Profimanschaft? Sorry, dass wußte ich gar nicht. Naja, dann muss ich mich wohl wo anderst nach nem Job umschaun.” Ich wandte mich zum Gehen.
“Warten sie Herr… Zäfix, wie heißen sie noch mal?”
“Finkbeiner”
“Ja, Herr Finkbeiner, wir suchen einen Trainer für die Profimanschaft. Aber ab jetzt nicht mehr. Sie sind ab jetzt Trainer. Ihr erstes Training ist in 20 Minuten.”
Ja, so schnell geht das. 2 Stunden später stand ich frischgeduscht im Löwenstüberl und gab meine erste Pressekonferrenz. Als Saisonziel wurde ein Platz im oberen Tabellendrittel ausgegeben. Mein Lohn war migrig, aber ich hatte einen Job und war mit 16 Jahren, der jüngste Trainer im Profigeschäft.
Und wenn ich an das Team von damals denke. Ein Haufen junger, wilder Spieler. Allerdings war gerade die alte Abwehr eine große Schwäche. So tauschte ich bis zum Saisonstart viel Spieler und holte junge Bundesligaerfahre Profis, wie Rene Klingbeil vom HSV oder Tobias Damm, der leider mit einem Kreuzbandriss die ganze Hinrunde ausfiel. Marvin Matip und Alexander Meyer, von Leverkusen gekommen, verstärkten die Abwehr weiter und für offensive Mittelfeld konnte ich Do Prado von Florenz verpflichten. Wen ich alles abgeben hab, weiß ich selbst nicht mehr, aber es waren viele.
"Schatz, willst du nicht mit ins Bett kommen?"
"Ja, Süße ich komm gleich. Ich muss nur noch den Laptop runterfahren"
Ja, eine Freundin hab ich auch gefunden, aber das kommt wann anderst.