Rennkommissare legen McLaren-Mercedes lahm
Nach dem Boxenstopp-Skandal von Budapest hat Weltmeister Fernando Alonso seine Pole Position verloren und ist in der Startaufstellung für den Großen Preis von Ungarn um fünf Plätze zurückversetzt worden. Noch härter wurde Alonsos Arbeitgeber McLaren-Mercedes bestraft: Das Team bekommt bei dem 11. WM-Lauf keine Punkte für die Konstrukteurswertung. Das entschieden die Rennkommissare des Automobil-Weltverbandes FIA nach mehrstündigen Beratungen in der Nacht zum Sonntag. McLaren-Mercedes legte gegen die Entscheidung umgehend Berufung ein.
Nach der FIA-Entscheidung geht der zweite McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton von der Pole Position ins Rennen, Nick Heidfeld steht im BMW-Sauber auf Rang zwei. Als Grund für die Strafe wurde die "unnötige Behinderung" von Alonso für seinen Teamkollegen Hamilton genannt. Der Spanier hatte seinen letzten Boxenstopp so lange ausgedehnt, bis Hamilton keine schnelle Runde mehr fahren konnte. Alonso begründete den Vorfall mit Anweisungen seines Teams. McLaren-Mercedes wurde für schuldig befunden, den "Interessen des Motorsports geschadet zu haben". Deshalb wurde der Punktabzug für den Rennstall ausgesprochen. Vor der Verkündung der Strafe hatte die FIA mit der offiziellen Bestätigung der Qualifikationsresultate den Anschein erweckt, dass Alonso für seine Park-Aktion keine Konsequenzen fürchten muss.
Dabei sah nach dem Qualifying für McLaren-Mercedes alles rosig aus. Mit der Doppel-Pole hatte das Team den Grundstein für einen Silber-Erfolg beim Großen Preis von Ungarn gelegt. Auf dem Hungaroring fuhren Fernando Alonso und Lewis Hamilton in einer eigenen Liga und sicherten sich überlegen die Startpositionen 1 und 2. Trotzdem herrschte wegen der Behinderung Hamiltons dicke Luft bei den Silberpfeilen. "Es war schon alles komisch. Ich bin neugierig, was die Begründung vom Team dafür sein wird", sagte Hamilton, der kampflos mitansehen musste, wie ihm Alonso mit einer Bestzeit von 1:19,674 Minuten in den letzter Sekunde die Pole Position wegschnappte. Am Ende lag der Spanier 0,107 Sekunden vor dem in der Gesamtwertung vor ihm führenden Briten.
Teamchef Ron Dennis sprach den Spanier in dem ohnehin brisanten Teamduell umgehend von jeder Schuld frei. Und auch die Rennkommissare, die den Vorfall noch am Abend vier Stunden lang untersucht hatten, ließen den zweimaligen Weltmeister zunächst auf Startplatz eins. "Wir haben als Team nicht das getan, was wir hätten tun müssen", sagte Dennis, und dass es sich um eine Entscheidung von Alonsos Renningenieur gehandelt habe, der die Startfreigabe runtergezählt habe.
Quelle: sport1.de
Nach dem Boxenstopp-Skandal von Budapest hat Weltmeister Fernando Alonso seine Pole Position verloren und ist in der Startaufstellung für den Großen Preis von Ungarn um fünf Plätze zurückversetzt worden. Noch härter wurde Alonsos Arbeitgeber McLaren-Mercedes bestraft: Das Team bekommt bei dem 11. WM-Lauf keine Punkte für die Konstrukteurswertung. Das entschieden die Rennkommissare des Automobil-Weltverbandes FIA nach mehrstündigen Beratungen in der Nacht zum Sonntag. McLaren-Mercedes legte gegen die Entscheidung umgehend Berufung ein.
Nach der FIA-Entscheidung geht der zweite McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton von der Pole Position ins Rennen, Nick Heidfeld steht im BMW-Sauber auf Rang zwei. Als Grund für die Strafe wurde die "unnötige Behinderung" von Alonso für seinen Teamkollegen Hamilton genannt. Der Spanier hatte seinen letzten Boxenstopp so lange ausgedehnt, bis Hamilton keine schnelle Runde mehr fahren konnte. Alonso begründete den Vorfall mit Anweisungen seines Teams. McLaren-Mercedes wurde für schuldig befunden, den "Interessen des Motorsports geschadet zu haben". Deshalb wurde der Punktabzug für den Rennstall ausgesprochen. Vor der Verkündung der Strafe hatte die FIA mit der offiziellen Bestätigung der Qualifikationsresultate den Anschein erweckt, dass Alonso für seine Park-Aktion keine Konsequenzen fürchten muss.
Dabei sah nach dem Qualifying für McLaren-Mercedes alles rosig aus. Mit der Doppel-Pole hatte das Team den Grundstein für einen Silber-Erfolg beim Großen Preis von Ungarn gelegt. Auf dem Hungaroring fuhren Fernando Alonso und Lewis Hamilton in einer eigenen Liga und sicherten sich überlegen die Startpositionen 1 und 2. Trotzdem herrschte wegen der Behinderung Hamiltons dicke Luft bei den Silberpfeilen. "Es war schon alles komisch. Ich bin neugierig, was die Begründung vom Team dafür sein wird", sagte Hamilton, der kampflos mitansehen musste, wie ihm Alonso mit einer Bestzeit von 1:19,674 Minuten in den letzter Sekunde die Pole Position wegschnappte. Am Ende lag der Spanier 0,107 Sekunden vor dem in der Gesamtwertung vor ihm führenden Briten.
Teamchef Ron Dennis sprach den Spanier in dem ohnehin brisanten Teamduell umgehend von jeder Schuld frei. Und auch die Rennkommissare, die den Vorfall noch am Abend vier Stunden lang untersucht hatten, ließen den zweimaligen Weltmeister zunächst auf Startplatz eins. "Wir haben als Team nicht das getan, was wir hätten tun müssen", sagte Dennis, und dass es sich um eine Entscheidung von Alonsos Renningenieur gehandelt habe, der die Startfreigabe runtergezählt habe.
Quelle: sport1.de
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