Akte Marko Weiss

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  • Über nen halbes Jahr schmort Marco jetzt im Gefängnis, der einzig im moment logische Schluss ist, dass er irgendwann 2008 freigesprochen wird, dann würde ich an seiner Stelle aber fett auf Schadensersatz klagen, da sollen die Gerichte aber dann ordentlich blechen -_-




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  • Aaaaaaaaaaaaaaaaaaachtung... Überraschung xDDD


    Marco Weiss bleibt in Untersuchungshaft
    Erneut ist der Prozess gegen den Deutschen Marco Weiss im türkischen Antalya vertagt worden - die Aussage des Mädchens, das Weiss missbraucht haben soll, lag dem Gericht nicht vor. Der Schüler soll mittlerweile in ein anderes Gefängnis verlegt worden sein.

    Antalya - Der 17-jährige Marco Weiss, der in den Osterferien die 13-jährige Britin Charlotte sexuell missbraucht haben soll, bleibt bis zum nächsten Verhandlungstag am 14. Dezember in Untersuchungshaft. Das teilte ein Justizsprecher mit. Marco Weiss, der seit mehr als sieben Monaten hinter Gittern sitzt, bestreitet den Vorwurf.

    Die schriftliche Aussage des in England vernommenen Mädchens (mehr...) lag dem Gericht auch heute noch nicht vor, wie Charlottes Anwalt Ömer Aycan erklärte.

    Wegen der langen Untersuchungshaft hatten Marcos Anwälte eine Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg angekündigt. Unterdessen wurde Marco in ein anderes Gefängnis verlegt, wie Justizkreise bestätigten. Seine Anwälte wollten dies zunächst nicht kommentieren.

    Einer von Marcos deutschen Anwälten sagte heute, er hoffe, dass der 17-Jährige noch vor Weihnachten freikommt. "Ich glaube, wir sind ein Stück weiter", sagte Matthias Waldraff. Bei der Verhandlung heute habe das Schwurgericht im südtürkischen Antalya offenbar ein entsprechendes Signal gegeben, sagte Waldraff nach telefonischer Rücksprache mit seinen Kollegen vor Ort.

    Marcos Bruder Sascha reagierte enttäuscht darauf, dass dieser erneut nicht aus der seit April andauernden Untersuchungshaft freigekommen ist. "Ich verstehe das Ganze einfach nicht mehr, und man ist einfach sehr hilflos", sagte er. Er wünsche sich so sehr, "dass wir alle zusammen Weihnachten verbringen können".

    Waldraff forderte die deutsche Politik auf, keine Appelle an die Türkei zur Freilassung Marcos zu richten. "Auch wenn es zum Teil gut gemeinte Aktionen sind: Wir müssen leise weitermachen." Das Verhalten der deutschen Seite dürfe in der Türkei nicht provokant ankommen. "Die Situation ist schlimm genug. Wir müssen Ruhe bewahren."

    pad/ffr/dpa/AFP

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Programmierer ()

  • Original von Weinachtsmann
    wieso wird da sein nachname genannt? Bei uns in der zeitung steht imer nur Marco W. oder so...^^



    Hoffentlich ist seine Weste genauso weiss (omg^^) wie er sagt.....




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  • Original von Borusse
    Original von Weinachtsmann
    wieso wird da sein nachname genannt? Bei uns in der zeitung steht imer nur Marco W. oder so...^^



    Hoffentlich ist seine Weste genauso weiss (omg^^) wie er sagt.....


    wenn das ein versuch war lustig zu sein würd ich dir jetzt raten, solltest du die möglichkeit haben, den letzten verbliebenen wunsch bei deinem persönlichen flaschengeist zu benützen um die zeit zurückzudrehen, damit du diesen aufs grausamste in die erbämlichkeit abgedroschenen witz noch vor dem abflug aufhalten kannst.
  • Das war kein Witz, aber der Name passt irgendwie nicht in diese undurchsichte Sache und als mir dann auffiel dass man weiß ja mit scharfem "s" schreibt (gell Weini ;)) musste ich trotzdem kurz schmunzeln :schmunzel: (<~ dafür bräuchten wir nen Smiley!)




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  • Charlottes Anwalt drängt auf Urteil am Freitag


    Im Prozess gegen den deutschen Schüler Marco rechnet der Anwalt des mutmaßlichen Opfers Charlotte, Ömer Aycan, schon am Freitag mit einem Urteil. Aycan sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich dränge auf ein Urteil am Freitag, werde in der Verhandlung einen entsprechenden Antrag stellen." Der Prozess gegen den 17-jährigen Marco aus Uelzen soll am 14. Dezember im türkischen Antalya fortgesetzt werden.

    "Haftstrafe zwischen acht und 15 Jahren"
    Inzwischen sei neben der Aussage seiner Mandantin auch ein Gutachten über ihre psychische Verfassung eingetroffen, sagte Aycan dem Blatt. Bis zur Verhandlung solle beides ins Türkische übersetzt sein. Der Anwalt geht davon aus, dass Marco zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird: "Sie wird zwischen acht und 15 Jahren liegen, Marco wird Weihnachten nicht zu Hause sein."

    Marcos Anwälte wollen Haftverschonung beantragen
    Marcos Verteidiger wollen am Freitag erneut die Haftverschonung gegen Kaution beantragen, damit der Jugendliche mit seinen Eltern in einem Hotel in Antalya Weihnachten feiern kann. "Man hat versucht, das Gericht für die Bedeutung des Festes bei uns zu sensibilisieren", sagt Marcos Anwalt Michael Nagel. "Weihnachten ist für die Türken ohne Bedeutung."

    Gericht liegt Charlottes Aussage vor
    Bei dem Gerichtstermin am Freitag liegt dem Gericht erstmals Charlottes offizielle Aussage vor. "Nach meinen Informationen sind die Unterlagen komplett", sagt Anwalt Nagel. Dass die Gegenseite bereits den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung aus der Aussage publik gemacht hat und auf ein Urteil am Freitag hinwirken will, schreckt die Verteidigung nicht. "Die Situation ist besser, als wenn keine Unterlagen vorliegen würden", sagte Nagel. Die Verteidiger hatten bereits angekündigt, Charlottes Glaubwürdigkeit infrage stellen zu wollen.

    Marco bestreitet die Tat
    Dem 17-Jährigen wird vorgeworfen, das britische Mädchen in den Osterferien in der Türkei sexuell missbraucht zu haben. Er bestreitet die Vorwürfe. Marco zufolge war es im Einvernehmen mit der 13-Jährigen zu Zärtlichkeiten in deren Hotelzimmer gekommen. Sie habe zudem behauptet, schon 15 Jahre alt zu sein. Dagegen sieht Aycan den deutschen Jugendlichen durch die Aussage seiner Mandantin schwer belastet. Charlotte wirft Marco demnach versuchte Vergewaltigung vor. Seit mehr als sieben Monaten sitzt der 17-Jährige in der Türkei im Gefängnis.



    Quelle: t-online.de




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  • Original von Programmierer
    Das wird eh nichts an diesem Freitag ;)


    dito, das wird eh wieder vier Wochen vertagt.


    VP mit Mertinho94 (CD Numancia)
    VP mit Bennet (Real Saragossa)
    VP mit Menez (FC Cadiz)


    Steaua Bukarest - OSC Lille - AZ Alkmaar - FC Vaduz - Malmö FF - Skonto Riga - FBK Kaunas - Artmedia Petrzalka - Anorthosis Famagusta - FH Hafnarfjördur - The New Saints - NK Domzale - Shakhtar Donezk - F91 Dudelange - Sheriff Tiraspol - Kairat Almaty - Urawa Red Diamonds - SpVgg Unterhaching - FC Augsburg - BATE Borisov - FC Kopenhagen - Rosenborg BK - Swansea City - Los Angeles Galaxy - Wisla Krakau - Cardiff City - Levadia Tallinn - Rubin Kasan - LDU Quito
  • Gericht lässt Marco warten


    Der Prozess gegen den Schüler Marco aus Uelzen wird erst am Freitagnachmittag fortgesetzt. Der 17-Jährige wartet schon seit Stunden auf den Verhandlungsbeginn. Bis zur Mittagspause hatte das Gericht in Antalya seinen Fall nicht aufgerufen. Die heutige Verhandlung ist Marcos letzte Chance, Weihnachten im Kreise seiner Familie verbringen zu können. Inzwischen liegt dem Gericht die übersetzte Aussage der Britin Charlotte vor. Marco wird vorgeworfen, das Mädchen sexuell missbraucht zu haben. Charlottes Anwalt kündigte an, die Höchststrafe von zehn Jahren Haft zu fordern.

    Öger schaltet sich ein
    Während zahlreiche Medienvertreter sowie Marcos Vater und Anwälte auf die Fortsetzung des Prozesse warten, ist die Mutter des 17-Jährigen diesmal nicht mit in die Türkei geflogen. Sie wartet zu Hause auf die Entscheidung des Gerichts. Nach ARD-Informationen schaltete sich der deutsch-türkische Politiker und Tourismusunternehmer Vural Öger in den Fall ein. Der SPD-Europaparlamentarier habe Marco im Gefängnis in Yeniköy 30 Kilometer nördlich von Antalya besucht. Auch mit dem zuständigen Richter Abdullah Yildiz soll Öger gesprochen haben.

    Seit Ostern in Haft
    Der Jugendliche aus Niedersachsen sitzt seit mehr als sieben Monaten in einem türkischen Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, die 13-jährige Britin in den Osterferien in der Türkei sexuell missbraucht zu haben. Er bestreitet die Vorwürfe. Marco zufolge war es im Einvernehmen mit dem Mädchen zu Zärtlichkeiten in deren Hotelzimmer gekommen. Sie habe behauptet, 15-Jahre alt zu sein.

    Schmerzen im Unterleib
    Bei der Verhandlung lag dem Gericht erstmals eine offizielle Übersetzung der Aussage von Charlotte vor; nach Presseberichten wirft das Mädchen dem Deutschen darin vor, sich auf sie gelegt zu haben, während sie schlief. Sie sei von Schmerzen im Unterleib wach geworden und habe Marco weggestoßen.



    Quelle: t-online.de





    War so klar xD




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  • Prozess in Antalya: Marco ist frei

    Antalya (dpa) - Der seit acht Monaten in der Türkei inhaftierte 17-jährige Marco aus Uelzen ist frei und kann nach Hause fliegen.

    Das Gericht in Antalya entließ den Jungen am Freitag ohne Auflagen aus der Untersuchungshaft. Der Prozess werde aber fortgesetzt, sagten Marcos Anwälte. Für wann ein nächster Verhandlungstag angesetzt werde, sei aber noch nicht klar.

    Marco hatte acht Monate in türkischer Untersuchungshaft gesessen. Er wird beschuldigt, die 13-jährige Britin Charlotte im Osterurlaub sexuell missbraucht zu haben. Der Schüler bestreitet die Vorwürfe. Marco zufolge war es im Einvernehmen mit der 13-Jährigen zu Zärtlichkeiten in deren Hotelzimmer gekommen. Sie habe sich zudem als älteres Mädchen ausgegeben.

    [URL=http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/gewalt/5096104-Prozess-in-Antalya-Marco-ist-frei,articleset=4982644,cc=000005507900050961041Z8AWD.html]Quelle: WEB.de[/URL]


  • Erleichterung: Marco ist wieder in Deutschland


    Nach 247 Tagen in türkischer Untersuchungshaft ist der 17 Jahre alte Marco aus Uelzen in Niedersachsen wieder nach Deutschland zurückgekehrt. An Bord einer Privatmaschine landete der Schüler in der Nacht zum Samstag in Nürnberg. Dort wurde er von einer Limousine abgeholt, die den Flughafen mit unbekanntem Ziel verließ. Am Freitag hatte ein Gericht im türkischen Antalya Marco nach gut achtmonatiger Untersuchungshaft ohne Auflagen auf freien Fuß gesetzt. Er soll während eines Osterurlaubs in der Türkei die 13 Jahre alte Britin Charlotte sexuell missbraucht haben, was er aber bestreitet. Der Prozess soll am 1. April in Antalya fortgesetzt werden.

    Acht Personen an Bord
    Die zweistrahlige Privatmaschine mit Marco an Bord sei um 1.27 Uhr in Nürnberg gelandet, bestätigte Flughafensprecher Reto Manitz. An Bord seien insgesamt acht Personen gewesen. Um wen es sich dabei handelte, sagte er nicht. Unmittelbar nach der Landung gingen Polizisten an Bord, um die Pässe der Insassen zu kontrollieren.

    Limousine holte Passagiere ab
    Aufgrund des Andrangs von Reportern und Fotografen auf einer nahe gelegenen Aussichtsterrasse weigerten sich die Passagiere zunächst, aus dem Flugzeug auszusteigen. Erst als die Maschine gewendet hatte und einige hundert Meter weiter gefahren war, stiegen die Insassen in die wartende Limousine mit Nürnberger Kennzeichen und ein Taxi um. Die Wagen fuhren durch einen abgelegenen Nebenausgang vom Flughafengelände.

    "Ich hoffe, er macht jetzt ordentlich Geld"
    Ein Reisender aus Marcos Heimatstadt Uelzen, der zufällig am Flughafen Nürnberg auf seinen Ferienflieger nach Teneriffa wartete, reagierte erleichtert auf die Heimkehr des 17-jährigen Schülers. "Bei allem Respekt vor er türkischen Justiz ist der ganze Vorgang unverständlich", sagte Horst Oetke. "Ich hoffe, Marco macht jetzt ordentlich Geld, als kleine Entschädigung."

    Weihnachten mit der Familie
    Wohin Marco gebracht wurde und wo er das Weihnachtsfest verbringen wird, war zunächst nicht bekannt. Noch in Antalya hatte sein Anwalt jedoch mitgeteilt, dass der Jugendliche erst einmal nicht nach Uelzen zurückkehren werde. Sein größter Wunsch sei es, mit seiner Familie allein zu sein und sich eine Woche lang von seiner Mutter verwöhnen zu lassen, sagte Anwalt Michael Nagel.

    Vater weinte vor Glück
    "Wir sind glücklich", hatte Marcos Vater unter Tränen beim Verlassen des Gerichtssaals in Antalya gesagt. Die Mutter des 17-Jährigen war nicht zum achten Verhandlungstag in die Türkei gereist und hatte in ihrem Haus in Uelzen auf die Entscheidung gewartet.

    Freude in Uelzen
    Am Freitagabend kamen in Uelzen Menschen zu einem Dankgottesdienst zusammen. Neben Marcos Bruder Sascha waren zahlreiche Freunde, Mitschüler und Unterstützer in die Kirche der St. Petri-Gemeinde geströmt. "Es ist gewaltig, es ist toll, vor allem, wenn man die Familie kennt", sagte Kirchenvorstand Hubertus Förstl. Die Nachricht aus Antalya hatte Freudentränen in Uelzen ausgelöst. Sektkorken knallten und die Menschen lagen sich in den Armen.

    Deutsches Recht gilt auch im Ausland
    Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff reagierte erleichtert auf die Freilassung Marcos. Die nächsten Monate müssten genutzt werden, um zu entscheiden, ob der Prozess in Deutschland fortgeführt werden könne. Im Prinzip wäre das möglich. Das deutsche Strafrecht gilt unabhängig vom Recht des Tatorts auch für eine ganze Reihe von Taten, die im Ausland begangen werden. Darunter fallen auch Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

    Ermittlungen in Deutschland
    Ohnehin ermittelt die Staatsanwaltschaft Lüneburg gegen Marco. "Wir haben sämtliche Unterlagen der türkischen Justiz angefordert. Noch ist aber nicht alles angekommen und übersetzt", sagte Behördensprecher Manfred Warnecke am Abend der Freilassung Marcos. Anschließend werde der Fall eindringlich geprüft. Vorrangig sei aber derzeit, den Jungen und die Familie zur Ruhe kommen zu lassen.

    Vorwürfe der Vergewaltigung
    Marco war am 11. April nach einem Disco-Abend im Badeort Side mit Charlotte in deren Hotelzimmer gelandet. Der Schüler berichtete, dass es im Einvernehmen mit dem Mädchen zu Zärtlichkeiten gekommen sei. Zudem habe Charlotte behauptet 15 Jahre alt zu sein. Charlottes Mutter erstattete allerdings Anzeige und Marco wurde an der Hotelrezeption festgenommen. Anfang August hatte ein Klinikarzt, der das Mädchen noch in der Nacht nach dem fraglichen Treffen mit Marco untersucht hatte, ausgesagt, er habe keine Anzeichen für eine Vergewaltigung entdeckt. Es habe auch keinen Geschlechtsverkehr gegeben.



    Quelle: t-online.de




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  • Marco will in die Türkei reisen


    Der aus türkischer Untersuchungshaft entlassene Schüler Marco wird nach Antalya zurückkehren und an der Fortsetzung seines Prozesses teilnehmen. Sein Anwalt Matthias Waldraff sagte der "Bild"-Zeitung: "Wir werden zum nächsten Verhandlungstermin nach Antalya reisen. Es ist unser aller Wunsch, dass Marco die Möglichkeit bekommt, seine Ehre wiederherzustellen. Das sehen wir Anwälte so, aber Marco und seine Eltern gleichermaßen." Nach der jetzigen Beweislage müsste Marco freigesprochen werden, sind sich die Anwälte des 17-Jährigen sicher.

    Zwang nicht möglich
    Der Prozess wegen sexuellen Missbrauchs der 13-jährigen Britin Charlotte wird am 1. April fortgesetzt. Marco kann nicht gezwungen werden, in die Türkei zu fliegen und sich erneut dem Gericht zu stellen. Das Grundgesetz verbietet eine Auslieferung an ein Nicht-EU-Land.

    Von der Öffentlichkeit abgeschirmt
    Der Schüler aus dem niedersächsischen Uelzen war am vergangenen Freitag nach acht Monaten aus dem Gefängnis entlassen worden und nach Nürnberg geflogen. Beim Rückflug von Antalya wurde Marco von einem RTL-Team begleitet, das ihn anschließend an einen geheimen Ort gebracht haben soll. Seither wird der Jugendliche weitgehend von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Wann er wieder in seine Heimatstadt zurückkehrt, ist unklar. "Es gibt keine Aussage dazu", betonte Anwalt Michael Nagel.

    Im Gefängnis für Schule gelernt
    In einem Fernseh-Interview mit dem Sender sagte Marco, er hoffe, bald wieder so leben zu können wie vor seiner Verhaftung. Er wolle "alte Gewohnheiten" wieder aufleben lassen. Im Gefängnis habe er auch für die Schule gelernt: "Ich hatte viele Bücher gekriegt, viel gelesen." Marco war zum Schuljahresbeginn Ende August zu einer zweijährigen Ausbildung in einer Fachoberschule im Bereich Technik angemeldet.

    Schuleinstieg ist möglich
    Nach Auskunft des niedersächsischen Kultusministeriums ist es "theoretisch möglich", dass Marco nach seiner Rückkehr nach Uelzen in die elfte Klasse der Schule einsteigt. "Wir, die Landesschulbehörde und auch die Schule vor Ort werden ihm beratend zur Seite stehen", sagte Sprecher Georg Weßling in Hannover. Bisher sei mit Marco darüber aber noch nicht gesprochen worden. "Wir können nicht über seinen Kopf hinweg über seine Schullaufbahn entscheiden. Letztendlich muss Marco selbst entscheiden, was er will."

    Übernahme des Verfahrens strittig
    Offen ist noch, wie es mit den Ermittlungen gegen Marco in Deutschland weitergeht. Dem 17-Jährigen wird vorgeworfen, im Osterurlaub im türkischen Badeort Side die 13-Jährige Britin missbraucht zu haben. Marco bestreitet das. Die deutsche Justiz stellte am 15. November einen Antrag an die Türkei auf Übernahme des Verfahrens. "Der ist noch nicht beantwortet", sagte der Sprecher des niedersächsischen Justizministeriums. Ein vorheriger Antrag sei im Sommer abgelehnt worden. Der Anwalt Charlottes, Ömer Aycan, legte Beschwerde gegen Marcos Freilassung ein und erstattete Strafanzeige gegen dessen Verteidiger.



    Quelle: t-online.de




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