VfB Stuttgart Thread

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  • VfB Stuttgart Thread

    VfB rulez^^

    Zwei Wochen Pause
    Kurz vor der Pause des gestrigen Bundesligaspieles gegen Bayer Leverkusen verletzte sich Roberto Hilbert bei einem Zweikampf mit Gäste-Stürmer Stefan Kießling. Der VfB-Nationalspieler kehrte zwar für die letzten Sekunden bis zum Halbzeitpfiff noch einmal zurück auf den Platz, musste aber in den zweiten 45 Minuten verletzungsbedingt Platz für Debütant Julian Schuster machen. Starke Schmerzen im Sprunggelenk ließen ein weiteres Mitwirken nicht mehr zu. Eine genauere Untersuchung am heutigen Sonntagmorgen ergab nun einen Riss des vorderen Außenbandes im rechten Sprunggelenk. Damit muss Hilbert rund zwei Wochen pausieren und wird wohl erst nach der Länderspielpause Mitte November Cheftrainer Armin Veh wieder zur Verfügung stehen.


    Fuck fuck fuck... -.-
    Das Verletzungspech bleibt dem VfB treu... -.-
  • DFB-Pokal, 30.10.2007
    "Keine einfache Aufgabe"
    Auch wenn die Rollen vor dem morgigen Zweitrundenspiel im DFB-Pokal zwischen dem VfB und dem SC Paderborn klar verteilt zu sein scheinen, ist Armin Veh auf das Duell mit dem Zweitliga-Schlusslicht gut vorbereitet. Auf keinen Fall werde der Kontrahent auf die leichte Schulter genommen, versicherte der VfB-Coach und fügte hinzu: "Wir haben sie beobachten lassen. Die Mannschaft ist sicher besser, als ihr aktueller Tabellenstand. Paderborn verfügt über eine fußballerisch gute Mannschaft. Sie waren auch am vergangenen Sonntag bei der 1:2-Niederlage in Köln die bessere Mannschaft. Und auch wenn das 5:1 gegen den KSC nur ein Freundschaftsspiel war, so hat man auch da ihre Klasse gesehen. Immerhin war das in Ede Beckers Heimatort." Der SC habe viele Spiele in der laufenden Runde nur knapp verloren und die Resultate hätten folglich auch anders lauten können, weiß Veh, dass Paderborns Misere derzeit vor allem an den nackten Ergebnissen auszumachen ist. "In unserer derzeitigen Lage gibt es ohnehin auch keinen Grund, einen Gegner zu unterschätzen. Für uns ist das morgen ein wichtiges Spiel und sicher keine einfache Aufgabe. Jedes Pokalspiel ist wichtig, denn wir wollen wieder weit kommen, am Besten natürlich wieder nach Berlin. Deshalb nehmen wir das Spiel auch ernst", erteilte der VfB-Coach einem möglichen Testcharakter für zuletzt verletzte oder angeschlagene Spieler eine Absage.

    Marica oder Ewerthon?

    Zwar könne es durchaus der Fall sein, dass Matthieu Delpierre sein Comeback feiert, nachdem der Franzose am vergangenen Sonntag im Regionalligateam einen problemlosen 45-Minuten-Einsatz absolvierte. Große Veränderungen plant Veh im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Leverkusen aber nicht. Lediglich Pavel Pardo, in der Liga zuletzt gesperrt, wird wieder ins Team rücken und für den im Pokal nicht spielberechtigten Cacau, der genauso wie Kapitän Fernando Meira und Gledson gesperrt ist, werde entweder der wieder genesene Ciprian Marica oder aber Ewerthon von Beginn an der Seite von Mario Gomez stürmen. "Marica ist wieder fit und Ewerthon hat sehr gut trainiert. Bislang hat er es aber im Spiel noch nicht so rüber gebracht", ließ Veh offen, wem er im Angriff das Vertrauen schenken wird. Seinen Platz sicher hat nach seinem guten Spiel und dem Siegtreffer gegen Leverkusen auch Andreas Beck auf der Linksverteidigerposition, dem Armin Veh bescheinigte, stets gut trainiert und gearbeitet zu haben, weshalb er auch nur zu der überzeugenden Leistung im Stande gewesen sei. Aber nicht nur dem U21-Nationalspieler habe das Erfolgserlebnis gegen Bayer gut getan, sondern dem ganzen Team.

    Verständnis für geringe Zuschauerresonanz

    Veh sagte dazu: "Der Sieg war sehr wichtig, zumal wir im Moment nicht in der Verfassung sind, dass wir einen Gegner wie morgen einfach mal so weg hauen." Auch weil der VfB-Trainer aufgrund von Sperren und Verletzungen weiterhin nicht auf seine Wunschformation zurückgreifen kann. "Es wäre schon schön, mal wieder mit der Mannschaft spielen zu können, die Deutscher Meister wurde", sagte Veh mit einem Grinsen im Gesicht, wohl wissend, dass morgen ein anderes Team den angestrebten Teilabschnitt auf dem Weg nach Berlin wird erfolgreich bestreiten müssen. Dass dabei nicht unbedingt mit derselben Unterstützung der Fans wie beim 1:0 gegen Leverkusen zu rechnen sein wird, da aller Voraussicht nach nur rund 10.000 Zuschauer die Partie verfolgen werden, wollte Veh nicht als Nachteil interpretieren. Der VfB-Coach sagte: "Das Letzte, über was wir im Moment enttäuscht sein können, sind unsere Zuschauer. Nicht nur am Samstag haben sie uns sehr geholfen, denn wir hätten das Spiel auch verlieren können. Und unsere Fans hatten ein feines Gespür für die Situation. Dazu kann man sicher auch nicht erwarten, dass in der zweiten Pokalrunde an einem Mittwochabend 30.000 oder mehr ins Stadion kommen."

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  • VfB Stuttgart - SC Paderborn 1:0 nach Verlängerung

    Böser Fauxpas auf der Anzeigetafel im Gottlieb-Daimler-Stadion: Ein Hacker macht das Schlusslicht der Zweiten Liga zum "Sex Club Pater Porn". Die katholischen Kirchen in Deutschland fordern umgehend eine Platzsperre für die Stuttgarter. VfB-Trainer Armin Veh hat ganz andere Sorgen. Eine Grippewelle legt sieben Spieler flach und nachdem sich Spielmacher Yildiray Bastürk beim Umziehen die Schulter auskugelt, schickt Veh den 38-jährigen Manager Horst Heldt auf die Spielmacherposition: "Horst muss jetzt Verantwortung dafür übernehmen, dass die Spieler, die er geholt hat, ständig verletzt oder krank sind." Der Schachzug zahlt sich aus, nach einem feinen Pass von Heldt trifft die erst 18-jährige Sturmhoffnung Manuel Fischer in der Nachspielzeit der Verlängerung den Siegtreffer.

    Alexander Beisse / Eurosport


    :D :D :D

  • Schäfer findet zu sich selbst
    VfB-Torhüter nimmt sich Kritik zu Herzen: "Hatte falschen Weg gewählt"

    Kein Stammspieler beim VfB Stuttgart zieht so viel Kritik auf sich wie Raphael Schäfer. Der Torwart hat sich damit arrangiert. "Es können keine elf Leute Publikumsliebling sein", sagt der Neuzugang.
    In Nürnberg hat Schäfer "sechs erfolgreiche Jahre" erlebt. Als Kapitän der Franken gab der 28-Jährige den Ton an und die Richtung vor. Die Fans huldigten ihm. Kein Wunder, dass die Rückkehr am morgigen Samstag "etwas Besonderes" für ihn darstellt. Nürnberg ist seine sportliche Heimat, dort hat er sich in der Liga etabliert und sich für größere Herausforderungen empfohlen. Die stellen sich ihm nun in Stuttgart, allerdings anders, als sich der Nachfolger von Timo Hildebrand das vorgestellt hatte. Die Kritik lässt ihn nicht mehr los. "Ich muss mit den hohen Erwartungen leben", sagt er. Demütig fügt er hinzu: "Es reicht mir, akzeptiert zu werden."
    Ein Gegentreffer wie das 1:2 gegen Paderborn ist da nicht hilfreich. Von der Latte sprang der Ball gegen Schäfers Rücken und von dort ins Tor. Kein Mensch machte ihm Vorwürfe, aber die Szene sah selten dämlich aus. Und sie heizte die Diskussion an. Schäfer, sagen seine Kritiker, pariert keine unhaltbaren Bälle, er ist nicht souverän, seine Unsicherheit stecke die Mitspieler an. Darüber haben Trainer Armin Veh und Manager Horst Heldt mit ihm gesprochen. "Das war sehr wichtig", sagt Schäfer.
    Die Aufforderung, mehr Führungsqualität zu zeigen, und sein Auftritt gegen den Hamburger SV haben Wirkung gezeigt. Es scheint, als spräche Schäfer über eine andere Person, wenn er sich selbst "blinden Aktionismus" beim 1:4 vorhält. "In diesem Spiel habe ich mich zu sehr unter Druck gesetzt. Da habe ich Sachen getan, die ich von mir nicht kannte. Ich wollte alles machen, um der Mannschaft zu helfen. Damit hatte ich gerade den falschen Weg gewählt."
    Danach stand für Schäfer fest: Nur der Weg nach innen führt nach oben. Schäfer hat mit sich selbst Zwiesprache geführt. Er nahm sich in die Pflicht, ohne zu verkrampfen. Seither ist er wieder mit sich im Reinen. Gegen Lyon hielt er tadellos, gegen Leverkusen lieferte er "seine erste Klasse-Vorstellung" (Armin Veh). "Ich habe die richtige Antwort gegeben", sagt Schäfer. Wie das gelang? "Ich habe den Kopf eingeschaltet."
    Für das Spiel in Nürnberg hat sich Schäfer noch etwas vorgenommen: Er will intern eine Siegprämie aussetzen. Was genau, weiß er noch nicht. Hauptsache, er tut alles für den Erfolg. Wie ein Führungsspieler eben.

    Stuttgarter Nachrichten 02. November 2007
  • Erster Auswärtssieg
    Drei Neue brachte Armin Veh beim Bundesliga-Gastspiel in Nürnberg in seiner Startformation im Vergleich zum Pokal-Erfolg unter der Woche gegen den SC Paderborn. Für die beiden Mexikaner Ricardo Osorio und Pavel Pardo, denen Veh eine schöpferische Pause gönnte, rückten der wieder genesene Ludovic Magnin und der zuletzt gesperrte Kapitän Fernando Meira ins Team. Magnin verteidigte wie immer links in der Viererkette, so dass Andreas Beck nach rechts auf die Position von Osorio rücken konnte. Meira übernahm indes die Rolle von Pardo im zentralen defensiven Mittelfeld. Und im Angriff spielte wieder Cacau an der Seite von Mario Gomez. Der Brasilianer, unter der Woche im Pokal gesperrt, nahm den Platz seines Landsmannes Ewerthon ein.
    Nürnbergs Trainer Hans Meyer feierte seinen 65. Geburtstag und Zvjezdan Misimovic suchte gleich in der ersten Minute nach dem passenden Geschenk in Form eines ersten Distanzschusses, den Raphael Schäfer jedoch sicher parierte. Die Antwort des VfB gab Thomas Hitzlsperger mit einem Freistoß aus zentralen 22 Metern, der das Ziel jedoch klar verfehlte. Nach knapp zehn Minuten versuchte sich dann auch der Tunesier Jaouhar Mnari, der auf der etwas ungewohnten Position des Rechtsverteidigers begann und nach der Pause gar nach links wechselte, aus der Distanz, aber einmal mehr war Raphael Schäfer zur Stelle und konnte klären. Der FCN blieb zu Beginn das aktivere Team, allerdings fehlte es den Franken an Präzision, was eine Hereingabe von Peer Kluge auf Marek Mintal dokumentierte, die der Slowake nicht mehr erreichen konnte.

    Gomez besorgte die Führung

    Nach gut 20 Minuten hatte dann der VfB die Großchance zur Führung. Im Anschluss an einen Freistoß von Thomas Hitzlsperger köpfte Kapitän Fernando Meira die Kugel gefährlich auf das Nürnberger Tor und nur eine Glanztat von Jaromir Blazek verhinderte einen möglichen Rückstand der Hausherren. In Minute 25 war es dann aber so weit.

    Andreas Beck flankte mit links vom rechten Flügel in den Strafraum und fand Mario Gomez, der mit einer sehenswerten Einzelleistung zuerst den Brasilianer Gláuber ganz schlecht aussehen ließ, dann auch noch am herausstürzenden Jaromir Blazek vorbei zog und aus spitzem Winkel zum 0:1 vollendete. Der "Club" antwortete auf den Rückstand mit einem Linksschuss von Zvjezdan Misimovic, der jedoch rechts am Kasten von Raphael Schäfer vorbei flog. Riesenglück hatte der VfB dann zehn Minuten vor der Pause, als nach einer Unachtsamkeit im Anschluss an eine Flanke von Jaouhar Mnari der Ball über Umwege vor den Füßen des vollkommen freistehenden Joshua Kennedy landete, der mit seinem Versuch aus halbrechter Strafraumposition jedoch nur den Pfosten traf. Wenig später hob Zvjezdan Misimovic einen Freistoß in den VfB-Strafraum, Gláuber köpfte die Kugel ins Zentrum zurück und fand Marek Mintal, dessen Drehschuss aber über das Gehäuse der Veh-Elf strich. Praktisch mit dem Pausenpfiff köpfte Mario Gomez schließlich noch eine Ecke von Thomas Hitzlsperger am langen Eck vorbei, so dass es kurz darauf mit der knappen Führung der Mannschaft von Armin Veh in die Kabinen ging.

    Keine Wechsel zur Pause

    Ohne Wechsel ging es im easyCredit-Stadion zunächst in den zweiten 45 Minuten weiter. Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn bot sich dem Gastgeber in Form eines Freistoßes. Zvjezdan Misimovic zirkelte die Kugel aus halblinker Position und 20 Metern Entfernung über die VfB-Mauer, letztlich aber auch über das Tor von Raphael Schäfer. Die Franken bauten in dieser Phase der Partie Druck auf, die nächste gute Möglichkeit hatte jedoch der VfB durch einen satten Distanzschuss von Thomas Hitzlsperger, den Jaromir Blazek mit Mühe zur Ecke lenken konnte. Praktisch im Gegenzug spielte Tomas Galásek Joshua Kennedy in halblinker Position frei, der alleine vor Raphael Schäfer jedoch weit verzog. Kurz danach kam der Australier per Kopf an den Ball und zwang Schäfer zu einer Prüfung, die der Ex-Nürnberger auch bestand. Andreas Beck bot sich nach etwas mehr als einer Stunde dann die große Gelegenheit, die Führung des VfB auszubauen. Der Rechtsverteidiger hatte nach einem Stellungsfehler der Nürnberger Hintermannschaft auf seiner Seite freie Bahn, verzog aus knapp 20 Metern am Ende jedoch knapp. Nachdem Ivan Saenko eine weitere Möglichkeit gegen Raphael Schäfer ungenutzt ließ, wechselte FCN-Coach Hans Meyer zum ersten Mal aus und ersetzte Jaouhar Mnari durch Marco Engelhardt. Fünf Minuten nach diesem Austausch bot sich Cacau die Schusschance von der Strafraumgrenze aus. Der Brasilianer zog auch ab, allerdings war Jaromir Blazek auf der Hut und verhinderte einen weiteren Einschlag in seinem Tor. Den zweiten Wechsel bei den Hausherren vollzog Hans Meyer 20 Minuten vor dem Ende. Für Zvjezdan Misimovic kam Nicky Adler in die Partie. Der VfB hatte indes Mitte der zweiten Hälfte immer wieder Räume, um nach vorne zu stoßen und für die frühzeitige Entscheidung zu sorgen, da Nürnberg nun offensiver zu Werke ging. Allerdings fehlte es bei der Veh-Elf zu oft an der Nachhaltigkeit und Entschlossenheit, den zweiten Treffer auch zu erzwingen.

    Zwei Nürnberger Großchancen in den Schlussminuten

    So suchte Yildiray Bastürk mit einem Pass von der linken Strafraumseite im Zentrum Mario Gomez, doch die FCN-Hintermannschaft konnte in höchster Not noch das Zuspiel unterbinden. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff tauschte dann auch Armin Veh zum ersten Mal aus. Ciprian Marica kam für den fleißigen, aber zumeist unglücklichen Cacau ins Spiel. Nur Sekunden später hätte der "Club" um ein Haar ausgeglichen. Nicky Adler flankte von der rechten Seite und fand den Kopf seines Kapitäns Tomas Galásek, der die Kugel jedoch nicht am aufmerksamen Raphael Schäfer vorbei brachte. Aber auch der VfB blieb gefährlich. So köpfte Mario Gomez eine Freistoßflanke von der linken Seite nur knapp neben den langen Pfosten. Zehn Minuten vor dem Ende zog Hans Meyer schließlich seinen letzten Trumpf und brachte mit Leon Benko für Ivan Saenko einen weiteren frischen Angreifer in die Partie. Nürnberg versuchte es danach aus allen Lagen, wie beispielsweise Dominik Reinhardt, der einfach mal aus knapp 30 Metern abzog, das Ziel jedoch letztlich weit verfehlte. Auch Joshua Kennedy hatte bei einer Flanke von Leon Benko das Visier nicht richtig eingestellt und köpfte das Spielgerät über den VfB-Kasten. Drei Minuten vor dem Ende drehte Armin Veh dann etwas an der Uhr und wechselte für den Torschützen Mario Gomez mit Silvio Meißner einen Defensivmann ein, um die knappe Führung vollends zu verteidigen. Dies wäre allerdings um ein Haar noch schief gegangen. Denn die Hausherren hatten noch zwei Riesenchancen zum Ausgleich. Zunächst verlängerte Joshua Kennedy einen Ball auf Nicky Adler, der das Spielgerät zu Marek Mintal stocherte. Der Slowake schoss zum Glück des VfB am Tor vorbei und zeigte sich auch Sekunden später nach einer Ecke und einer Kopfballvorlage uninspiriert, als er freistehend die Kugel per Kopf am langen Pfosten vorbei setzte. Mit dem letzten Wechsel der Partie, Alexander Farnerud kam in der Nachspielzeit noch für Yildiray Bastürk aufs Feld, war das Spiel dann aber beendet.

    Der VfB holte in Nürnberg mit Glück und Geschick seinen ersten Auswärtssieg der Saison. Nach einer engagierten Anfangsphase der Hausherren, schockte Mario Gomez mit seinem toll erzielten Treffer die verunsicherten Franken, die nur langsam zurück ins Spiel fanden und beim Pfostentreffer von Joshua Kennedy auch das Glück nicht auf ihrer Seite hatten. Im zweiten Durchgang versäumte es die Mannschaft von Armin Veh, die sich bietenden Konterchancen zum zweiten und alles entscheidenden Tor zu nutzen und musste deshalb bis zum Schluss noch richtig zittern.


    :freu: :anfeuer: :freu:
  • Champions League, 06.11.2007
    Rund ums Spiel
    Schiedsrichter: Der Unparteiische der Partie zwischen Olympique Lyon und dem VfB kommt aus Russland und heißt Yuri Baskakov. Seine Assistenten Tihon Kalugin und Anton Averianov kommen ebenso aus Russland wie der vierte Offizielle Aleksandr Kolobaev.


    TV: Das VfB-Gastspiel im Stade Municipal de Gerland wird von Sat1 in der Konferenz mit den anderen sieben Mittwochspartien der Gruppen E bis H gezeigt, wobei der Schwerpunkt der Übertragung auf der Partie der Veh-Elf in Lyon liegen wird. Das komplette Spiel in voller Länge sowie alle anderen Partien und die Konferenz sind zudem im Pay-TV bei premiere zu sehen. Auch in der Carl Benz Arena werden beim kostenfreien Public Viewing die gesamten 90 Minuten aus dem Stade Municipal de Gerland für alle VfB-Fans übertragen. Zudem gibt es alle Fakten, Tore und Highlights auch wie gewohnt im VfB-Live-Ticker bzw. ab Mitternacht einen Highlightschnitt auf vfbtv zu sehen.

    Generalprobe: Der VfB trat am vergangenen Samstag in der Bundesliga beim 1. FC Nürnberg an und gewann gegen die Franken dank eines Tores von Mario Gomez mit 1:0. Derweil empfing Olympique Lyon am Abend desselben Tages im Rahmen des 13. Spieltages der Ligue 1 AFC Valenciennes. Die Mannschaft von Trainer Alain Perrin siegte mit 2:0. Die Tore für OL markierten der Brasilianer Juninho (40.) und Sidney Govou (86.).

    Bilanz: Auch wenn Hin- und Rückspiel in der Gruppenphase der UEFA Champions League nicht den K.O.-Charakter der übrigen Europapokalspiele haben und unmittelbar über das Weiterkommen in die nächste Runde entscheiden, so würde der VfB im Falle einer Niederlage erstmals überhaupt beide Duelle gegen ein Team aus Frankreich verlieren. Denn in den bisherigen Vergleichen mit Teams aus der Ligue 1 vor der Partie gegen OL in Stuttgart behielt der VfB stets die Oberhand. So in der dritten UI-Cup-Runde 2000/01 gegen RC Lens (1:0/1:2), im Finale desselben Wettbewerbes gegen AJ Auxerre (1:1/0:2), im UI-Cup-Endspiel 2002/03 gegen OSC Lille (2:0/0:1) sowie in der Gruppenphase des UEFA-Cups der Spielzeit 2005/06 bei Stade Rennes (0:2).

    Verletzungen/Sperren: Bei Lyon fehlen weiterhin Torhüter Grégory Coupet und der brasilianische Abwehrchef Cris wegen Knieverletzungen, während Armin Veh in jedem Fall auf Roberto Hilbert (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten muss. Auch Arthur Boka (Innenbandriss im Knie) und Antonio da Silva (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) werden am Mittwoch noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Weder bei Lyon noch beim VfB wird indes ein Akteur aufgrund einer Sperre außen vor sein. So kann erstmals in dieser Saison bei den Franzosen auch wieder der Brasilianer Fred mitwirken, der nach einer roten Karte in der vorigen Spielzeit in den ersten drei Gruppenspielen gesperrt war. Von einer möglichen Gelbsperre im kommenden Gruppenmatch ist ebenfalls kein Akteur gefährdet, da es keinen Spieler in beiden Reihen gibt, der bereits zweimal im laufenden Wettbewerb verwarnt wurde. Je einmal gelb sahen auf Seiten der Franzosen Rémy Vercoutre, Anthony Réveillère, Sébastien Squillaci und Kim Källström, beim VfB wurden Fernando Meira, Pavel Pardo, Roberto Hilbert, Sami Khedira und Cacau bislang bereits einmal verwarnt.

    Fans: Mit der maximalen Unterstützung seiner Fans wird der VfB im Stade Municipale de Gerland am morgigen Mittwoch antreten. Denn alle dem VfB für diese Partie zur Verfügung gestellten Karten wurden auch verkauft, so dass knapp 2.500 VfB-Anhänger die Reise an die Rhône mit antreten und das Team von Cheftrainer Armin Veh vor Ort unterstützen werden. Ein Großteil der VfB-Fans nutzte dabei die vom Verein offerierten Reiseangebote, einige Anhänger organisierten den Trip nach Frankreich auch eigenständig.
  • Zweiter Vergleich
    Das Hinspiel ging mit 0:2 verloren. Am kommenden Mittwoch trifft der VfB in der UEFA Champions League erneut auf den französischen Serienmeister Olympique Lyon. Nur ein Sieg erhält wohl noch letzte Minimalchancen auf ein Weiterkommen.

    Nachdem beide Teams mit zwei Niederlagen in die Gruppenphase der UEFA Champions League gestartet waren, kam dem Duell zwischen dem VfB und Olympique Lyon am dritten Spieltag große Bedeutung zu. Denn der Sieger der Partie konnte sich weiter Hoffnungen machen, doch noch das Achtelfinale zu erreichen. Die Partie vor knapp zwei Wochen im Gottlieb-Daimler-Stadion endete bekanntermaßen nach den Toren von Fabio Santos und Karim Benzema mit einem 2:0-Erfolg von OL, so dass die Franzosen das glücklichere Ende für sich hatten. Da sich die beiden anderen Gruppenkontrahenten zeitgleich mit einem torlosen Remis trennten, ist für Lyon nach dem Sieg in Stuttgart noch alles drin. Doch selbst der VfB kann rein rechnerisch noch die Runde der letzten 16 Teams erreichen. Wenngleich in der Geschichte der europäischen Königsklasse erst ein einziges Mal eine Mannschaft, die die ersten drei Partien verloren hatte, noch das Achtelfinale erreichen konnte. In der Saison 2002/03 hatte Newcastle United nach den ersten drei Spielen die rote Laterne inne und im Vergleich mit Juventus Turin, Feyenoord Rotterdam und Dynamo Kiew die schlechtesten Karten aller Teams. Drei Siege in dem jeweils zweiten Vergleich mit den Gruppenkontrahenten ließen die Engländer am Ende aber doch noch mit neun Zählern auf Rang zwei hinter "Juve" und damit in die nächste Runde kommen. Die Maximalausbeute von neun Punkten aus den letzten drei Partien dürfte indes auch die Zielvorgabe für den VfB sein, wenn der Traum vom Achtelfinale noch wahr werden soll. Wie schwer dieses Unterfangen werden wird, zeigen jedoch die ersten Vergleiche mit der Gegnerschaft aus Glasgow, Barcelona und Lyon. Während das Team von Armin Veh bei den Rangers einen möglichen Sieg leichtfertig aus der Hand gab, gestalteten sich die Aufgaben gegen "Barca" und OL doch deutlich schwieriger. Nicht zuletzt deshalb scheint der aktuelle Tabellenführer der französischen Ligue 1 auch die besseren Karten zu haben. Mit einem zweiten Sieg gegen den VfB wäre Lyon nach dem schlechten Start in die Gruppenphase wohl wieder zurück im Geschäft, umso mehr, da allgemein mit einem Heimsieg Barcelonas gegen Glasgow gerechnet wird.

    Auf den Spuren von Zidane

    Das weiß freilich auch Lyons Trainer Alain Perrin, allem Understatement zum Trotze, das der 51-Jährige vor dem Hinspiel an den Tag gelegt hatte. Denn da ließ Perrin wissen, dass nur ein Sieg die Chance auf Platz drei und die damit verbundene Qualifikation für den UEFA-Cup am Ende der Gruppenphase garantieren würde. Darüber hinaus schob er dem VfB aufgrund des Heimvorteils die Favoritenrolle zu. Dass es letztlich anders kam wird der Coach der Lyonnais nun sicher auch als zusätzlichen Anreiz für sein Team verstehen. Denn nicht zuletzt Vereinspräsident Jean-Michel Aulas verfolgt auf internationalem Terrain große Ziele, nachdem die sechs in Folge errungenen nationalen Titelgewinne zur Gewohnheit geworden sind. Deshalb will man nun endlich auch in Europa zu Meriten gelangen. An diesem ehrgeizigen Ziel kann auch der Umstand nichts ändern, dass die Rhône-Städter ihre Erfolge in den zurückliegenden Jahren immer wieder teuer bezahlen mussten. Denn die besten Spieler wurden in schöner Regelmäßigkeiten von der internationalen Konkurrenz weggekauft. Die Abgänge von Edmilson (FC Barcelona), Mickael Essien (FC Chelsea), Mahamadou Diarra (Real Madrid) oder im vergangenen Sommer von Éric Abidal (FC Barcelona), Florent Malouda (FC Chelsea) und Tiago (Juventus Turin) unterstreichen dies allzu deutlich. Nur gut, dass sich OL stets schnell zu helfen wusste, denn aus dem schier unerschöpflich scheinenden Reservoir hochtalentierter Nachwuchsspieler aus dem eigenen Internat wird alljährlich nachhaltig geschöpft und damit die Lücke manch prominenten Abgangs kompensiert. Jüngste Beispiele sind die Angreifer Hatem Ben Arfa und Karim Benzema, die sich in den zurückliegenden Monaten zu wichtigen Säulen des Teams entwickelten. Benzema, so hat man den Eindruck, trifft, wann, wo und wie er will, ist in Frankreichs Top-Liga derzeit der mit Abstand beste Schütze und stellte seine Torgefährlichkeit auch im Hinspiel in Stuttgart unter Beweis. Auch Ben Arfa, ein schneller und spielintelligenter Flügelstürmer, der meist mit blitzgescheiten Pässen in die Spitze und damit als Vorbereiter glänzt, hat bereits internationales Top-Niveau und steht wie sein Kollege Benzema auf der Wunschliste vieler Spitzenclubs.

    Der Brasilianer Fred kehrt zurück

    Beide Offensivspieler gelten in Frankreich auch als legitime Nachfolger des nach der WM im Vorjahr vom aktiven Fußballgeschehen zurückgetretenen Superstars Zinedine Zidane, denn sowohl Hatem Ben Arfa als auch Karim Benzema haben wie Zidane nordafrikanische Wurzeln, die zum herausragenden Talent auch noch eine gehörige Portion Feuer und Selbstvertrauen mischen, so dass eine besondere Kombination entsteht. Die beiden Angreifer sollen dann auch am Mittwoch gegen den VfB wieder zentrale Rollen im Spiel von OL einnehmen, wenngleich Alain Perrin beim zweiten Vergleich im Sturm wieder eine Option mehr hat. Denn der brasilianische Angreifer Fred hat seine Rotsperre aus der Vorsaison abgesessen und könnte wieder mitwirken. Fehlen werden indes weiterhin Torhüter Grégory Coupet und Innenverteidiger Cris wegen Knieverletzungen. Somit wird einmal mehr Rémy Vercoutre im Kasten von Olympique stehen. Als Ersatz stehen Frédéric Roux und der junge Joan Hartock zur Verfügung. In der Viererabwehrkette streiten sich die Nationalspieler Anthony Réveillère und François Clerc um die Rolle des rechten Verteidigers. Im Abwehrzentrum dürften wieder Sébastien Squillaci und der Brasilianer Kleber Anderson erste Wahl sein, während links hinten in der Viererkette wohl Weltmeister Fabio Grosso wirken wird. In der Innenverteidigung sind der Schweizer Patrick Müller und der junge Sandy Paillot die aktuellen Optionen, da der Brasilianer Cris eben weiter passen muss. Grossos Ersatzmann auf der Linksverteidigerposition heißt indes Nadir Belhadj. Im Mittelfeld ist der brasilianische Freistoßkünstler Juninho gesetzt. Auch der schwedische Spielgestalter Kim Källström hat gute Chancen auf einen Einsatz von Beginn an. Um die Rolle des defensiven Mittelfeldspielers streiten sich der Brasilianer Fabio Santos, Jérémy Toulalan und Mathieu Bodmer. Der junge und offensiv ausgerichtete Romain Beynié kann derweil nur höchst selten auf Einsatzzeiten verweisen. Im Angriff ist Toptorjäger Karim Benzema über jeden Zweifel erhaben. An seiner Seite könnte der Brasilianer Fred in einer 4-4-2-Formation wirken. Wahrscheinlicher scheint jedoch eine Jokerrolle Freds und Hatem Ben Arfa sowie Sidney Govou als Außenstürmer zur Unterstützung von Benzema. Als Alternative fürs Zentrum steht neben Fred auch noch der tschechische Nationalspieler Milan Baros bereit. Für die Flügelpositionen heißen die Optionen Abdulkader Keita und Loïc Rémy auf der rechten sowie Anthony Mounier auf der linken Seite.

  • Original von Weinachtsmann
    hast du nur so lange texte die sich keiner durchließt?


    dito, finds ziemlich sinnlos, vor allem, da er der einzige Vfb-Fan hier ist..

    Mutu -------- Aimar
    Bastos ---- Calvo --- Gelson ---- Guilherme ---- Koné
    Demichelis ----- Melli ----- Miguel
    Bailly

  • Stuttgart verkauft seinen Kapitän
    07.11.2007


    Null Punkte nach drei Champions-League-Spielen, Platz elf in der Liga - der Meister ist abgestürzt. Vor dem Spiel in Lyon (ab 20.45 Uhr im Live-Ticker) drohen die VfB-Bosse den Spielern mit Rauswurf. SPORT BILD erfuhr: Kapitän Fernando Meira (29) dürfte schon im Winter seine Koffer packen.

    Im Meisterjahr war der Verteidiger noch eine große Stütze des VfB. Doch nach zwei roten Karten und schwachen Leistungen war er in dieser Saison bisher eher ein Symbol des Untergangs. Weil er in Gedanken mehr bei den europäischen Top-Klubs als mit Stuttgart im Abstiegskampf war, ziehen die Klub-Bosse nun die Konsequenzen. Meira und alle anderen unzufriedenen Spieler dürfen gehen.

    Die möglichen aussortierten Spieler sollen die Kasse der Schwaben ordentlich füllen. Schließlich gehen durch das fast sicher Aus in der Champions League, Stuttgart ist in der Gruppe E hinter Barcelona, Glasgow und Lyon Letzter, viele Millionen flöten. Allein Meira soll mindestens 20 Millionen Euro bringen.

    Diese Summe hat im Sommer bereits Juventus Turin für den portugiesischen Nationalspieler geboten. Damals lehnten Manager Horst Heldt und die anderen VfB-Verantwortlichen noch ab. Jetzt hat sich die Lage geändert.

    "Wenn Mitarbeiter nicht mit Freude und Engagement in einem Unternehmen tätig sind, muss geklärt werden, ob und wie die Zusammenarbeit weiter Sinn macht", sagt Aufsichtsrat-Boss Dieter Hundt. SPORT BILD erfuhr: Spätestens im Sommer 2008 darf Meira gehen.

    Ein Nachfolger ist bereits gefunden. Frankfurts Abwehrchef Sotirios Kyrgiakos (28) steht auf der Wunschliste ganz oben. Knapp zehn Millionen Euro würden die Stuttgarter den Hessen für die Dienste des griechischen Nationalspielers zahlen, wenn einer bereit ist, Meira für 20 Millionen Euro oder mehr zu kaufen.

    Das ist nach den bisher gezeigten Leistungen in dieser Saison indes äußerst fraglich.


    Wenn Meira gehen sollte, was wahrscheinlich ist, auch wenn ich es net will, dann sollen die wenigstens nen richtigen Ersatz holen...