Kuntz ist auf dem Sprung nach Kaiserslautern

Dem Machtkampf folgt die Trennung: Stefan Kuntz und Fußball-Bundesligist VfL Bochum beenden ihre sehr erfolgreiche Liaison, für den Ex-Nationalspieler ist damit der Weg zum geliebten Ex-Klub 1. FC Kaiserslautern frei. Am Donnerstag gab der VfL Bochum bekannt, dass er der Auflösung von Kuntz' Vertrag als Sportdirektor zum nächstmöglichen Zeitpunkt zugestimmt habe. Im Gespräch sei "die erste Hälfte des kommenden Monats". Kuntz habe vorgesprochen, da er "sich beruflich neu orientieren" wolle.
Machtkampf mit VfL-Boss
Der 47-Jährige, der beim VfL einen Vertrag bis Ende dieses Jahres besitzt, wird beim abstiegsbedrohten Zweitligisten Kaiserslautern als Vorstandsvorsitzender gehandelt. Kuntz hatte sich in Bochum einen vereinsinternen Machtkampf mit Klubboss Werner Altegoer geliefert, dem gegen den Strich ging, dass der Europameister von 1996 als alleiniger Vater des VfL-Aufschwungs gefeiert wurde. Altegoer hatte sich immer wieder in die Transferpolitik eingemischt, für die Kuntz verantwortlich war. Trainer Marcel Koller wird die Aufgaben des Sportdirektors vorerst in Personalunion mit übernehmen. Als Nachfolger werden nun die früheren VfL-Profis Sören Colding und Jupp Nehl gehandelt. Als Kandidat gilt auch Ex-Trainer Peter Neururer.
Bochumer Angebot abgelehnt
Der VfL-Aufsichtsrat habe, teilte der Klub fast genau zwei Jahre nach Kuntz' Amtsantritt und vor dem Derby am Samstag gegen Borussia Dortmund mit, "im Februar einstimmig beschlossen, die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kuntz über die jetzige Vertragslaufzeit hinaus fortzusetzen und ihm dieses frühzeitig mitzuteilen". Ein entsprechendes Angebot sei Kuntz unterbreitet worden, die beiden Parteien seien sich jedoch "in verschiedenen Gesprächen" nicht einig geworden. Daraufhin habe Kuntz erklärt, dass er "an einer weiteren Zusammenarbeit nicht mehr interessiert" sei.
Job in Kaiserslautern ist sicher
"In Anerkennung und Würdigung der erfolgreichen Arbeit" werde dessen Wunsch nach Vertragsauflösung nachgekommen. Bereits am Samstag hatte der SWR gemeldet, dass die Verhandlungen zwischen Kuntz und Kaiserslautern kurz vor dem Abschluss stünden. Demnach sei der Vertrag unterschriftsreif und könne noch in dieser Woche fixiert werden. Der jetzige FCK-Vorstandsboss Erwin Göbel soll sein Einverständnis gegeben haben und bereit sein, für das FCK-Idol freiwillig ins zweite Glied zu rücken. Kuntz soll selbst für den Fall des Abstiegs des 1. FC Kaiserslautern in die neue dritte Liga Interesse signalisiert haben. Sein Gehalt beim finanzschwachen 1. FC Kaiserslautern würde offenbar über Sponsoren abgedeckt. Kuntz hat für den FCK in 170 Bundesligaspielen 75 Tore geschossen, er wurde mit den Roten Teufeln 1990 DFB-Pokal-Sieger sowie 1991 deutscher Meister. VfL-Trainer Marcel Koller nahm die Nachricht unterdessen gelassen auf: "Die Diskussionen lassen mich kalt, oder besser gesagt: Sie beeinflussen mich nicht."

Dem Machtkampf folgt die Trennung: Stefan Kuntz und Fußball-Bundesligist VfL Bochum beenden ihre sehr erfolgreiche Liaison, für den Ex-Nationalspieler ist damit der Weg zum geliebten Ex-Klub 1. FC Kaiserslautern frei. Am Donnerstag gab der VfL Bochum bekannt, dass er der Auflösung von Kuntz' Vertrag als Sportdirektor zum nächstmöglichen Zeitpunkt zugestimmt habe. Im Gespräch sei "die erste Hälfte des kommenden Monats". Kuntz habe vorgesprochen, da er "sich beruflich neu orientieren" wolle.
Machtkampf mit VfL-Boss
Der 47-Jährige, der beim VfL einen Vertrag bis Ende dieses Jahres besitzt, wird beim abstiegsbedrohten Zweitligisten Kaiserslautern als Vorstandsvorsitzender gehandelt. Kuntz hatte sich in Bochum einen vereinsinternen Machtkampf mit Klubboss Werner Altegoer geliefert, dem gegen den Strich ging, dass der Europameister von 1996 als alleiniger Vater des VfL-Aufschwungs gefeiert wurde. Altegoer hatte sich immer wieder in die Transferpolitik eingemischt, für die Kuntz verantwortlich war. Trainer Marcel Koller wird die Aufgaben des Sportdirektors vorerst in Personalunion mit übernehmen. Als Nachfolger werden nun die früheren VfL-Profis Sören Colding und Jupp Nehl gehandelt. Als Kandidat gilt auch Ex-Trainer Peter Neururer.
Bochumer Angebot abgelehnt
Der VfL-Aufsichtsrat habe, teilte der Klub fast genau zwei Jahre nach Kuntz' Amtsantritt und vor dem Derby am Samstag gegen Borussia Dortmund mit, "im Februar einstimmig beschlossen, die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kuntz über die jetzige Vertragslaufzeit hinaus fortzusetzen und ihm dieses frühzeitig mitzuteilen". Ein entsprechendes Angebot sei Kuntz unterbreitet worden, die beiden Parteien seien sich jedoch "in verschiedenen Gesprächen" nicht einig geworden. Daraufhin habe Kuntz erklärt, dass er "an einer weiteren Zusammenarbeit nicht mehr interessiert" sei.
Job in Kaiserslautern ist sicher
"In Anerkennung und Würdigung der erfolgreichen Arbeit" werde dessen Wunsch nach Vertragsauflösung nachgekommen. Bereits am Samstag hatte der SWR gemeldet, dass die Verhandlungen zwischen Kuntz und Kaiserslautern kurz vor dem Abschluss stünden. Demnach sei der Vertrag unterschriftsreif und könne noch in dieser Woche fixiert werden. Der jetzige FCK-Vorstandsboss Erwin Göbel soll sein Einverständnis gegeben haben und bereit sein, für das FCK-Idol freiwillig ins zweite Glied zu rücken. Kuntz soll selbst für den Fall des Abstiegs des 1. FC Kaiserslautern in die neue dritte Liga Interesse signalisiert haben. Sein Gehalt beim finanzschwachen 1. FC Kaiserslautern würde offenbar über Sponsoren abgedeckt. Kuntz hat für den FCK in 170 Bundesligaspielen 75 Tore geschossen, er wurde mit den Roten Teufeln 1990 DFB-Pokal-Sieger sowie 1991 deutscher Meister. VfL-Trainer Marcel Koller nahm die Nachricht unterdessen gelassen auf: "Die Diskussionen lassen mich kalt, oder besser gesagt: Sie beeinflussen mich nicht."
Quelle: t-online.de


Vereinspartnerschaften mit dem FC Chelsea London, Borussia Dortmund & Alemannia Aachen.