Hoeneß-Erbe: Beckenbauer denkt an Nerlinger
Es ist eine der heißesten Personalien im Jahr 2009. Kein Wunder, dass der FC Bayern München versucht, dieses Thema so gut es geht aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Was sich keiner vorstellen kann, soll Ende des Jahres vollzogen werden: Uli Hoeneß will nach über 30 Jahren als Manager des deutschen Rekordmeisters abdanken und soll Franz Beckenbauer als Aufsichtsratsvorsitzenden beerben. Doch wer soll Hoeneß’ Nachfolger werden? Überraschend bringt Beckenbauer jetzt Christian Nerlinger ins Gespräch.
Kaiser lobt Nerlinger
Nerlinger ist seit der Klinsmann-Ära Team-Manager des FC Bayern. Der 35-jährige ehemalige Bayern-Profi hat sich als Sprachrohr der Mannschaft im Klub schnell etabliert und wird von allen Seiten geschätzt. Im Sommer will er sein Betriebswirtschaftsstudium an der Munich Business School beenden. "Der Christian Nerlinger macht doch schon einen Teil", bricht Beckenbauer in der "Sport Bild" eine Lanze für Nerlinger. "Er ist schon ganz nahe am Verein. Und dann holst eben den einen oder anderen noch dazu."
Diskretion ist gefragt
Im Gegensatz zum mitteilungsfreudigen Beckenbauer hat sich die Chefetage des FC Bayern um Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner fest vorgenommen, die Hoeneß-Nachfolge ganz diskret zu klären. "Wir sind uns einig, dass wir das Thema ganz aus der Öffentlichkeit heraushaben wollen", erzählt der scheidende Bayern-Manager. Lediglich ein ganz enger Kreis aus dem Aufsichtsrat, der die Vorstände bestellt, soll in die Gedankenspiele eingeweiht werden.
Hoeneß ist kaum zu ersetzen
Die Geheimniskrämerei macht Sinn. Schließlich verkörpert kein anderer den FC Bayern München so sehr wie Hoeneß. Wilde Spekulationen um seinen Nachfolger könnten das große und erfolgreiche Bayern-Schiff schnell ins Schlingern bringen. "Was der Uli gemacht hat, das kann keiner so wie er. Keiner hat die Akzeptanz", sagt Beckenbauer.
Liste der Nachfolger ist kurz
Daher ist die Liste der möglichen Nachfolger kurz. Dieter Hoeneß war ein Thema, doch Bruder Uli möchte nicht den Eindruck der Vetternwirtschaft erwecken. Paul Breitner, der bereits Vorstandsberater ist, kommt als interne Lösung durchaus in Betracht. Doch ob sich Breitner diese Aufgabe antun möchte ist eher fraglich. Die "Sport Bild" bringt Bayerns Marketing Direktor Andreas Jung ins Gespräch, doch diese Lösung wäre für einen FC Bayern viel zu mausgrau. Jung kennt so gut wie kein Mensch in Fußball-Deutschland.
Suche nach einem Kracher
Zumal sich Rummenigge "ein Schwergewicht" aus der Liga wünscht. Da kommt fast nur noch Klaus Allofs in Frage. Der aktuelle Manager von Werder Bremen (Vertrag bis 2010) wurde von Hoeneß und Rummenigge bereits vor einem Jahr selbst ins Gespräch gebracht. Doch Bremens Aufsichtsratschef Willi Lemke stellt klar: "Dass Klaus Allofs zum FC Bayern geht, ist für mich unvorstellbar."
Kahn glaubt nicht an Hoeneß-Abschied
Überhaupt dürfte die Frage sein, ob es überhaupt nur einen Nachfolger für Hoeneß geben wird. "Um ihn zu ersetzen, brauchst du ohnehin zwei oder besser sogar drei Mann", sagt Oliver Kahn. Der ehemalige Weltklasse-Torhüter kann sich ohnehin nicht vorstellen, dass so schnell ein Ersatz für Hoeneß gefunden wird. "Ich denke, dass die Nachfolge erst zur Saison 2010/2011 vollzogen werden kann." Er selbst kommt dabei angeblich wegen eigener Projekte zunächst einmal nicht in Frage.
Kommt Bierhoff?
"Wir haben Zeit bis zur Mitgliederversammlung im November. Bis dahin muss alles stehen", hofft Hoeneß in dieser kurzen Zeit seine Nachfolge regeln zu können. Man darf gespannt sein, wer noch so alles als sein Nachfolger gehandelt wird. So war Oliver Bierhoff ebenso bereits Gesprächsthema und Rainer Calmund ist zurzeit ohne Job.
Es ist eine der heißesten Personalien im Jahr 2009. Kein Wunder, dass der FC Bayern München versucht, dieses Thema so gut es geht aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Was sich keiner vorstellen kann, soll Ende des Jahres vollzogen werden: Uli Hoeneß will nach über 30 Jahren als Manager des deutschen Rekordmeisters abdanken und soll Franz Beckenbauer als Aufsichtsratsvorsitzenden beerben. Doch wer soll Hoeneß’ Nachfolger werden? Überraschend bringt Beckenbauer jetzt Christian Nerlinger ins Gespräch.
Kaiser lobt Nerlinger
Nerlinger ist seit der Klinsmann-Ära Team-Manager des FC Bayern. Der 35-jährige ehemalige Bayern-Profi hat sich als Sprachrohr der Mannschaft im Klub schnell etabliert und wird von allen Seiten geschätzt. Im Sommer will er sein Betriebswirtschaftsstudium an der Munich Business School beenden. "Der Christian Nerlinger macht doch schon einen Teil", bricht Beckenbauer in der "Sport Bild" eine Lanze für Nerlinger. "Er ist schon ganz nahe am Verein. Und dann holst eben den einen oder anderen noch dazu."
Diskretion ist gefragt
Im Gegensatz zum mitteilungsfreudigen Beckenbauer hat sich die Chefetage des FC Bayern um Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner fest vorgenommen, die Hoeneß-Nachfolge ganz diskret zu klären. "Wir sind uns einig, dass wir das Thema ganz aus der Öffentlichkeit heraushaben wollen", erzählt der scheidende Bayern-Manager. Lediglich ein ganz enger Kreis aus dem Aufsichtsrat, der die Vorstände bestellt, soll in die Gedankenspiele eingeweiht werden.
Hoeneß ist kaum zu ersetzen
Die Geheimniskrämerei macht Sinn. Schließlich verkörpert kein anderer den FC Bayern München so sehr wie Hoeneß. Wilde Spekulationen um seinen Nachfolger könnten das große und erfolgreiche Bayern-Schiff schnell ins Schlingern bringen. "Was der Uli gemacht hat, das kann keiner so wie er. Keiner hat die Akzeptanz", sagt Beckenbauer.
Liste der Nachfolger ist kurz
Daher ist die Liste der möglichen Nachfolger kurz. Dieter Hoeneß war ein Thema, doch Bruder Uli möchte nicht den Eindruck der Vetternwirtschaft erwecken. Paul Breitner, der bereits Vorstandsberater ist, kommt als interne Lösung durchaus in Betracht. Doch ob sich Breitner diese Aufgabe antun möchte ist eher fraglich. Die "Sport Bild" bringt Bayerns Marketing Direktor Andreas Jung ins Gespräch, doch diese Lösung wäre für einen FC Bayern viel zu mausgrau. Jung kennt so gut wie kein Mensch in Fußball-Deutschland.
Suche nach einem Kracher
Zumal sich Rummenigge "ein Schwergewicht" aus der Liga wünscht. Da kommt fast nur noch Klaus Allofs in Frage. Der aktuelle Manager von Werder Bremen (Vertrag bis 2010) wurde von Hoeneß und Rummenigge bereits vor einem Jahr selbst ins Gespräch gebracht. Doch Bremens Aufsichtsratschef Willi Lemke stellt klar: "Dass Klaus Allofs zum FC Bayern geht, ist für mich unvorstellbar."
Kahn glaubt nicht an Hoeneß-Abschied
Überhaupt dürfte die Frage sein, ob es überhaupt nur einen Nachfolger für Hoeneß geben wird. "Um ihn zu ersetzen, brauchst du ohnehin zwei oder besser sogar drei Mann", sagt Oliver Kahn. Der ehemalige Weltklasse-Torhüter kann sich ohnehin nicht vorstellen, dass so schnell ein Ersatz für Hoeneß gefunden wird. "Ich denke, dass die Nachfolge erst zur Saison 2010/2011 vollzogen werden kann." Er selbst kommt dabei angeblich wegen eigener Projekte zunächst einmal nicht in Frage.
Kommt Bierhoff?
"Wir haben Zeit bis zur Mitgliederversammlung im November. Bis dahin muss alles stehen", hofft Hoeneß in dieser kurzen Zeit seine Nachfolge regeln zu können. Man darf gespannt sein, wer noch so alles als sein Nachfolger gehandelt wird. So war Oliver Bierhoff ebenso bereits Gesprächsthema und Rainer Calmund ist zurzeit ohne Job.
Quelle: t-online.de
Vereinspartnerschaften mit dem FC Chelsea London, Borussia Dortmund & Alemannia Aachen.