Hertha zieht Stadionnneubau in Betracht

Fußball-Bundesligist Hertha BSC wird sich mit einer Machbarkeitsstudie für einen Stadion-Neubau in der Hauptstadt befassen, es existierten aber "keine konkreten Pläne". So reagierte der Klub auf einen Bericht der "Berliner Morgenpost" über einen geplanten Neubau, durch den das Berliner Olympiastadion als Bundesliga-Spielstätte nicht mehr gebraucht würde.
Hertha BSC bestätigte den Mietvertrag bis 2017 mit dem Olympiastadion, räumte aber ein, dass "es genügend Argumente und eine Verpflichtung der Prüfung entsprechender Alternativen" für einen Neubau gäbe.
Geringes Zuschauerinteresse
Das offensichtlichste Argument dafür sind die seit Jahren stagnierenden Zuschauerzahlen. Gegen den VfL Wolfsburg kamen nicht einmal 40.000 Zuschauer ins weite Rund, das UEFA-Cup-Spiel gegen die Iren von St. Patrick's Athletic sahen sogar nur 13.000 treue Anhänger. Mit mangelndem Erfolg kann die Situation kaum erklärt werden; von zehn Saisonspielen verlor die "Alte Dame" nur das Spiel beim FC Bayern. In der vergangenen Saison pilgerten rund 44.000 Fans zu den Hertha-Spielen, was eine Auslastung von 59 Prozent bedeutete - die schlechteste der Liga.
Tempelhof möglicher Standort
Die neue Arena würde nach Schätzungen rund 150 bis 180 Millionen Euro kosten. Da das Land Berlin von 2000 bis 2004 bereits das Olympiastadion komplett saniert hat, müssten die Hertha die Kosten alleine tragen - die öffentliche Hand wird kein Geld in das Projekt pumpen. Eike Wenzel, Chefredakteur des Berliner Zukunftsinstituts, würde eine neue Heimspielstätte für die Hertha begrüßen: "Das Olympiastadion ist ein Wettbewerbsnachteil." Die Entfernung von Zuschauern und Spielern sei durch die Laufbahn zu groß, der Funke spränge nur selten über. Der Neubau, für der eine Kapazität von mindestens 60.000 Zuschauer angestrebt wird, könnte auf dem Gelände des Flughafens Berlin Tempelhof entstehen, der am 31. Oktober geschlossen wird.

Fußball-Bundesligist Hertha BSC wird sich mit einer Machbarkeitsstudie für einen Stadion-Neubau in der Hauptstadt befassen, es existierten aber "keine konkreten Pläne". So reagierte der Klub auf einen Bericht der "Berliner Morgenpost" über einen geplanten Neubau, durch den das Berliner Olympiastadion als Bundesliga-Spielstätte nicht mehr gebraucht würde.
Hertha BSC bestätigte den Mietvertrag bis 2017 mit dem Olympiastadion, räumte aber ein, dass "es genügend Argumente und eine Verpflichtung der Prüfung entsprechender Alternativen" für einen Neubau gäbe.
Geringes Zuschauerinteresse
Das offensichtlichste Argument dafür sind die seit Jahren stagnierenden Zuschauerzahlen. Gegen den VfL Wolfsburg kamen nicht einmal 40.000 Zuschauer ins weite Rund, das UEFA-Cup-Spiel gegen die Iren von St. Patrick's Athletic sahen sogar nur 13.000 treue Anhänger. Mit mangelndem Erfolg kann die Situation kaum erklärt werden; von zehn Saisonspielen verlor die "Alte Dame" nur das Spiel beim FC Bayern. In der vergangenen Saison pilgerten rund 44.000 Fans zu den Hertha-Spielen, was eine Auslastung von 59 Prozent bedeutete - die schlechteste der Liga.
Tempelhof möglicher Standort
Die neue Arena würde nach Schätzungen rund 150 bis 180 Millionen Euro kosten. Da das Land Berlin von 2000 bis 2004 bereits das Olympiastadion komplett saniert hat, müssten die Hertha die Kosten alleine tragen - die öffentliche Hand wird kein Geld in das Projekt pumpen. Eike Wenzel, Chefredakteur des Berliner Zukunftsinstituts, würde eine neue Heimspielstätte für die Hertha begrüßen: "Das Olympiastadion ist ein Wettbewerbsnachteil." Die Entfernung von Zuschauern und Spielern sei durch die Laufbahn zu groß, der Funke spränge nur selten über. Der Neubau, für der eine Kapazität von mindestens 60.000 Zuschauer angestrebt wird, könnte auf dem Gelände des Flughafens Berlin Tempelhof entstehen, der am 31. Oktober geschlossen wird.
Quelle: t-online.de


Vereinspartnerschaften mit dem FC Chelsea London, Borussia Dortmund & Alemannia Aachen.