Studie: Videospiele stressen

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  • Studie: Videospiele stressen

    Studie
    Videospiele stressen

    Laut einer neuen Studie des Kaohsiung Medical University Hospitals in Taiwan, können Spiele zu einem erhöhten Stresslevel und Angstzuständen führen. Nach dieser Studie wird durch das Spielen der "Kampf oder Flucht"-Instinkt im Spieler geweckt, was dessen Körper mit der Ausschüttung von Adrenalin quittiert. Da man beim Spielen aber weder körperlich kämpft, noch flieht - vielmehr sitzt man bequem im Wohnzimmer und zockt - kann es zu einem Adrenalinstau kommen, der sich, sofern er nicht durch Sport, oder ähnliche Aktivitäten abgebaut wird, in Angstattacken oder ähnlichem entlädt. Dieser neurologische Effekt ist in ähnlicher Form auch bei Drogensüchtigen zu beobachten.

    Eine vorher veröffentlichte Studie der Oxford Universität besagte interessanterweise das Gegenteil: Spiele könnten Stress abbauen. Die Engländer ließen ihre Probanden unmittelbar nach einem traumatischen Erlebnis "Tetris" spielen, was in vielen Fällen dazu führte, dass sie nicht unter dem "post-traumatischen Stress-Syndrom" litten. "Tetris" verhalf den Probanden ferner dazu, dass sie seltener von Flashback-Erinnerungen heimgesucht wurden.

    Welche Studie nun Recht hat und welche Schlüsse man aus den neurologischen Erkenntnissen ziehen sollte, lässt sich nur schwer sagen. Der Vergleich zwischen der taiwanischen und der Oxford Studie zeigt einmal mehr auf, zu welch unterschiedlichen Ergebnissen zwei an sich ähnliche Studien kommen können. So oder so, sollte man seinen Spielekonsum im Rahmen halten.


    Quelle: GIGA.de
    Ehemalig: Eintrachtler91 & Rio91