Erfolgreiches Silberjubiläum für den Bundestrainer. In der 25. Begegnung der Ära Jürgen Klinsmann gewann die deutsche Nationalmannschaft ihr Testländerspiel gegen Luxemburg verdient mit 7:0. Es war der höchste Sieg unter dem Schwaben. Die Klinsmänner zeigten gegen den drittklassigen Gegner einige viel versprechende Ansätze für die in knapp zwei Wochen beginnende WM und kamen durch Miroslav Klose (zwei), Torsten Frings, Lukas Podolski (zwei) und den eingewechselten Senior Oliver Neuville (zwei) zu den Toren. Ein richtiger Gradmesser für den Stand der Vorbereitung war der Kantersieg über die Fußball-Zwerge aus Luxemburg aber nicht.
Frühes Tor durch Klose
Die 23.000 Fans in Freiburg bereiteten dem vom Trainingslager in Genf gestressten Team einen tollen Empfang und gaben einen Vorgeschmack auf die Stimmung bei der WM. Vor allem der Bundestrainer, aber auch die in der zweiten Hälfte für Torwart Jens Lehmann eingewechselte Nummer zwei, Oliver Kahn, wurde von den Zuschauern immer wieder lautstark gefeiert. Der Bayern-Schlussmann bezeichnete nach dem Schlusspfiff vor dem Mikrofon des ZDF den Zuspruch als "schön und überraschend". Immerhin sei der Umgang mit dem Status als Nummer zwei nach wie vor "keine einfache Sache." Die deutsche Mannschaft zahlte die Phonstärke der Fans trotz schwerer Beine mit einer engagierten Leistung zurück. Schon nach fünf Minuten durften der erste Treffer von Miroslav Klose bejubelt werden.
Borowski ordentlicher Ballack-Stellvertreter
Zwar konnte die deutsche Mannschaft nur ganz selten die in Genf einstudierten Spielzüge anbringen, doch auch so reichte es gegen den 152. der Weltrangliste für einige sehenswerte Aktionen. Der Bremer Tim Borowski vertrat den verletzten Michael Ballack ordentlich. Die meiste Spielfreude im ersten Durchgang ging allerdings von Torsten Frings aus. Der Münchner kurbelte aus dem defensiven Mittelfeld heraus immer wieder die Partie nach vorne an und verdiente sich mit dem 2:0 per Elfmeter (Foul von Tim Heinz an Bastian Schweinsteiger, 18.) sein siebtes Tor im 50. Länderspieleinsatz.
Klasse Zuspiel Poldis auf Klose
Noch bevor der Bundestrainer zur Pause Per Mertesacker für den angeschlagenen Huth, sowie Sebastian Kehl (für Frings) und Thomas Hitzlsperger (statt Marcell Jansen) brachte, hatte Lukas Podolski einen Traumpass von Bundesliga-Torschützenkönig Klose abgezockt zum 3:0 verwandelt (35.).
Übungseinheit auch nach der Pause
Nach dem Wechsel ging der Einbahnstraßenfußball an der Dreisam weiter. Auch in der neuen Besetzung stand die deutsche Abwehr vor keiner großen Prüfung. Die richtigen Gradmesser für Mertesacker und Co. kommen erst noch. Die Gäste um den Gladbacher Bundesliga-Legionär Jeff Strasser brachten die DFB-Hintermannschaft nur einmal in Bedrängnis, als Kahn einen Flachschuss sicher parierte. Dagegen konnten die deutschen Stürmer die Gelegenheit nutzen, weiter die WM-Laufwege einzuüben.
Neuville schlägt binnen 40 Sekunden zwei Mal zu
So zeigte Schweinsteiger nach einer Stunde schon Turnier-Cleverness und bediente Miroslav Klose mit einem Blitz-Freistoß zum 4:0. Es war der 23. Länderspiel-Treffer für den Bremer, damit hat er in der DFB-Rangliste Lothar Matthäus auf Rang 18 eingeholt. Und auch der Kölner Podolski machte seinen Doppelpack noch perfekt, per Foulelfmeter (Keeper Marc Oberweis am gerade eingewechselten Gerald Asamoah, 64.). In der 71. Minute durfte der Publikumsliebling raus, Routinier Neuville kam. Der Gladbacher setzte in der Nachspielzeit (91./92.) mit seinen Länderspieltoren sieben und acht binnen 40 Sekunden den fulminanten Schlusspunkt.
Schweini und Poldi sind zurück
"Wenn wir Lust hatten und Ernst gemacht haben, konnten wir immer zuschlagen", fasste Bastian Schweinsteiger die Kräfteverhältnisse auf dem Platz zusammen. Für seinen Bayern-Präsidenten und ZDF-Experten Franz Beckenbauer war der ehemalige Ski-Juniorenstar der "auffälligste und aktivste" Spieler auf dem Feld. Für Jürgen Klinsmann ging es vor allem um den Wohlfühlfaktor und die Spielausrichtung: "Nach vorne spielen, Spaß haben, ein paar Tore machen." Auf die Renaissance des Traumduos aus dem Confed-Cup angesprochen, meinte der 41-Jährige: "Podolski und Schweinsteiger suchen sich, finden sich, haben Spaß miteinander. Alle freuen sich riesig auf die WM."
Noch zwei Tests bis zur WM
Weiter geht’s für die deutsche Nationalmannschaft mit zwei Tagen Training in Genf. Am 30. Mai fliegen die Klinsmänner dann Richtung Leverkusen, wo am Dienstagabend das nächste Testländerspiel ansteht: gegen WM-Teilnehmer Japan. Einen Tag später absolviert das Team in Düsseldorf ein öffentliches Training und am Freitag kommender Woche steigt in Mönchengladbach die WM-Generalprobe gegen Kolumbien.
Quelle: *hier*
Frühes Tor durch Klose
Die 23.000 Fans in Freiburg bereiteten dem vom Trainingslager in Genf gestressten Team einen tollen Empfang und gaben einen Vorgeschmack auf die Stimmung bei der WM. Vor allem der Bundestrainer, aber auch die in der zweiten Hälfte für Torwart Jens Lehmann eingewechselte Nummer zwei, Oliver Kahn, wurde von den Zuschauern immer wieder lautstark gefeiert. Der Bayern-Schlussmann bezeichnete nach dem Schlusspfiff vor dem Mikrofon des ZDF den Zuspruch als "schön und überraschend". Immerhin sei der Umgang mit dem Status als Nummer zwei nach wie vor "keine einfache Sache." Die deutsche Mannschaft zahlte die Phonstärke der Fans trotz schwerer Beine mit einer engagierten Leistung zurück. Schon nach fünf Minuten durften der erste Treffer von Miroslav Klose bejubelt werden.
Borowski ordentlicher Ballack-Stellvertreter
Zwar konnte die deutsche Mannschaft nur ganz selten die in Genf einstudierten Spielzüge anbringen, doch auch so reichte es gegen den 152. der Weltrangliste für einige sehenswerte Aktionen. Der Bremer Tim Borowski vertrat den verletzten Michael Ballack ordentlich. Die meiste Spielfreude im ersten Durchgang ging allerdings von Torsten Frings aus. Der Münchner kurbelte aus dem defensiven Mittelfeld heraus immer wieder die Partie nach vorne an und verdiente sich mit dem 2:0 per Elfmeter (Foul von Tim Heinz an Bastian Schweinsteiger, 18.) sein siebtes Tor im 50. Länderspieleinsatz.
Klasse Zuspiel Poldis auf Klose
Noch bevor der Bundestrainer zur Pause Per Mertesacker für den angeschlagenen Huth, sowie Sebastian Kehl (für Frings) und Thomas Hitzlsperger (statt Marcell Jansen) brachte, hatte Lukas Podolski einen Traumpass von Bundesliga-Torschützenkönig Klose abgezockt zum 3:0 verwandelt (35.).
Übungseinheit auch nach der Pause
Nach dem Wechsel ging der Einbahnstraßenfußball an der Dreisam weiter. Auch in der neuen Besetzung stand die deutsche Abwehr vor keiner großen Prüfung. Die richtigen Gradmesser für Mertesacker und Co. kommen erst noch. Die Gäste um den Gladbacher Bundesliga-Legionär Jeff Strasser brachten die DFB-Hintermannschaft nur einmal in Bedrängnis, als Kahn einen Flachschuss sicher parierte. Dagegen konnten die deutschen Stürmer die Gelegenheit nutzen, weiter die WM-Laufwege einzuüben.
Neuville schlägt binnen 40 Sekunden zwei Mal zu
So zeigte Schweinsteiger nach einer Stunde schon Turnier-Cleverness und bediente Miroslav Klose mit einem Blitz-Freistoß zum 4:0. Es war der 23. Länderspiel-Treffer für den Bremer, damit hat er in der DFB-Rangliste Lothar Matthäus auf Rang 18 eingeholt. Und auch der Kölner Podolski machte seinen Doppelpack noch perfekt, per Foulelfmeter (Keeper Marc Oberweis am gerade eingewechselten Gerald Asamoah, 64.). In der 71. Minute durfte der Publikumsliebling raus, Routinier Neuville kam. Der Gladbacher setzte in der Nachspielzeit (91./92.) mit seinen Länderspieltoren sieben und acht binnen 40 Sekunden den fulminanten Schlusspunkt.
Schweini und Poldi sind zurück
"Wenn wir Lust hatten und Ernst gemacht haben, konnten wir immer zuschlagen", fasste Bastian Schweinsteiger die Kräfteverhältnisse auf dem Platz zusammen. Für seinen Bayern-Präsidenten und ZDF-Experten Franz Beckenbauer war der ehemalige Ski-Juniorenstar der "auffälligste und aktivste" Spieler auf dem Feld. Für Jürgen Klinsmann ging es vor allem um den Wohlfühlfaktor und die Spielausrichtung: "Nach vorne spielen, Spaß haben, ein paar Tore machen." Auf die Renaissance des Traumduos aus dem Confed-Cup angesprochen, meinte der 41-Jährige: "Podolski und Schweinsteiger suchen sich, finden sich, haben Spaß miteinander. Alle freuen sich riesig auf die WM."
Noch zwei Tests bis zur WM
Weiter geht’s für die deutsche Nationalmannschaft mit zwei Tagen Training in Genf. Am 30. Mai fliegen die Klinsmänner dann Richtung Leverkusen, wo am Dienstagabend das nächste Testländerspiel ansteht: gegen WM-Teilnehmer Japan. Einen Tag später absolviert das Team in Düsseldorf ein öffentliches Training und am Freitag kommender Woche steigt in Mönchengladbach die WM-Generalprobe gegen Kolumbien.
Quelle: *hier*
