Was in Deutschland die Bundesliga ist, ist in Spanien die Primera División (spanisch für Erste Liga). Es ist die höchste spanische Liga und wurde in der Saison 1928/1929 gegründet. Zur Zeit besteht die spanische Liga aus zwanzig Fußballvereinen. Ebenso wie in Deutschland wird eine Hin- und eine Rückrunde um die Meisterschaft gespielt. Bestrebungen wie in Frankreich, den Spielmodus zu ändern, gibt es nicht. In Frankreich gibt es Überlegungen Hin- und Rückspiel hintereinander auszutragen. Das könnte für zusätzliche Spannung sorgen und hätte auch den Vorteil, das Gelb- oder Rotsünder, die aufgrund der Karte für die nächste Partie gesperrt wären, nicht am Rückspiel teilnehmen könnten.

Von den zwanzig Vereinen spielen die ersten Beiden der Tabelle automatisch in der Champions League mit, der Dritt- und Viertplatzierte müssen in die Qualifikation für die Champions-League. Platz fünf und sechs sind automatisch für den UEFA-Pokal qualifiziert. Die drei letzten der Tabelle steigen in die Segunda División (Zweite Liga) ab.

In der UEFA-Fünfjahreswertung führt Spanien vor Italien. Deutschland liegt erst auf Platz fünf. In der Top zehn der Clubs sind drei spanische Mannschaften vertreten. Sie wird allerdings vom AC Mailand angeführt. Real Madrid ist auf Platz zwei, FC Barcelona auf Platz drei und Valencia CF auf Platz acht.