Serie A

Original von Juvo
Richtig schöne Choreo in Turin
Leider spielt die C-Elf. Aber egal, Hauptsache Alex<3
Alle Juvespieler laufen mit ihren Kindern ein

Original von Juvo
Wer ein schönes Interview von Pirlo lesen will -> tm.de, Juveforum, Seite 95!

Matri ist also sein Mobbingopfer
Vielleicht hat er ja deswegen nicht mehr gross getroffen

In Milanello war das Opfer ihrer Scherze stets Gattuso. Und in Vinovo?
“Matri. Er ist das primäre Ziel.”

Ein Jahr. Ein Scudetto. Eine Meisterschaft als Nummer Eins. Zwölf Vorlagen. Drei Tore. Erst danach, erst jetzt ist der Moment gekommen, zu sprechen, klarzustellen, zu erzählen, sich zu freuen.

Pirlo, haben Sie sich von Milan unterschätzt und abserviert gefühlt?
“Die Dinge liefen so: Als wir über meinen Vertrag gesprochen haben, boten sie mir eine Verlängerung um ein Jahr. Ich wollte einen Drei-Jahres-Vertrag da ich jünger war, als die anderen Spieler, bei denen die Verträge ausliefen. Aber der wahre Grund für den Wechsel war ein anderer. Allegri wollte vor die Abwehr Ambrosini oder Van Bommel setzen und ich hätte meine Rolle ändern müssen. Da habe ich gesagt: “Nein, Danke” und habe mich für Juve entschieden, die mir wichtige Motivationen bot. Ich möchte betonen, dass es keine finanzielle Entscheidung war.”

Also war es eine technische Entscheidung.
“Milan hat entschieden, dass man mich nicht mehr brauchte. Das ist mir gleich während unseres Gesprächs klar geworden. Auf meiner Position bevorzugte Allegri andere Spieler.”

Hat es Sie die Forderung nach einem TV-Beweis wegen eines angeblichen Ellbogen-Checks an Van Bommel in ihrem direkten Aufeinandertreffen, die auf der Webseite von Milan veröffentlicht wurde, geärgert?
“Sicherlich. Ich habe dort zehn Jahre gespielt - sie wissen, dass ich bestimmte Dinge nicht tue.”

Überraschen Sie die andauernden muskulären Verletzungen der Rossoneri?
“In einer langen Saison kann es passieren, das bestimmte Probleme auftreten, jedoch denke ich, dass sie in Milanello etwas an der Vorbereitung ändern müssen.”

Wird es dort jetzt jemand bedauern, Sie gehen gelassen zu haben?
“Keine Ahnung. Aber während der Saison haben mir viele meiner ehemaligen Kollegen gesagt, das sie mein Fehlen gespürt haben. Ich bin zufrieden - ich habe gewonnen.”

Wann ist Ihnen klar geworden, dass es möglich sein würde?
“Gleich zu Beginn. Ich habe ein besonderes Klima gespürt. Bei Buffons Hochzeit im Juni fragten mich einige seiner Freunde, ob ich verrückt sei, Milan verlassen zu haben, worauf ich antwortete, dass, wenn ich wechsele, dies tue, um zu gewinnen. Und ich sagte, dass wir den Scudetto holen würden. Jetzt danken sie mir, weil sie losgegangen waren und auf unseren Sieg gesetzt hatten...”

Erinnern Sie sich an Contes erste Worte?
“Ich war bei der Nationalmannschaft, er hatte gerade erst unterschrieben. Er rief mich an, um sich vorzustellen und verblüffte mich. Wir würden erst noch in den Urlaub fahren und er war schon Feuer und Flamme. Es war ein gutes Telefonat.”

War Conte eine angenehme Überraschung?
“Er ist ein großartiger Trainer. Ich hatte viele, aber keiner war je so akribisch in seiner Arbeit und so gut im Erklären der Dinge. Von einem taktischen und didaktischen Geschichtspunkt aus ist er sogar besser als Ancelotti und Lippi, die ebenfalls große Qualitäten haben. Er bereitet die Partien sehr gut vor, wir studieren die Videos der Gegner drei-, viermal in der Woche und wenn wir auf den Platz kommen, ist es schwer vorstellbar, dass uns etwas überrascht. Conte hat ein Talent für die Trainerbank.”

Hat er eine Marotte?
“Er will die Mittelfeldspieler eng zusammengerückt, um Pässe zwischen den Linien zu vermeiden.”

Erschien Ihnen das anfängliche 4-2-4 als ein Wagnis?
“Für mich änderte sich nicht viel, mir gefiel diese Aufstellung. Dann entschied sich Conte für andere Wege. Es ist ein Zeichen von Größe, seine eigenen Ideen umarbeiten zu können. Die Aufstellung mit drei zentralen Mittelfeldspielern ist am besten auf die Mannschaft abgestimmt, sie hat uns aggressiver gemacht. Conte spricht viel mit uns. Er setzt sich mit uns auseinander.”

Was war das Geheimnis?
“Die Arbeit und der Wille, das Ziel im Stillen zu erreichen.”

Zählt Arbeit mehr als Talent?
“Nein, das Talent kommt zuerst und wird durch die Arbeit kultiviert. Wenn du es nicht hast, kannst du den ganzen Tag arbeiten, aber es wird nicht hervortreten.”

Unter allen siegreichen Mannschaften, für die Sie gespielt haben, wo ordnen Sie diese Juve ein?
“Unter den stärksten bezüglich Mentalität, Selbstbewusstsein und dem Willen, ihr eigenes Spiel durchzusetzen.”

Wie wäre es dieser Juve in der Championsleague ergangen?
Wir hätten mitspielen können, wegen der Art Fußball, die wir spielen. Es wird einige Verfeinerung/Verbesserung brauchen, aber wir sind bereit. Der Dienstag und der Mittwoch verblieben uns stets wie eine bittere Pille im Mund, weil wir uns gerne mit den großen in Europa gemessen hätten. Jetzt sind wir soweit.”

Die Zahlen besagen, dass Sie noch nie so viel und gut gespielt haben. War diese die beste Saison Ihrer Karriere?
“Ich weiss es nicht. Vielleicht hatte sich dadurch, dass ich jahrelang im gleichen Team war eine gewisse Vorhersehbarkeit eingestellt, während mich in dieser Saison der Effekt des Neuen die Dinge mehr würdigen ließ.”

Haben Sie Glückwunsch-SMS von Milan bekommen?
“Ja, fast alle meine ehemaligen Kollegen haben mir geschrieben.”

Berlusconi und Galliani?
“Nein.”

Was denken Sie über Juves dritten Stern?
“Diese Frage lasse ich mal so im Raum stehen. Als Gegner war ich immer der Meinung, dass Juve diese Titel gewonnen hat, da sie sehr stark war. Es waren Meisterschaften, die auf dem Platz gewonnen wurden.”

In Triest haben sie geweint.
“Freudentränen. Der Sieg war schön und unbedingt gewollt. Ich wollte ihn wirklich. Während ich weinte habe ich Buffon umarmt. Seit letzem Sommer sprachen wir von diesem Scudetto.”

Sie sind in der Liga seit dem 18 Dezember 2010 nicht mehr als Verlierer vom Platz gegangen.
“Ein wundervolles Gefühl. Wir wollen die Saison unbedingt ungeschlagen beenden und nächstes Jahr dort weitermachen. Und wir wollen auch die Coppa Italia. Der Tag vorher ist mein Geburtstag - es wäre das schönste Geschenk.”

Als Milan wegen all Ihrer Unentschieden vier Punkte Vorsprung hatte, haben Sie da nicht gefürchtet, es nicht zu schaffen?
“Nein, ich war traurig, weil ich der Meinung war, wir hätten leicht gewinnen können, stattdessen hätten wir aber mit einem einfachen Sieg zufrieden sein sollen.”

Sie kennen das Umfeld von Milan sehr gut. Wie waren Ihre Empfindungen, als die Vereinsführung und Allegri immer wieder vom Tor von Muntari sprachen?
“Das war das Signal, das wir fürchteten. Sie hatten begriffen, wie stark wir waren. Sie waren nicht mehr davon überzeugt, zu gewinnen.”

Sie haben jahrelang im San Siro gespielt. Hält das Juventus Stadium einem Vergleich Stand?
“An den Champions-League Abenden mit 80.000 Zuschauern ist das San Siro ein Spektakel. Aber bezüglich Anfeuerung, Widerhall und Klangwirkung ist unsere Heimstätte sehr ähnlich. Sie sind zu 40.000st, aber es scheinen mehr zu sein.”

Sie sind jemand, der nie eine Pause machen will. Werden Sie sich im nächsten Jahr, mit der Champions-League, ein wenig der Rotation hingeben?
“Wir werden sehen... Ich will immer spielen...”

Stimmt es, dass man es doppelt in den Beinen spürt?
“Das ist schwer zu bemessen. Mir geht es sicherlich gut. Unser Geheimnis war die atlethische Vorbereitung. Ich habe noch nie so viel in der Saisonvorbereitung und auch unter der Woche gearbeitet.”

Laut Buffon ist Pirlo spielentscheidender als Ibrahimovic.
“Danke... Aber wir haben unterschiedliche Rollen: Er macht Tore, ich konstruiere sie.”

Konstruieren Sie am Sonntag eins für Del Piero?
“Das würde mich freuen. Aber es ist schließlich noch nicht gesagt, dass es Ales letzte ist.”

Was machen Sie bei Elfmetern?
“Ich werde sie weiter schießen, da gibt es kein Problem.”

In Milanello war das Opfer ihrer Scherze stets Gattuso. Und in Vinovo?
“Matri. Er ist das primäre Ziel.”

Ihr Sohn Nicolò ist neun Jahre alt. Wen feuert er an?
“Seinen Papa. Zuerst war er Milanista, jetzt ist er Juventino. Er hat den Scudetto gefeiert und fragt mich schon, wer für die Champions-League geholt wird.”

Sie wollten auch hier die Nummer 21 tragen. Bei Juve hat sie Zidane getragen.
“Das konnte ich nicht ändern. Mein Vater Luigi ist am 21. geboren, ich habe an einem 21. geheiratet. Es war die Nummer meiner Türklingel in Mailand und ist sogar die Hausnummer in Turin.”

Was ist Italiens Minimalziel bei der Europameisterschaft?
“Das Halbfinale. Wir sind stark und spielen auf Sieg. Der Juve-Block ist eine gute Grundlage, auf der man aufbauen kann.”

Ist es befriedigend zu sehen, dass die Kollegen Sie in schwierigen Momenten suchen, um IHnen den Ball anzuvertrauen?
“Es ist ein schönes Gefühl, aber ich denke nicht, dass sie eine Wahl haben. Es ist zwingend notwendig, dass sie mir den Ball geben. Ich will ihn immer haben.”

Original von PGerber0
Pirlo kommt in dem Interview total anders rüber als auf'm Platz xD

Original von Juvo
2:0 Alex<3333333

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