Akte Marko Weiss

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  • Original von GZ CrazyCrusher
    Hmmm, ob das so klug ist? Wenn er erst mal wieder da ist, dürfen sie ihn doch auch wieder da behalten, oder? Dann würde der ganze Kack von vorn anfangen... aber kenn mich damit nich so genau aus^^


    Das wäre nur der Fall, wenn die Gegenseite mit ihrem Einspruch, gegen die Entscheidung vom Gericht Marko aus der Haft zu entlassen, Erfolg hätten.

    Aber das ist sehr unwahrscheinlich, weil sonst hätten sie ihn ja gar nicht erst entlassen. :grins:

  • Original von Programmierer
    Das wird noch lustig... weil jetzt wird erstmal wochenlang verhandelt, ob das Recht des Wohnortes oder Tatortes zählt.^^

    Joa ist aber auch ne interressante Frage

    Naja ich würde glaub ich in Deutschland bleiben, auch wenn ne Rückkehr in die Türkei vllt seine Unschuld bzw. seine Aussage stärken könnte.

    Honr Adla - Mi unico estimulante fue la camiseta blanca

    VP: Arsenal London
    MP: Javeed
  • Marco bei Autounfall verletzt


    Auch sechs Wochen nach seiner Freilassung aus der Untersuchungshaft kommt der in der Türkei wegen sexuellen Missbrauchs angeklagte Marco W. nicht zur Ruhe. Der 17-jährige wurde in seiner Heimatstadt Uelzen, wo er ein Praktikum in einem Elektromarkt absolviert, bei einem Autounfall verletzt.

    Auto rast in Firmentransporter
    Marco habe am Montag als Beifahrer in einem Firmentransporter gesessen, als der Fahrer eines entgegenkommendes Autos frontal in den Wagen gerast sei, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag und bestätigte einen Bericht der "Allgemeinen Zeitung Uelzen".

    Marco leicht verletzt
    Der Transporter wurde laut "Allgemeiner Zeitung Uelzen" durch die Wucht des Aufpralls in den Straßengraben gedrückt und kippte auf die Seite. Bei dem Crash wurde Marco leicht verletzt. "Marco ist kaum ansprechbar, er ist benommen", heißt es in dem Blatt. Die anderen Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon.

    Krankenhaus verlassen
    Marcos Verletzungen erwiesen sich aber nicht als so schwerwiegend, wie zunächst angenommen: Der junge Mann sei am Montagnachmittag wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

    Prozess wird im April fortgesetzt
    Marco soll eine 13-jährige Britin im Urlaub missbraucht haben. Sein Prozess wird am 1. April fortgesetzt.



    Quelle: t-online.de





    Manche Leute haben einfach nur Pech in ihrem Leben....




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  • Marco kann auf Freispruch hoffen



    Fast anderthalb Jahre nach Beginn des Missbrauchsprozesses gegen Marco in der Türkei ist ein Freispruch in greifbare Nähe gerückt. Ein vom Gericht in Antalya angefordertes Gutachten stellte fest, dass der bisherige Ermittlungsstand den Vorwurf der Vergewaltigung nicht stütze.

    Das rechtsmedizinische Institut des Justizministeriums in Istanbul habe dies zutage gebracht, teilten die Anwälte des 18-Jährigen am Dienstag in Hannover mit. Marcos türkische Verteidiger wollen auf Freispruch plädieren. Bei der Fortsetzung des Verfahrens an diesem Mittwoch rechnen sie aber noch nicht mit einem Urteil.

    Marco hat die Tat immer bestritten

    Marco war am 12. April 2007 in seinem Urlaubshotel in Antalya festgenommen worden. Ihm wurde vorgeworfen, im Osterurlaub 2007 in der Türkei die damals 13-jährige Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Marco hat das stets bestritten und sprach von einvernehmlichen Zärtlichkeiten nach einem Kennenlernen in der Disco.




    Quelle: t-online.de




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  • Nein, der wurde doch schon vor nem Jahr entlassen (zugegeben, das Jahr ist ja ganz schön schnell vergangen, dachte der durfte erst vor paar Monaten nach Deutschland ausreisen o0), aber das endgültige Urteil steht immer noch aus.




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  • Original von Borusse
    Nein, der wurde doch schon vor nem Jahr entlassen (zugegeben, das Jahr ist ja ganz schön schnell vergangen, dachte der durfte erst vor paar Monaten nach Deutschland ausreisen o0), aber das endgültige Urteil steht immer noch aus.


    Das ist schon ein ganzes Jahr her?! Laber nicht ^^ Krass, das ging ja echt schnell rum.

  • Buch bringt Marco Ärger ein



    Ein Erinnerungsbuch über seine Zeit im türkischen Gefängnis bringt dem 18-jährigen Marco aus Uelzen Ärger: Sein Anwalt Matthias Waldraff legt deswegen sein Mandat nieder. Marco hatte sich zur Veröffentlichung eines 200-seitigen Erlebnisberichtes entschlossen, obwohl der Missbrauchsprozess gegen ihn in der Türkei noch läuft.

    Das Buch "Marco W. - Meine 247 Tage in türkischen Knast" erscheint am Freitag in einer Auflage von zunächst 20.000 Stück und soll 14,95 Euro kosten, wie der Hamburger Verleger Carlos Schuhmacher mitteilte. In dem Buch schildert Marco sich als schüchternen Jungen, der im April 2007 im Türkeiurlaub von einem jüngeren britischen Mädchen verführt wurde.

    Marco schildert Treffen mit Mädchen

    Die "Bild"-Zeitung veröffentlichte vorab Auszüge aus dem Buch, wobei sie den Namen des Mädchens änderte. "Carolina knöpfte meine Jeans auf, zog den Reißverschluss nach unten", schreibt Marco dem Blatt zufolge. "Ehe es richtig angefangen hatte, war bei mir schon alles vorbei" schreibt der Fachoberschüler über das Treffen mit dem Mädchen, das sich selbst als 15-Jährige ausgegeben habe. Als Marco dann das Hotelzimmer im Badeort Side verlassen wollte, sei das Mädchen "sauer" gewesen. Das Treffen mit der damals tatsächlich 13-jährigen Britin brachte Marco eine Anzeige wegen sexuellem Kindesmissbrauchs ein. Er kam 247 Tage in türkische Untersuchungshaft, ehe er bei laufendem Prozess entlassen wurde.

    Deutscher Anwalt legt Mandat nieder

    Marcos Anwalt Matthias Waldraff reagierte verärgert auf die Veröffentlichung: "Ich habe stets versucht, Schaden von Marco abzuwenden", sagte er der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse". Mit dem Erscheinen des Buches während des Verfahrens sehe er keine Möglichkeit mehr, in diesem Sinne zu wirken. "Ich beende daher meine Tätigkeit", wurde Waldraff zitiert. Marco hat noch einen weiteren deutschen Anwalt sowie Vertreter in der Türkei.

    Türkischer Anwalt wusste vom Buch

    Einer der türkischen Anwälte von Marco hat mit Verständnis auf die Buchveröffentlichung reagiert. "Ich wusste, dass das Buch geschrieben wird und dass es Mitte Dezember zum Jahrestag von Marcos Freilassung erscheinen soll", sagte Ahmet Ersoy der Zeitung "Die Welt".

    "Ich denke, er darf das machen"

    Er habe dem Schüler aus Uelzen weder zu- noch abgeraten zu dem Buch. "Ich denke, er darf das machen. Es wird ihm in dem Prozess nicht schaden. Alle Beweise für Marcos Unschuld sind in den Akten, die dem Gericht vorliegen", sagte Ersoy.

    "Ich hätte auch ein Buch geschrieben"

    Dass der deutsche Anwalt Matthias Waldraff das Mandat wegen der Buchveröffentlichung niedergelegt hat, wollte Ersoy nicht kommentieren. Er selbst habe das Buch zwar noch nicht gelesen, so Ersoy, er habe jedoch keine Bedenken. "Wenn ich Marco wäre, hätte ich auch ein Buch geschrieben", meinte der Anwalt aus Antalya.

    Alptraum für Marco und seine Familie

    Der Junge und seine Familie hätten einen wahren Alptraum durchlebt und die ganze Zeit schweigen müssen: "Marco durfte anderthalb Jahre nicht über die Details des Falls reden. Dafür haben das deutsche und türkische Medien ausführlich getan und auch Lügen verbreitet", sagte Ersoy.

    Suche nach belastenden Details

    Marcos Istanbuler Anwalt Mehmet Iplikcioglu warnte seinen Mandanten dagegen davor, in seinem angekündigten Buch das türkische Gericht zu kritisieren. Eine solche Kritik könne als Versuch ausgelegt werden, das laufende Verfahren zu beeinflussen, was in der Türkei strafbar sei, sagte Mehmet Iplikcioglu. Der Anwalt des mutmaßlichen Opfers, Ömer Aycan, will das Buch auf belastende Details hin prüfen. "Vielleicht müssen neue Beweise in den Fall eingebracht werden", sagte Aycan in Antalya.

    "Buch als Therapie"

    Marcos Verleger sagte, er habe Marcos Eltern das Projekt vorgeschlagen. "Er hat versucht sich alles von der Seele zu schreiben", sagte Schumacher. Das Buch sei "fast ein therapeutischer Ansatz". Marco sei von seinen Erlebnissen im Gefängnis noch immer traumatisiert. "Er wirkt im Gespräch erst wie ein normaler Junge in seinem Alter, aber dann fällt auf, dass er im Gespräch den Blick senkt und die Finger nicht stillhalten kann", sagte Schuhmacher. Marco habe das Buch selbst geschrieben, ein Lektor habe geholfen. Laut Verleger geht es Marco bei der Veröffentlichung nicht um das Geld. "Die Familie hat sich beim Honorar sehr bescheiden gezeigt", sagte Schuhmacher.

    Urteil für April erwartet

    Am Mittwoch war der Prozess in Antalya erneut vertagt worden. Aus Sicht des türkischen Gerichts sei die Beweisaufnahme abgeschlossen, sagte der zweite deutsche Anwalt des Schülers, Michael Nagel. Für den 10. April 2009 seien Plädoyers und Urteil vorgesehen. In der Verhandlung am Mittwoch wurde nach Angaben Nagels ein rechtmedizinisches Gutachten verlesen. Dieses entlaste den Angeklagten vom Vorwurf der Vergewaltigung.

    Verteidigung will auf Freispruch plädieren

    Das Gutachten sehe bei der damals 13-jährigen Engländerin auch keine psychischen Folgen der Begegnung mit Marco. Der damals noch 17-jährige Schüler aus Uelzen habe nicht erkennen können, dass das Mädchen erst 13 Jahre alt gewesen sei, sagte Nagel. Die Verteidigung werde deshalb auf Freispruch plädieren. Eine Auslieferung in die Türkei muss der Schüler auch bei einer Verurteilung nicht befürchten. Artikel 16 des Grundgesetzes erlaubt eine Überstellung deutscher Staatsbürger nur an andere Staaten der Europäischen Union oder an einen internationalen Gerichtshof.




    Quelle: t-online.de




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