Müller braucht dringend einen Transfer-Erfolg
Angeblich steht Jung-Nationalspieler Marko Marin auf der Wunschliste, der österreichische Torjäger Marc Janko ist im Gespräch, und schon im Winter liegen mindestens fünf Millionen Euro für neue Spieler bereit: Manager Andreas Müller geht für den Bundesligisten FC Schalke 04 wieder einmal auf Einkaufstour.
Nach dem bislang enttäuschenden Saisonverlauf wollen die Königsblauen auf dem Transfermarkt nachlegen - auch weil Müller zuletzt manches Mal danebengriff.
Über 32 Millionen für neue Spieler
"Natürlich müssen wir uns ganz klar hinterfragen, ob all unsere Transfers richtig waren", gibt der 45-Jährige zu: "Diese Kritik nehme ich an." Die Bilanz Müllers, der im Mai 2006 Rudi Assauer als Manager ablöste, ist durchwachsen. Geschätzte 32,5 Millionen Euro gab der Ex-Profi in den vergangenen zweieinhalb Jahren für neue Spieler aus, die Zahl der Flops ist relativ hoch.
Zehn Mille in den Sand gesetzt
Die Einkäufe des vergangenen Winters, der Brasilianer Ze Roberto, der Frankfurter Albert Streit und der Uruguayer Vicente Sanchez, wurden als Verstärkungen geholt und sind mittlerweile - meist unzufriedene - Reservisten. Und auch der Uruguayer Carlos Grossmüller, der im August 2007 kam, half nicht weiter. Er ist inzwischen suspendiert und in die zweite Mannschaft abgeschoben. Das sind Fehlinvestitionen von insgesamt rund zehn Millionen Euro.
Lövenkrands trifft für Schalke II in der vierten Liga
Und auch die ablösefreien Peter Lövenkrands und Mathias Abel (Sommer 2006) spielen längst keine Rolle mehr. Der Ex-Mainzer Abel kickt inzwischen in der Regionalliga-Mannschaft des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Der Däne Lövenkrands, der nur noch für Schalkes Zweite in der vierten Liga trifft, steht seit Monaten zum Verkauf. Der Türke Halil Altintop (Sommer 2006 ablösefrei) ist zwar derzeit Stammspieler. Doch nur 14 Bundesliga-Tore in zweieinhalb Jahren sind deutlich weniger, als der gebürtige Gelsenkirchener allein 2005/06 für Kaiserslautern erzielte (20).
Rakitic mit Licht und Schatten
Ob die fünf Millionen Euro, die Schalke im Sommer 2007 für den Kroaten Ivan Rakitic an den FC Basel zahlte, gut angelegt sind, lässt sich bislang noch nicht abschließend beurteilen. Der 20-Jährige trägt schwer an der Nummer zehn, lässt bisweilen gute Ansätze erkennen, wirkt oft aber physisch und mental zu langsam für die Bundesliga.
Westermann und Jones überzeugen
Als eindeutige Verstärkungen entpuppten sich indes Allrounder Heiko Westermann (für zwei Millionen aus Bielefeld) und Mittelfeldspieler Jermaine Jones (ablösefrei aus Frankfurt), die sich seit ihrer Ankunft im Sommer 2007 zu Nationalspielern entwickelten. Unbestritten ist die Qualität der letzten Neuzugänge Jefferson Farfan (für 10 Millionen von Eindhoven) und Orlando Engelaar (5,5 Millionen von Enschede), doch entscheidend weitergeholfen haben sie Schalke bisher noch nicht.
Große Talente haben Klub verlassen
Durchaus beachtenswert ist Müllers Verkaufsbilanz: Geschätzte 18,8 Millionen Euro holte der Ex-Profi in die Vereinskasse. Allerdings ließ er dabei auch Talente wie Mesut Özil, Sebastian Boenisch und Alexander Baumjohann ziehen, die nun in Bremen oder Mönchengladbach feste Größen sind.
Angeblich steht Jung-Nationalspieler Marko Marin auf der Wunschliste, der österreichische Torjäger Marc Janko ist im Gespräch, und schon im Winter liegen mindestens fünf Millionen Euro für neue Spieler bereit: Manager Andreas Müller geht für den Bundesligisten FC Schalke 04 wieder einmal auf Einkaufstour.
Nach dem bislang enttäuschenden Saisonverlauf wollen die Königsblauen auf dem Transfermarkt nachlegen - auch weil Müller zuletzt manches Mal danebengriff.
Über 32 Millionen für neue Spieler
"Natürlich müssen wir uns ganz klar hinterfragen, ob all unsere Transfers richtig waren", gibt der 45-Jährige zu: "Diese Kritik nehme ich an." Die Bilanz Müllers, der im Mai 2006 Rudi Assauer als Manager ablöste, ist durchwachsen. Geschätzte 32,5 Millionen Euro gab der Ex-Profi in den vergangenen zweieinhalb Jahren für neue Spieler aus, die Zahl der Flops ist relativ hoch.
Zehn Mille in den Sand gesetzt
Die Einkäufe des vergangenen Winters, der Brasilianer Ze Roberto, der Frankfurter Albert Streit und der Uruguayer Vicente Sanchez, wurden als Verstärkungen geholt und sind mittlerweile - meist unzufriedene - Reservisten. Und auch der Uruguayer Carlos Grossmüller, der im August 2007 kam, half nicht weiter. Er ist inzwischen suspendiert und in die zweite Mannschaft abgeschoben. Das sind Fehlinvestitionen von insgesamt rund zehn Millionen Euro.
Lövenkrands trifft für Schalke II in der vierten Liga
Und auch die ablösefreien Peter Lövenkrands und Mathias Abel (Sommer 2006) spielen längst keine Rolle mehr. Der Ex-Mainzer Abel kickt inzwischen in der Regionalliga-Mannschaft des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Der Däne Lövenkrands, der nur noch für Schalkes Zweite in der vierten Liga trifft, steht seit Monaten zum Verkauf. Der Türke Halil Altintop (Sommer 2006 ablösefrei) ist zwar derzeit Stammspieler. Doch nur 14 Bundesliga-Tore in zweieinhalb Jahren sind deutlich weniger, als der gebürtige Gelsenkirchener allein 2005/06 für Kaiserslautern erzielte (20).
Rakitic mit Licht und Schatten
Ob die fünf Millionen Euro, die Schalke im Sommer 2007 für den Kroaten Ivan Rakitic an den FC Basel zahlte, gut angelegt sind, lässt sich bislang noch nicht abschließend beurteilen. Der 20-Jährige trägt schwer an der Nummer zehn, lässt bisweilen gute Ansätze erkennen, wirkt oft aber physisch und mental zu langsam für die Bundesliga.
Westermann und Jones überzeugen
Als eindeutige Verstärkungen entpuppten sich indes Allrounder Heiko Westermann (für zwei Millionen aus Bielefeld) und Mittelfeldspieler Jermaine Jones (ablösefrei aus Frankfurt), die sich seit ihrer Ankunft im Sommer 2007 zu Nationalspielern entwickelten. Unbestritten ist die Qualität der letzten Neuzugänge Jefferson Farfan (für 10 Millionen von Eindhoven) und Orlando Engelaar (5,5 Millionen von Enschede), doch entscheidend weitergeholfen haben sie Schalke bisher noch nicht.
Große Talente haben Klub verlassen
Durchaus beachtenswert ist Müllers Verkaufsbilanz: Geschätzte 18,8 Millionen Euro holte der Ex-Profi in die Vereinskasse. Allerdings ließ er dabei auch Talente wie Mesut Özil, Sebastian Boenisch und Alexander Baumjohann ziehen, die nun in Bremen oder Mönchengladbach feste Größen sind.
Quelle: t-online.de
Vereinspartnerschaften mit dem FC Chelsea London, Borussia Dortmund & Alemannia Aachen.