Spekulationen um EM-Ausrichtung 2012 reißen nicht ab

Die negativen Meldungen nehmen eher zu als ab. Immer neue Fragen tauchen im Zusammenhang mit den EM-Vorbereitungen für die Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine auf. In beiden Ländern gibt es Probleme mit den Stadien. Besonders der Umbau der Arena in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist vier Jahre vor den Spielen unklar. Selbst die Europäische Fußball-Union (UEFA) kritisierte bereits öffentlich den Stand der Vorbereitungen für das Großereignis. Berichte, wonach der Verband deshalb bereits Gespräche mit Spanien wegen einer Neuvergabe geführt habe, wurden jedoch von offizieller Seite dementiert.
Ukrainer halten an 85.000-Zuschauer-Stadion fest
In Kiew soll das beauftragte asiatische Baukonsortium nicht Willens oder in der Lage sein, das für 80.000 Zuschauer geplante Stadion fristgerecht fertig zu stellen. Die Asiaten sollen inzwischen vorgeschlagen haben, ein Stadion nur für 50.000 Zuschauer zu bauen. Das sei weder für den ukrainischen Verband noch für die UEFA akzeptabel, erklärte ein ukrainischer Verbandssprecher dazu. Inzwischen hat sich auch die Politik eingeschaltet. Präsident Viktor Juschenko hat dem lokalen Organisationskomitee eine Frist bis zum 18. Juni gesetzt, um die Probleme zu lösen.
DFB dementiert Interesse
Und so ist es kein Wunder, dass Spekulationen um einen Entzug der EM 2012 am Rande der diesjährigen Titelkämpfe in der Schweiz und Österreich die Runde machen. Vor einigen Tagen sah sich DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach bereits genötigt, offiziell zu dementieren, dass Deutschland gemeinsam mit Polen die EURO 2012 ausrichten könnte. "Diese Meldung entbehrt jeglicher Grundlage, da ist nichts dran", erklärte Niersbach.
Platini will sich eigenes Bild machen
Nun berichtete die spanische Zeitung "ABC", UEFA-Präsident Michael Platini habe beim spanischen Verbandspräsidenten Angel Villar vorgefühlt, ob die Iberer eventuell die Fußball-EM 2012 ausrichten könnten. Die UEFA verwies diese Meldungen umgehend ins Reich der Fabel. Mediendirektor William Gaillard erklärte: "Angel Villar ist Mitglied des Exekutiv-Komitees der UEFA, und diese Mitglieder trifft Platini täglich im Hotel. Über die EM haben die beiden nicht gesprochen, die Meldung hat mit der Realität nichts zu tun." Platini wird allerdings umgehend nach der EM Anfang Juli in die Ukraine und nach Polen aufbrechen, um sich ein eigenes Bild vom Stand der Vorbereitungen zu machen.
Nicht die volle Unterstützung des UEFA-Präsidenten
Platini gilt nicht als Unterstützer der Vergabe der EM 2012 an Polen und die Ukraine. Im Mai hatte er sich gegenüber der italienischen Sporttageszeitung "La Gazzetta dello Sport" von der Entscheidung gegen Italien und für die beiden siegreichen Länder distanziert. "Beim technischen Dossier war Italien am besten, aber es war eine politische Wahl", wurde der Franzose zitiert. Dafür sei noch sein Vorgänger, der Schwede Lennart Johansson, verantwortlich. Zum Zeitpunkt der Entscheidung für die EM-Ausrichter 2012 war Platini allerdings schon UEFA-Präsident.

Die negativen Meldungen nehmen eher zu als ab. Immer neue Fragen tauchen im Zusammenhang mit den EM-Vorbereitungen für die Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine auf. In beiden Ländern gibt es Probleme mit den Stadien. Besonders der Umbau der Arena in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist vier Jahre vor den Spielen unklar. Selbst die Europäische Fußball-Union (UEFA) kritisierte bereits öffentlich den Stand der Vorbereitungen für das Großereignis. Berichte, wonach der Verband deshalb bereits Gespräche mit Spanien wegen einer Neuvergabe geführt habe, wurden jedoch von offizieller Seite dementiert.
Ukrainer halten an 85.000-Zuschauer-Stadion fest
In Kiew soll das beauftragte asiatische Baukonsortium nicht Willens oder in der Lage sein, das für 80.000 Zuschauer geplante Stadion fristgerecht fertig zu stellen. Die Asiaten sollen inzwischen vorgeschlagen haben, ein Stadion nur für 50.000 Zuschauer zu bauen. Das sei weder für den ukrainischen Verband noch für die UEFA akzeptabel, erklärte ein ukrainischer Verbandssprecher dazu. Inzwischen hat sich auch die Politik eingeschaltet. Präsident Viktor Juschenko hat dem lokalen Organisationskomitee eine Frist bis zum 18. Juni gesetzt, um die Probleme zu lösen.
DFB dementiert Interesse
Und so ist es kein Wunder, dass Spekulationen um einen Entzug der EM 2012 am Rande der diesjährigen Titelkämpfe in der Schweiz und Österreich die Runde machen. Vor einigen Tagen sah sich DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach bereits genötigt, offiziell zu dementieren, dass Deutschland gemeinsam mit Polen die EURO 2012 ausrichten könnte. "Diese Meldung entbehrt jeglicher Grundlage, da ist nichts dran", erklärte Niersbach.
Platini will sich eigenes Bild machen
Nun berichtete die spanische Zeitung "ABC", UEFA-Präsident Michael Platini habe beim spanischen Verbandspräsidenten Angel Villar vorgefühlt, ob die Iberer eventuell die Fußball-EM 2012 ausrichten könnten. Die UEFA verwies diese Meldungen umgehend ins Reich der Fabel. Mediendirektor William Gaillard erklärte: "Angel Villar ist Mitglied des Exekutiv-Komitees der UEFA, und diese Mitglieder trifft Platini täglich im Hotel. Über die EM haben die beiden nicht gesprochen, die Meldung hat mit der Realität nichts zu tun." Platini wird allerdings umgehend nach der EM Anfang Juli in die Ukraine und nach Polen aufbrechen, um sich ein eigenes Bild vom Stand der Vorbereitungen zu machen.
Nicht die volle Unterstützung des UEFA-Präsidenten
Platini gilt nicht als Unterstützer der Vergabe der EM 2012 an Polen und die Ukraine. Im Mai hatte er sich gegenüber der italienischen Sporttageszeitung "La Gazzetta dello Sport" von der Entscheidung gegen Italien und für die beiden siegreichen Länder distanziert. "Beim technischen Dossier war Italien am besten, aber es war eine politische Wahl", wurde der Franzose zitiert. Dafür sei noch sein Vorgänger, der Schwede Lennart Johansson, verantwortlich. Zum Zeitpunkt der Entscheidung für die EM-Ausrichter 2012 war Platini allerdings schon UEFA-Präsident.
Quelle: t-online.de


Vereinspartnerschaften mit dem FC Chelsea London, Borussia Dortmund & Alemannia Aachen.