20. Spieltag

    • Medea schrieb:

      dakader schrieb:

      Medea schrieb:

      Es geht darum, dass ihr begreift, dass Bayern mit den selben Mitteln zum Erfolg gekommen ist, wie Chelsea etc., nur dass sich die Zeitspanne und der historische Hintergrund im Vergleich ändern.


      Und das ist eben vollkommen falsch. Ich verstehe nicht, warum du das nicht checkst. xD
      Chelsea war jahrelang durchschnitt und wurde dann gekauft. Der hätte mit denen alles machen können. Die Fußballabteilung schließen und nur noch PingPong spielen lassen. Das kann mit Bayern niemand machen. Chelsea ist eher mit Hoffenheim und RB Leipzig zu vergleichen. Die waren schlecht oder wie chelsea durchschnitt und wurden dann künstlich hochgepumpt. bayern war schon die nummer 1 bevor der fußballl zu so einem finanzgeschäft wurde. Und ein großer Unterschied ist auch der zwischen ausländischen Geldsäcken und regionalen Unternehmen, die das machen um selbst zu profitieren.

      Nein, das ist eben nicht vollkommen falsch und ich verstehe wahrlich nicht, wieso ihr das nicht versteht.
      Bayern wurde einfach nur FRÜHER durch Investoren großgemacht und wirtschaftlich extrem stabilisiert. Aber nur, weil es viel früher passiert ist, ist es jetzt nicht mehr zu vergleichen? Ich bitte dich.
      Und was das Finanzielle anbelangt,so kann ich hier noch noch mal betonen, dass es unabhängig davon betrachtet werden muss, ob einer Person der ganze Verein gehört und sie mit ihm machen kann, was sie will, oder nicht. Ihr schreibt euch gerne stolz auf die Fahne, dass der FCB nicht von Privatpersonen kontrolliert wird und alle anderen es nur mit einem reichen Scheich schaffen, aber ihr seht nicht, dass es im Vergleich der Finanzen einfach nicht relevant ist, ob 5 Juden (bitte nicht beim Wort nehmen, ich weiß nicht wieviele es genau waren) den Verein aufbauen oder ein einzelner Ölmilliardär. Was gibts daran nicht zu verstehen?


      Total sinnlos soweit zurückzugehen, als die Fußballvereine noch nicht mal Unternehmen im Sinne des Kapitalismus waren. Und Bayern ist ein Verein, egal ob da Juden oder Zebras was sponsern, während Chelsea Abramowitch gehört. Jedenfalls völlig egal was damals war, man kann es überhaupt nicht vergleichen. Die Vereine in England wurden auch nicht von armen Schluckern gegründet und aufgebaut, in Deutschland genauso wenig. Das zeigt nur, wie mühmsam du hier versuchst Parallelen ziehen, die man nicht ziehen kann.

      Weitere eklatante Unterschiede: Bayern erwirtschaftet seit Jahren Gewinne, während die anderen europäischen Vereine fast alle nur Schulden machen und ihre Verpflichtungen auf Pump finanzieren. Außerdem benutzt Bayern das Geld der Investoren (Adidas, Audi) nicht um sich eine teure Mannschaft aufzubauen, sondern um das Stadion zu finanzieren und schuldenfrei zu sein. Es geht dabei eben nicht um irrsinnige Transfers. Und damit liegen wir auch niemandem auf der Tasche wie zB Real Madrid, die ihr Trainingsgelände an den Staat (!) verkaufen und es dann trotzdem weiter benutzen..

    • Man kann zusammenfassen:

      Bayern wird von regionalen Unternehmen (bayerische Unternehmen!) gesponsert, wo beide Seiten profitieren, während die anderen von ausländischen Geldsäcken in Besitz genommen werden. Bayern nutzt das Geld, um Infrastruktur zu schaffen, sich zu konsolidieren, während die ausländischen Geldsäcke für immense Summen Mannschaften zusammenkaufen. Bayern erwirtschaftet konstant Gewinne, während die anderen Verluste am laufenden Band einfahren. Bayern hat sich die Attraktivität für Sponsoren erarbeitet, während die anderen einfach nur gekauft wurden.

      Und deswegen ist es auch verständlich, warum KHR etc. das sagen. Denn wenn schon ein Financial Fair Play eingeführt wird, dann darf man auch verlangen, dass es so umgesetzt wird. Und wenn man sich bewusst ist, dass in der heutigen Zeit die Fußballvereine Konzerne sind, dann kann man eigentlich auch guten Gewissens sagen, Investitionen in Infrastruktur, Jugend, Nachhaltigkeit etc. sind begrüßenswert, während irrsinnige Gehälter und Ablösen unerwünscht sind.


      „Für den FC Bayern ist dies heute ein großer Tag“, bestätigt Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München e.V. und Aufsichtsratschef des Klubs. „Wir haben diese Entscheidung einstimmig im Präsidium und Verwaltungsbeirat des Vereins getroffen. „Mit den drei bayerischen Unternehmen Allianz, adidas und AUDI ist der FC Bayern ein Triple-A mit seinen Partnern. Es ist ein Traum - wir sind sehr stolz darauf, zeigt dies doch die Stärke dieses Vereins.“

      Es ist beabsichtigt, die 110 Mio. Euro, die der FC Bayern München für den Verkauf der Anteile erhält, für zwei wichtige Projekte des Klubs zu verwenden:
      für die Tilgung der Verbindlichkeiten der Allianz Arena in München. Das Stadion des FC Bayern München wäre damit schuldenfrei.
      für den geplanten Neubau des Jugend- und Nachwuchsbereichs in München.

      „Der FC Bayern München stellt damit ein weiteres Mal die Weichen für eine solide, wirtschaftlich gesicherte Zukunft des Klubs“, versichert Jan-Christian Dreesen.

    • Medi muss in ihrer Argumentation aber jetzt auch ganz weit ausholen.. bei den jüdischen Kaufleuten, die den FCB mal aufgebaut haben... (dabei vergisst sie die Diskriminierung die dem Verein während der NS-Zeit erfuhr) und wie ich schon sagte, war der FCB wirtschaftlich in den 60ern/70ern nicht weiter als andere Großclubs in Deutschland... den entscheidenden Anteil hat Uli damals geleistet (das ist allgemein bekannt) um dem FCB professionelle Strukturen zu verleihen und den Verein wirtschaftlich entspr. nach oben zu bringen.

      Ich sehe immer noch kein problem, weshalb der FCB unfair gegenüber anderen Vereinen gepusht wurde... und ich sehe auch noch kein Vergleich zu City etc., welche ein Mittelklasse-Club in England waren, dann den Verein an einen Scheich verkauft haben, der direkt das xfache des Vereinswerts reingepumpt hat, um aus dem "Nichts" einen Riesen zu erschaffen.

      PS: mein flug hat verspätung -.-