Ewald Lienen verlässt den TSV 1860 München!

Er kehrt zurück nach Griechenland
Sommer 2009 - Ich sitze am Frühstückstisch mit meiner Freundin und meinem Sohn und lese die Schlagzeile im Sportteil der Süddeutschen Zeitung. "Oh Gott, jetzt geht der Lienen auch wieder. Wann kehrt in dem Club endlich Ruhe ein. Ein Derby würde der bayerischen Landeshauptstadt sehr gut tun.", denke ich mir.
Als Nachfolgekandidaten werden Rainer Maurer, Marcel Koller und Lothar Matthäus - wie verzweifelt ist 60zig denn - gehandelt. Seit ich denke kann, bin ich zwar Bayern Fan und habe dort auch einige Jahre meiner Karriere verbracht, aber ein bisschen liegt mir der Club an der Grünwalder Straße doch am Herzen. Finanzprobleme, Schulden, Trainerwechsel, Wechsel im Managment und Präsidium. Wie soll das Team wieder auf die Beine finden und jetzt wo Stevic einige starke Spieler für die neue Saison holen konnte, stehen sie wieder ohne Trainer da.
Mit diesen Gedanken bringe ich meinen kleinen Sohn, den ich zusammen mit meiner Ex Freundin habe in den Kindergarten und verabschiede mich. Manche Leute bezeichnen mich immer noch als labile Persönlichkeit und immer, wenn ich meinen Sohn absetze und ihn wieder für eine Woche nicht sehen werde, steigen mir Tränen in die Augen. Vielleicht haben die anderen Recht. Ich bin einfach ein zu weicher Mensch.
Kaum bin ich ins Auto gestiegen, klingelt mein Handy: "Hallo Herr Deisler, hier spricht Mirco Stevic. Sie haben vielleicht heute bereits Zeitung gelesen: Wir sind mal wieder auf der Suche nach einem neuen Trainer und wir planen eine dauerhafte Lösung - und zwar mit ihnen. Wir wollen einen junge, frischen Trainer, der neue Ideen hat und gleichzeitig unser Konzept weiter fortführt. Haben sie Interesse bei 1860 München den Trainerposten einzunehmen und gleichzeitig ein großes Mitspracherecht bei den Transfers zu bekommen? Wenn ja, dann schauen sie mal an der Geschäftsstelle vorbei." Ich machte mich natürlich sofort auf den Weg und keine zwei Stunden später traf ich zum ersten Mal den bisherigen Trainerstab. Ich war da, wo ich eigentlich nie hin wollte und trotzdem war ich mir noch nie so sicher, dass ich alle richtig mache.

Vom Wunderkind zum jüngsten 60zig Trainer aller Zeiten. So hatte ich mir meine Karriere nicht vorgestellt.
Wie es weiter geht, erfahrt ihr bald.

Er kehrt zurück nach Griechenland
Sommer 2009 - Ich sitze am Frühstückstisch mit meiner Freundin und meinem Sohn und lese die Schlagzeile im Sportteil der Süddeutschen Zeitung. "Oh Gott, jetzt geht der Lienen auch wieder. Wann kehrt in dem Club endlich Ruhe ein. Ein Derby würde der bayerischen Landeshauptstadt sehr gut tun.", denke ich mir.
Als Nachfolgekandidaten werden Rainer Maurer, Marcel Koller und Lothar Matthäus - wie verzweifelt ist 60zig denn - gehandelt. Seit ich denke kann, bin ich zwar Bayern Fan und habe dort auch einige Jahre meiner Karriere verbracht, aber ein bisschen liegt mir der Club an der Grünwalder Straße doch am Herzen. Finanzprobleme, Schulden, Trainerwechsel, Wechsel im Managment und Präsidium. Wie soll das Team wieder auf die Beine finden und jetzt wo Stevic einige starke Spieler für die neue Saison holen konnte, stehen sie wieder ohne Trainer da.
Mit diesen Gedanken bringe ich meinen kleinen Sohn, den ich zusammen mit meiner Ex Freundin habe in den Kindergarten und verabschiede mich. Manche Leute bezeichnen mich immer noch als labile Persönlichkeit und immer, wenn ich meinen Sohn absetze und ihn wieder für eine Woche nicht sehen werde, steigen mir Tränen in die Augen. Vielleicht haben die anderen Recht. Ich bin einfach ein zu weicher Mensch.
Kaum bin ich ins Auto gestiegen, klingelt mein Handy: "Hallo Herr Deisler, hier spricht Mirco Stevic. Sie haben vielleicht heute bereits Zeitung gelesen: Wir sind mal wieder auf der Suche nach einem neuen Trainer und wir planen eine dauerhafte Lösung - und zwar mit ihnen. Wir wollen einen junge, frischen Trainer, der neue Ideen hat und gleichzeitig unser Konzept weiter fortführt. Haben sie Interesse bei 1860 München den Trainerposten einzunehmen und gleichzeitig ein großes Mitspracherecht bei den Transfers zu bekommen? Wenn ja, dann schauen sie mal an der Geschäftsstelle vorbei." Ich machte mich natürlich sofort auf den Weg und keine zwei Stunden später traf ich zum ersten Mal den bisherigen Trainerstab. Ich war da, wo ich eigentlich nie hin wollte und trotzdem war ich mir noch nie so sicher, dass ich alle richtig mache.

Vom Wunderkind zum jüngsten 60zig Trainer aller Zeiten. So hatte ich mir meine Karriere nicht vorgestellt.
Wie es weiter geht, erfahrt ihr bald.